"Der tägliche Kram"

etwas weniger Ni(e)tzsche
dafür mehr Dit(tz)sche und die Welt sähe anders aus !

. . . . . .Filo soff, anno Nymus







. . . . . . bin dann mal wech - bis Freitach !!
 
:top: Onkel Kopp, wir sollten uns mal kennenlernen....und unsere Stammbäume vergleichen.........

Sehr gerne. :smile:

Kennst du unseren Onkel noch nicht? Es lohnt sich, nicht nur zum Stammbäume vergleichen ....:smile:

Vielen Dank für die Blumen, altes Nordlicht :tongue: :flowers:

Auf den Punkt gebracht - würdest Du dahingehend den Ausdruck der 'Angstfreiheit' als Bezeichnung "gelten lassen"? Nur, um sicherzugehen, dass ich Dich 'richtig' verstehe.

Es ist nicht völlige Angstfreiheit, ich würde es ein „Leben in Zuversicht fast ohne Ängste“ nennen. Manchmal, in stillen Momenten, da kommen in mir aus heiterem Himmel durchaus mal Zukunftsängste auf. Ich versuche dann nicht, schnell an was anderes zu denken, sondern lasse diese Gefühle zu. Ich verstehe sie dann als Warnung vor etwas, was auch passieren könnte. Ich habe durchaus was zu verlieren und bin zudem kein Typ mit rosa-roter Brille, der ohne groß nachzudenken nach dem Motto „Wird schon schief gehen“ lebt. Aber ich glaube eben daran, zur rechten Zeit richtige Entscheidungen treffen zu können, und wenn es die ist, nach einem Irrweg zum richtigen Zeitpunkt wieder umzukehren. Diese Irrwege gab es, aber auch rechtzeitige Gelegenheit zur Kurskorrektur. Und Irrwege wird es im Lauf des Lebens vermutlich wieder geben, da mache ich mir keine Illusionen.

Gut tut dieses Selbstbewusstsein vor dem Hintergrund der Alternative, wie du völlig richtig schreibst. Soll man vor allen Gefahren die im Leben lauern ständig Angst haben? Angst bremst ungemein. „Nimm dir nichts vor, dann schlägt dir nichts fehl“ und „Das machen wir weiter so, das haben wir immer so gemacht“ sind meine beiden persönlichen No-Go-Einstellungen. Wenn das Leben glatt läuft, gibt es wenig Ansporn zu Änderungen, das kenne ich selbst. Aber wenn man ewig stehen bleibt, kommen die Änderungen irgendwann von allein, und dann sind sie vermutlich nicht positiv. Daher sollte man sich immer mal was Neues trauen, auch wenn es schief gehen kann. An Niederlagen wächst man auch. Und wie brose schreibt, ist Ruhe bewahren ein sehr guter Rat. Denn seien wir mal ehrlich: Viele Dinge, vor denen man sich erst gefürchtet hat, waren anschließend gar nicht so schlimm, oder? Oder aber sie verblassen relativ schnell.

Ich weiß, das klappt nicht immer. Aber immer besser je älter man wird, muss ich feststellen. :cool:
 
Du bist ja noch jung..............:smile:
 
Na,na,na.......so alt biste jetzt auch nicht.............:smile:
 
Es ist nicht völlige Angstfreiheit, ich würde es ein „Leben in Zuversicht fast ohne Ängste“ nennen. Manchmal, in stillen Momenten, da kommen in mir aus heiterem Himmel durchaus mal Zukunftsängste auf. Ich versuche dann nicht, schnell an was anderes zu denken, sondern lasse diese Gefühle zu. ...

Diese Haltung ist natürlich erst möglich nach bestimmten Erfahrungen, die das Ungestüme, Zuversichtliche und Unverwüstliche der jungen Jahre (durchaus positiv gemeint) ein wenig nivelliert. Erfahrung wird zu Lebenswissen ... das Wichtige ist, Erfahrung nicht in Bitterkeit umzumünzen, sondern weiterhin das *halbvolle Glas* vor Augen zu haben. Dann geht auch weiter was. Immer.
 
Der konnte nur von Dir kommen...............Chapeau............
 
Da hab ich ja noch ein klein wenig Zeit...........:smile:..........und so Gott will mit meiner Frau Gemahlin vorher noch Silberhochzeit..............
 
Thx, aber so jung auch nicht mehr ....:smile:
50+ auf dem Tacho ist schon ein interessantes Alter :rolleyes:

Auf dem Lande zuhaus, und der Stadt den Rücken gekehrt... Zeit, noch mehr zu beschleunigen, wenn schon 50+ zugelassen sind.

Schön, dass auch hier wieder ein bisschen Leben drin ist - ganz frisches sozusagen.

(und sehr interessant, wie sich die Einstellungen innerhalb der Familie auseinander bewegen, was meine Gedanken und Einstellungen betrifft... und meine "Pläne" für die Zukunft. Ehrlich zu sich selbst, ehrlich zu anderen sollte man immer bleiben. Und sich nicht verstellen, um künstliche Ruhe zu bewahren - dann schwelt es nur umso mehr. So haben manche 'Parteien' allmählich begriffen, dass ich glücklich bin. Und andere werden folgen, oder auch nicht. Ich kann nur weiterhin versuchen, so gut es geht deutlich zu machen, dass ich es aber eben doch gerade deswegen nunmal JAWOHL wirklich bin. Sind die anderen unglücklich damit, so bleibt mir wenig Weiteres zu tun, was das angeht. Meine Aktionen sind meine Aktionen - die Re-Aktionen finden auf der Gegenseite statt.
Und immer weiter Ruhe bewahren - schließlich bin ich gerade dem Spielstraßentempo entwachsen, aber doch noch in der 30er-Zone. Viel mehr Tempo ist da nicht erlaubt. :cool:)
 
Warum einen Umweltzonenaufkleber immer in die Ecke quetschen?
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...da habe ich tatsächlich mal draufgeklickt und durchgelesen. Interessant, interessant, was mir u.U. noch bevorstehen soll. Und auch, um nochmal gendzoras etc. eingebrachte Gedanken aufzunehmen:

http://de.lifestyle.yahoo.com/blogs...der-unbegrenzten-möglichkeiten-091353152.html

Vielleicht kommen die Menschen (nicht die Gesellschaft... auf die wird sowieso immer alles geschoben - bloß: wer ist die eigentlich? Aha...) in ihrem Wohlstandsgedudel hier irgendwann einmal darauf, dass sie a) alle Macht und vor allem b) alle Zeit der Welt haben, entscheiden zu können, was sie tun mögen mit ihrer ach so vielen so wenigen Freizeit. Womit sich in mir die Frage aufwirft: was ist da noch gelebte Freizeit... sich dem Konsumterror hinzugeben?
Ich bin inzwischen immer wieder doch leicht geschockt, wenn ich in manchen Pausen (wovon auch immer... Pause ist ja nicht automat. Erholung von Anstrengendem, und Arbeit ebenso nicht zwangsweise dieses) durch hell und grell beleuchtete, mit Wasser- und Musikgeplätscher aufgelockerte (*husthust*) und von Menschen - anzüglich "gekleidet" - durchdrungene, doch in ihrem Übermaß kaum mehr fassbare 'Einkaufszentren' trott(el)e.
Was machen die eigentlich da?

Nächste Frage:
Was mache ich eigentlich da?

Und die Erkenntnis:
Das lässt keine passende Antwort finden.
Nein, nicht aus einem Denken heraus, dass das alles abartig wäre, sondern... dass es die Menschen wohl selbst kaum wissen, was die da tun. Und darum geht's ja auch nicht.

Solange hier und dort immer noch davon geredet wird, wie man seine Zeit totschlagen könne, kann's noch nicht schlimm genug sein. Gerade IN diesen Zentren finden's die Menschen dann ja auch nicht schlimm. Das Ergattern schafft kurzweilige Befriedigung, die spätestens dann verfliegt, wenn man merkt, dass es daheim für sowas nicht mal nur keinen Bedarf gibt, sondern - eher im Gegenteil - das Zuhause in seiner Art den oder die sachlichen Neuankömmlinge glatt zu verdrängen versucht.
Irgendwas wird's nur noch zu 'nem Haufen irgendwelcher Ansammlungen, die nicht nur in den Ecken ihr Dasein fristen - was sollen sie auch sonst tun.

Ich plädiere ja dafür, weniger nach Befriedigung - so gerade immerwährender - zu suchen, sondern damit anzufangen, die Befriedigung in und mit sich und seinem Sein zu finden. Eher losgelöst vom Druck, den man sich am meisten selbst aufbaut. Sondern sich die Zeit zu nehmen, sich klarzumachen, sich klar zu werden, dass man selbst die größte Macht ist in der Beziehung, über sich zu entscheiden. "Alle Zeit der Welt"

(gebe aber auch zu, dass das mit dem Plädieren leichter geschrieben ist als getan, bisher... so sitze ich dann und wann hier und frage mich: und dann? Und was danach? Und gelange aber immer mehr, immer häufiger zu der Antwort (zurück): jetzt. Das ist vollkommen... ausreichend. Und vollkommen 100%ig - vollkommen vollkommen also.)

Auch als Antwort auf die immer mal wieder, immer mal noch restweise (der Großteil hat oft genug gefragt, es aufgegeben, weil erwartete Antworten immer noch nicht kamen, oder was auch immer sonst... sorry, aber gefragt wurde nach meiner Antwort, nicht eurer) reintröpfelnden "Aber willst Du nicht mal.... das und das?(!) Aber Du musst doch langsam mal... Und wie soll das dann... Ohne aber geht's doch gar nicht..."-FragenAufforderungen nehme ich das wiederholt als Antwort. Als Reaktion. Als reaktionäre Antwort... na gut, nicht übertreiben (warum eigentlich nicht?).

Werdet Ihr das eigentlich auch dann und wann noch gefragt, was bei Euch 'danach' kommen soll, wonach auch immer (den Tod hier mal ausgenommen)?
Sehr interessant auch, dass sich mir gegenüber meist auf das Danach konzentriert wird.
Suchen die Menschen immer noch nach einer (ihrer?) Zukunft, die's ihrerseits 'besser' macht und sein lässt als im Jetzt, soll da Selbstverwirklichung betrieben werden, was ist da der Antrieb?

Sich immer weiter vom Hier zu entfernen, gerade in der Unwissenheit (die ich hier auch nicht als das Verkehrte überhaupt stehen lassen will), wohin's eigentlich gehen soll - das Ziel dann aber von anderen stecken lassen zu wollen -, halte ich für, ja nun, doch bedenklich.
(bedenklich ist sowieso ein hübsches Wort)

...aber gut. Wirklich. Ich war von (nicht vom) hier auch wieder einige Tage entfernt, und mit gewisser Vorfreude zurückgekommen. Das ist's ja auch, was es ausmacht... a) das Entfernen, b) das Fern-Sein (um wieder Nähe aufzubauen), c) das sich-Nähern, d) das Ankommen, und e) der Empfang. Hmm, drei Prozesse für den Prozess des Zurückkommens... naja.
Waaaas ich ja eigentlich bloß sagen wollte:
Schön, wenn da wer wartet - und man willkommen ist. In seiner Art. Mit seiner Art. Auch, wenn der Stuhl blockiert ist. Noch schöner, wenn wer wartet, ohne dabei die ganze Zeit zu erwarten (darüber sollte man auch nochmal Worte "verlieren"). Ich komme, wenn ich komme, und dann bin ich da.
Also - allein für jeden Schokofrühstückstypen ist was da. Früher (haa, früher... *leier*) hätt' ich da wohl nur eines wirklich gewollt, irgendwann fing ich an, das andere zu dulden, und inzwischen erfreue ich mich am gesamten "Umstand" und was er damit zeigt.

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...willkommen im neuen Tag. Ich werd' dann mal derdiedas Horizontale testen. Und mir morgen wieder gehörig einen abgrinsen, wer da 'auf meinem Stuhl' Platz genommen hat, während ich nicht da war.

(ach, und bevor ich's vergesse: letztens war ich etwas vom Schuss abgekommen, was den kleinen Schlenker zum Weg in den Unterschlupf betraf... die Schuhe immer brauner als grau, und mein Körper nicht nur von innen nach außen zum Großteil aus Wasser bestehend... die Schuhe gaben's also auch irgendwann auf, und ich erfuhr, was ich erfahren wollte: des Nachts in dieser Jahreszeit ohne jegliche Fußbekleidung durch die Nässe zu stapfen, ist alles andere als ein gewünschter Dauerzustand, zumindest meinerseits. Da ging in ein paar Minuten so viel Wärme ab, hoo... seien wir froh, dass wir (nicht nur) Schuhe haben. Und - um das nochmal aufzugreifen: seien wir froh, dass wir so einfach an Schuhe kommen können... alles andere ist Zubrot.)
 
@ StRudel:
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mAC mobile
 
Ehepaar Saab

Seine "eigene" ( naja, ich besitze sie ja nicht ) also nach 32 Ehejahren die eigene Frau abschleppen,


hat was !!
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wobei es nicht zum Äußersten gekommen ist - Abschleppen meine ich
Der Weiße fuhr anstandslos weiter.
War nur kurzzeitig inkontinent - der Weiße.


mAC mobile
 
Das hast Du aber schön geschrieben. :smile:
 
Aber reinfahren würd' ich da trotzdem nicht - der wusste schon, warum er rechtzeitig stehenblieb.

Und nun bemerke ich den Unterschied zwischen Thermoskanne und Thermosflasche erst... Du machst es Dir aber umständlicher, als ich gedacht habe. Zudem bleiben doch sicherlich Fruchtstückchen/gröbere Teilchen am Ausguss hängen, oder?
(was ich hier wieder zusammenschreibe...)
 
Na ja Du hast ihn aber getroffen,
auch wenn es nicht des Pudels ist....

die "Kanne" ist mit Smoothies gefüllt
und die kleben ganz ordentlich!


mAC mobile
 
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