Drehlzahlmesser für Zweitakter

Gezählt werden in vorliegendem Fall Zündungen, angezeigt werden Umdrehungen.
Was Uns ( als "Laien" ) Kopfzerbrechen macht ist der Umstand das mechanische Umdrehungen elektrisch ermittelt werden !

Gruß->
 
Es kommt drauf an, was gezählt wird:
Zündungen oder
Umdrehungen
Also ich denke, dass es darauf ankommt, was angezeigt wird. :smile:

Im Ernst: In den Zeiten, um welche es hier geht, war das einzig brauchbare Drehzahlsignal jenes an der '1'.

- - - Aktualisiert - - -

Was Uns ( als "Laien" ) Kopfzerbrechen macht ist der Umstand das mechanische Umdrehungen elektrisch ermittelt werden !
Gab es, wenn auch meines Wissens nicht bei SAAB, auch in rein mechanischer Form analog zum Tacho. Ausgangspunkt war dann nicht die Drehzahl am Getriebeausgang oder Rad, sondern an der KW.
 
Das, was angezeigt wird, lieber René, ist das Ergebnis der Messung und einer ggf Umformung

- - - Aktualisiert - - -

Das, was angezeigt wird, lieber René, ist das Ergebnis der Messung und einer ggf Umformung
 
Das, was angezeigt wird, lieber René, ist das Ergebnis der Messung und einer ggf Umformung
Jein ...
Auch die Drehzahl wird ja nicht tatsächlich 'gemessen'.

Bei moderneren Geräten werden die, mit der Drehzahl in einem bestimmten Verhältnis korrelierenden, 'Ereignisse' über eine feste Zeitbasis gezählt und dann mir dieser ins Verhältnis gesetzt.
Bei älteren Geräten, wie den hier passenden, wird wahrscheinlich je 'Ereignis' ein Monnoflopp angestoßen, am Ausgang integriert und dann einfach die daraus resultierende Spannung angezeigt. Den Rest erledigt dann einfach die Beschriftung der Skale.
 
Jein ...
Auch die Drehzahl wird ja nicht tatsächlich 'gemessen'.

Bei älteren Geräten, wie den hier passenden, wird wahrscheinlich je 'Ereignis' ein Monnoflopp angestoßen, am Ausgang integriert und dann einfach die daraus resultierende Spannung angezeigt. Den Rest erledigt dann einfach die Beschriftung der Skale.

Genauso ist es! Die Schaltung kommt in guter alter Transistor- Technik mit max. 10 Bauteilen aus. Funktioniert aber ganz gut. Wenn so ein altes Teil als "ich weiß nicht, ob es geht" angeboten wird, dann geht es meistens. Wenn nicht, ist es meist eine losgeschlackerte Lötstelle, oder sowas einfaches. Im schlimmsten Fall ist die Anzeige (wie René richtig sagt: ein Voltmeter) kaputt, dann hat man Pech gehabt.

@Dan Saab: Ich habe einen solchen Drehzahlmesser (der sich auch auf 6 Zyl. schalten lässt) herumliegen. Ist allerdings nicht im Oldtimerlook. Aber zum Ausprobieren reichts. Ich kann Dir den zum Testen schicken. Anschlußschema liegt bei.
Bitte PN. Kannst ihn mir in Eisenach zurückgeben.
 
Das, was der Drehzahlmesser anzeigt, ist die 1. Ableitung der Winkelgeschwindigkeit der KW nach der Zeit.
 
Da nun die Arbeitsweise eines elektrischen Drehzahlmessers glücklich geklärt ist, bleibt für mich noch eine Frage offen.

Unterscheidet sich der Drehzahlmesser je nach Bordspannung für 6 oder 12 Volt Anlagen ( die Beleuchtung mal unbeachtet ) ?
Die ganz alten SAAB ( 93b 1958 ) hatten doch noch eine 6V - Anlage !?

Gruß->
 
Da nun die Arbeitsweise eines elektrischen Drehzahlmessers glücklich geklärt ist, bleibt für mich noch eine Frage offen.

Unterscheidet sich der Drehzahlmesser je nach Bordspannung für 6 oder 12 Volt Anlagen ( die Beleuchtung mal unbeachtet ) ?
Die ganz alten SAAB ( 93b 1958 ) hatten doch noch eine 6V - Anlage !?

Gruß->

Ja!
Für die Zahl der Impulse, die vom Verteiler an die Zündspule gegeben werden, ist das zwar egal. Aber die Elektronik im Drehzahlmesser ist für 12 Volt ausgelegt. Bei 6 Volt würde die Schaltung nicht arbeiten. Das ließe sich zwar durch Austausch von ein paar Widerständen ändern (soweit die sich auswechseln lassen). Aber die Berechnung des Wertes dieser Widerstände dürfte schwierig werden (reverse engineering!), da man wohl kein Detailschaltbild für diese Geräte bekommt. Pfiffige Elektroniker könnten auch eine neue Schaltung bauen und in das Gehäuse einsetzen, falls es sich denn öffnen lässt.
 
Ja!
Für die Zahl der Impulse, die vom Verteiler an die Zündspule gegeben werden, ist das zwar egal. Aber die Elektronik im Drehzahlmesser ist für 12 Volt ausgelegt. Bei 6 Volt würde die Schaltung nicht arbeiten. Das ließe sich zwar durch Austausch von ein paar Widerständen ändern (soweit die sich auswechseln lassen). Aber die Berechnung des Wertes dieser Widerstände dürfte schwierig werden (reverse engineering!), da man wohl kein Detailschaltbild für diese Geräte bekommt. Pfiffige Elektroniker könnten auch eine neue Schaltung bauen und in das Gehäuse einsetzen, falls es sich denn öffnen lässt.

Womit der T.E. dann wohl nach einem 6Volt Drehzahlmesser suchen muß.

Gruß->
 
Passend zum Fahrzeug.............

Saab 93b
Von Sieg zu Sieg wurde die Qualität noch besser



[video]http://www.oldtimer-tv.com/oldtimer/DE/oldtimer/index.php?Seite=188[/video]

Gruß->
 
Der hat natürlich schon 12 Volt. Saab war damals schon sehr fortschrittlich, nicht so hinterwäldlerisch wie VW. Mein 93B hat sogar schon Sicherheitsgurte.
 
@nordlicht 96: Sieht gut aus, wie Du den DZM montiert hast. Das werde ich ebenso machen. Wie hast Du ihn an der Lenksäule befestigt?
Ich habe jetzt einen DZM aus dem Programm VDO-Viewline bestellt, 52 mm, schwarzes Zifferblatt, weißer Zeiger, Chromring, also von daher in etwa passend zu den Instrumenten im 93er. 6000/min reichen für den Zweitakter, so hoch dreht der ja nicht. Einziger Wermutstropfen: Die Bleuchtung ist orange. Aber so oft fahre ich bei Nacht ja nicht.

110116-drehlzahlmesser-fuer-zweitakter-vdo-viewline-drehzahlmesser-6000-schwarz.jpg


Dank an alle für die gute und umfangreiche Beratung.

- - - Aktualisiert - - -

Weder Dir noch dem Auto wollte ich zu nahe treten :smile:

Glückwunsch->

Keine Angst, so schnell tritt man mir nicht zu nahe. Und meinem Auto auch nicht.
 

Anhänge

  • vdo-viewline-drehzahlmesser-6000-schwarz.jpg
    vdo-viewline-drehzahlmesser-6000-schwarz.jpg
    24,1 KB · Aufrufe: 67
@nordlicht 96: Sieht gut aus, wie Du den DZM montiert hast. Das werde ich ebenso machen. Wie hast Du ihn an der Lenksäule befestigt?
.

Beim V4 ist alles einfacher. Die Lenksäule ist oben fast flach.
Ich habe ein U aus Blech geformt, einen Schenkel an die Unterseite des DZM angepasst und verschraubt , den anderen Schenkel an die Oberseite der Lenksäule angepasst und das Ganze mit 2K- Epoxy auf die Lenksäule geklebt. Bis zum Aushärten mit Kabelbindern und Holzklötzchen fixiert.
Falls ich das mal rückgängig machen will, wird der Lack oben auf der Lenksäule wohl nicht mehr so gut aussehen. Das läßt sich aber leichter korrigieren, als wenn ich da gebohrt hätte. HaHaHa, wie käme man wohl mit einer Bohrmaschine da ran ?
Bei Deinem Einbauinstrument könnte ich mir vorstellen, daß man 2 Bleche, die zusammengefügt sowas ähnliches wie eine 8 ergeben, formt.
In die obere Hälfte um den DZM, die untere Hälfte um die Lenksäule und dann die Mitte verschrauben, um alles festzuklemmen.
Als Blech benutze ich für sowas das gräulich aussehende Blech aus Computergehäusen, ist rostgeschützt und läßt sich prima bearbeiten.

Weitere Details vielleich per PN oder Telefon.
 
Das, was der Drehzahlmesser anzeigt, ist die 1. Ableitung der Winkelgeschwindigkeit der KW nach der Zeit.
Wohl kaum.

Die erste Ableitung ist der Anstieg (die zeite die Krümmung), womit das Ding nach Deiner Logik bei konstanter Drehzahl Null und bei sinkender einen neg. Wert anzeigen müßte.
 
Dann ist eben DIE BEWEGEUNG des ZEIGERS die 1. Ableitung, dass du aber auch immer Haare spalten musst!
 
Dann ist eben DIE BEWEGEUNG des ZEIGERS die 1. Ableitung, ...
Könnte passen.
Ist aber eher 'Zufall' und nicht Sinn und Zweck des DZM.

Oder ist es Sinn des Tachos, mit seiner Bewegung die 1. Ableitung der Geschwindigkeit anzuzeigen?
Achja, der km-Zähler zeigt dann das Integral derselben in den Grenzen Montage-heute. :smile:
 
Zurück
Oben