Federspanner

gerald

Saaboteure e.V.
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Danke
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SAAB
95
Baujahr
1966
Turbo
Ohne
Hallo !

Zum Ausbau der Traggelenke ist beim 96 ja ein Federspanner nötig .
Diese Billigsdorfer Federspanner , die immer so herrlich verrutschen habe ich und halte sie für Vollschrott .

Was kann man dafür ( bzw. auch für den Komplettausbau der Feder ) vernünftigerweise verwenden ?
Das HIER ( wieviele kN Belastung muss der Federspanner beim 96 eigentlichaushalten ? ) ( stärkere kosten dann ja mal gleich 300 - 400,- Euro , was für den Hausgebrauch ja schon etwas heftig wäre ... ) oder reicht auch DIESER ? Verutschen kann da ja wohl nichts ... Hat jemand Erfahrung mit sowas ?
 
Hallo Dominik !

Die, die ich habe , sehen so ähnlich aus . Ich habe nur die Erfahrung gemacht , dass die dazu neigen , beim Zusammenspannen auf eine Seite zu rutschen . Dann ziehen sie die Feder auf einer Seite zusammen und die andere macht einen "Bauch" . Woraufhin sie dann nur noch mehr zusammenrutschen ... Hab auch schon probiert , Schleifpapier unterzulegen , um die Reibung zu erhöhen . Aht aber auch nicht wirklich was gebracht ...
 
Ich habe zum Ausbau der Traggelenke sowohl Oben als auch Unten nie einen Fererspanner gebraucht, Den benutze ich nur zum Ausbau der Federn!! Traggel-Ausbau:

Zuerst Bolzen des Tragglenks vom Dreieckslenker lösen, danach eine Schraube entfernen, Tragg. etwas kippen, nun in das vom Traggel. feigegebene Loch Schraube zur Sicherung einstecken, 2te Schraube entfernen, Altes Tragg. entnehmen. Einbau in umgekehrter Reihenfolge!! Es müssen lediglich ALLE Schrauben VORHER gangbar sein und gelöst werden..MOS Öl in ausr Mernge einsetzen!!!
Viel Spass und gutes Gelingen meki
 
Hallo Ulrich !

Ich muss jetzt aktuell keine Traggelenke tauschen . Habs nur vom letzten Jahr bei meinem 95 unangenehm in Erinnerung ( da ist mir nämlich tatsächlich die Feder ausgefahren ... ) .
Wenn ich meinen 96 überhole , muss ich aber sowieso die Federn auch ausbauen , insofern möchte ich mir ohnehin vernünftige Federspanner zulegen .
In einem Beitrag von Jack Ashcraft habe ich allerdings gelesen , dass "normale" Federspanner für Federbeine zu schwach wären . Daher meine Frage nach der nötigen Belastbarkeit .
 
Dann schau doch mal bei Tradera nach einem mit einer Kurbel dran, sehen so ähnlich aus wien Wagenheber bei Renault früher! (Gabs M.E. als Spez-Werkz bei Saab)
lieben Gruß
 

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Hi!

Ich benutze auch seit Jahren die Biltema-Federspanner. Bisher keine Probleme damit.

Zum Traggelenk-Wechsel habe ich aber auch noch nie einen Federspanner benötigt. Geht so.

Gruß,
Erik
 
Hallo !

Zum Ausbau der Traggelenke ist beim 96 ja ein Federspanner nötig .
Diese Billigsdorfer Federspanner , die immer so herrlich verrutschen habe ich und halte sie für Vollschrott .

Was kann man dafür ( bzw. auch für den Komplettausbau der Feder ) vernünftigerweise verwenden ?
Das HIER ( wieviele kN Belastung muss der Federspanner beim 96 eigentlichaushalten ? ) ( stärkere kosten dann ja mal gleich 300 - 400,- Euro , was für den Hausgebrauch ja schon etwas heftig wäre ... ) oder reicht auch DIESER ? Verutschen kann da ja wohl nichts ... Hat jemand Erfahrung mit sowas ?

Merke - Bei Werkzeug, welches GLEICHZEITIG mit der Aufschrift "Profi" und "Made in Germany" firmiert, gilt folgendes:
zu PROFI - Professionell ist die Idee, chinesischen Billigtüdel in Europa zu verhökern. - zu MADE IN GERMANY - Gilt ausschließlich für den Aufkleber, welcher diesen Schriftzug trägt.

Eine simple M10-Schraube der Klasse 8.8 - alles darunter ist eh Büchsenblech - hat schon eine Streckgrenze von 37tsd [N] - also Daumenwert 3,7 [t] - falls ich mich nicht verrechnet habe - und ist auf eine Vorspannkraft ausgelegt, die etwa 2,8 [t] entspricht. Selbst wenn die China-Kracher nur aus zwei simplen derartigen - aus etwas besserem Baustahl gefertigten - Gewindestangen beständen, lägen die rechnerischen Festigkeitswerte pro Zugstange schon weit oberhalb der beworbenen 1500 [kg].

Ich spar mir mal den Firlefanz mit Reibbeiwerten, Sicherheitsfaktoren und ähnlichem - Jede simple Gewindestange M12 10.9 würde mehr als ausreichen.

Schwachpunkt bei derartigem Heimwerker-Werkzeug sind Schweißnähte und fressende Gewinde unter Last. Die Zugfestigkeit ist fast niemals das Problem. Viel wichtiger ist die Verstellbarkeit, also Paßgenauigkeit der Haken - oder wechselbaren Platten - damit die Feder unter Last nicht seitlich ausweichen kann. Dazu kommt dann noch die Bauform, um das Werkzeug im jeweiligen Fahrzeug vernünftig ansetzen zu können. Extrem gefährlich sind auch Haken aus Billig-Guß. Ordentliches Werkzeug ist geschmiedet. Basta.

Vergiss also das Werbe-Gerummel und leih Dir lieber in der örtlichen Schrauberbude über's Wochenende *wirklich* gutes Gerät. Bedenke bitte, daß die meisten üblen Unfälle beim Schrauben am Fahrzeug Quetschungen sind. Alternativ - Schlanke, simple Haken - dafür aber aus einem hochfestem Stahl mit zuverlässigen Gewinden - können durchaus besser sein, als sperriger China-Tüdel. Opa hat auch schon Fahrwerke zerlegt, ganz ohne Hightech-Hazet. Ein ziemlich frecher Tip ist es übrigens, sich ZWEI Sätze von stabilen, aber günstigen Haken zuzulegen und dann damit die Möglichkeit zu haben, an mehr als nur zwei Stellen gleichzeitig zu spannen.
 
sehen so ähnlich aus wien Wagenheber

Danke für die Zeichnung . Ja , sowas hab ich schon gesehen ( vermutlich irgendwo in einer Repanleitung ) .
Gefällt mir prinzipiell ganz gut , weil offensichtlich stabil . Der Nachteil dieses Dings ist aber , dass da auf jeden Fall der Kotlügel runter muss .
 
Da muss der K-Fl nicht runter!!!!!!

Gruß
 
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