H-Zulassung

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Moin,

ich habe eine Frage zum H-Kennzeichen. Es ist klar, dass man ein extra Gutachten benötigt. Danach benötigt man auch eine neue Zulassung und neue Kennzeichen.

Was das in etwa kostet, kann man im Internet herausfinden.
Allerdings nur ungefähr:

  • Gutachten ca. 100€
  • Hauptuntersuchung ca. 70€
  • Zulassung ca. 28€ + ggf. Kosten für Wunschkennzeichen 11€
  • Kennzeichen

Danach spart man wohl Steuern. Die liegen pauschal bei 192 €.

Ist es richtig, dass man - obwohl man evtl eine fast neue HU hat - diese nochmal machen muss?
Das wäre eigentlich völlig geisteskrank.

Des weiteren habe ich gehört, dass man alle zwei Jahre die H-Prüfung neu machen muss. Stimmt das und was kostet das dann???
Was kostet dann eine Nachuntersuchung???

Wie liegen die laufenden Kosten für das H-Kennzeichen???

Da ich sehr weit von Umweltzonen entfernt wohne, halte ich es für gut möglich, dass das H-Kennzeichen für mich finanziell ein Fiasko wird...

Gruß
Karsten
 
Du musst halt wie mit jedem anderen zugelassenem Auto alle 2 Jahre zur HU ... nicht mehr und nicht weniger. Und versichern solltest du den Wagen auch noch ; -)
 
Ich habe eher gehört, dass die Kosten für HU und Nachuntersuchúngen erheblich höher liegen als bei der normalen HU.
 
Normale HU und dabei wird gescheckt, ob Dein Auto immer noch H.Kennzeichentauglich ist.
Sprich, keine Gasanlage oder moderner Motor etc.
 
Genau so, einmal untersucht und Gutachten erstellt. Dann gehts weiter wie bei jedem normalen Fahrzeug.
 
Genau. Aber man kann natürlich den H-Status verlieren, wenn man die Karre zu sehr verranzen läßt. :rolleyes:
 
Genau. Aber man kann natürlich den H-Status verlieren, wenn man die Karre zu sehr verranzen läßt. :rolleyes:

theoretisch ja, aber mir ist kein Fall bekannt ...

wie ich in einem anderen Fred gerade schrieb, düst hier bei mir am Haus seit ca 15 Jahren täglich ein /8 in erbärmlichem Zustand vorbei (Internat-Lehrer) die ersten Jahre mit 07er und seit ca 10 Jahren mit "H". Wie der das bei jeder HU bestätigt bekommt, ist mir ein Rätsel ...
Der Wagen ist unten blau/oben silber gerollt (!!) und ein absoluter Spachtelbomber und wird scheinbar alle 2 Jahre "aufgefrischt" (Spachtel drauf, Rolle mit Farbe getränkt und ab die Post)
 
theoretisch ja, aber mir ist kein Fall bekannt ...

wie ich in einem anderen Fred gerade schrieb, düst hier bei mir am Haus seit ca 15 Jahren täglich ein /8 in erbärmlichem Zustand vorbei (Internat-Lehrer) die ersten Jahre mit 07er und seit ca 10 Jahren mit "H". Wie der das bei jeder HU bestätigt bekommt, ist mir ein Rätsel ...
Der Wagen ist unten blau/oben silber gerollt (!!) und ein absoluter Spachtelbomber und wird scheinbar alle 2 Jahre "aufgefrischt" (Spachtel drauf, Rolle mit Farbe getränkt und ab die Post)


Ich staune auch immer, was in Deutschland alles als "Historisch" durchgeht, in der Schweiz ist nur ein Hauch von Rostansatz oder irgendwo im Sitz ein kleiner Riss Grund genug, den "Veteranenstatus" nicht zugesprochen zu bekommen...
 

Stimmt so nicht !

Stichwort: Zeitgenössisch

Ich staune auch immer, was in Deutschland alles als "Historisch" durchgeht, in der Schweiz ist nur ein Hauch von Rostansatz oder irgendwo im Sitz ein kleiner Riss Grund genug, den "Veteranenstatus" nicht zugesprochen zu bekommen...

Ach was bin ich froh kein Schweizer zu sein :smile:

Zum bewundern "TOPP restaurierter " Fahrzeuge gehe ich ins Museum.
In "freier Wildbahn" freut mich auch die Begegnung mit "stark patinierten" Oldtimern.

Gruß->
 
@Olly:
Ausnahmen bestätigen die Regel. Letztlich hängt es wohl - wie so oft bei TÜV-Angelegenheiten - auch vom Ermessensspielraum des Prüfers ab. :rolleyes:

@HansP:
Nein, Serienzustand ist nicht zwangsläufig Vorraussetzung. Auch hier gibt es Ermessensspielraum und zeitgenössisches Zubehör, inkl. Tuning, ist möglich. Einige TÜVler stellen sich da aber mehr an als andere.
 
Ich glaube HansP hat mir Serienzustand einen /8 Spachtelbomber gemeint, so schnell wie die durch waren...
 
Mittlerweile kommt man auf den Trichter, dass ein mindestens 30 Jahre altes Fahrzeug nicht mehr zwangsläufig so aussehen muss, als ob es erst kürzlich vom Band gepurzelt wäre.
Ein paar "Kampfspuren" veranschaulichen dem Betrachter ehrlicher und authentischer, dass es sich um einen historischen Gebrauchsgegenstand handelt.

Im Museum bewundert man ja auch die Bruchstücke antiker Vasen und nicht irgendwas nachträglich zusammengetüdeltes.
 
Hallo Leute,

vielen Dank für die Infos. Jetzt weiß ich bescheid.

Gruß
Karsten
 
Stimmt so nicht !

Stichwort: Zeitgenössisch



Ach was bin ich froh kein Schweizer zu sein :smile:

Zum bewundern "TOPP restaurierter " Fahrzeuge gehe ich ins Museum.
In "freier Wildbahn" freut mich auch die Begegnung mit "stark patinierten" Oldtimern.

Gruß->


Da könnte man jetzt wieder eine Diskussion vom Zaun brechen, nur so - nicht alles was dreissig Jahre alt ist, ist auch per se historisch. Daher finde ich es schon gut, dass der Gesetzgeber da unterscheidet (unterscheiden sollte).

Gepflegte Exemplare mit Gebrauchsspuren sind originaler und historischer als etwas komplett Durchsaniertes, Hochglanzpoliertes, aber zu Tode zu fahrende 30 Jahre alte Bastelbuden haben für mich keine Berechtigung, als historisches Kulturgut gewertet zu werden. Wenn ich mich in Berlin umschaue, was da nur so "zum Style" runtergefahren wird, was vorher vielleicht 30 Jahre von einer alten Dame gehegt und gepflegt wurde, dann finde ich das beschämend, das so etwas noch mit nem H honoriert wird.
 
so, gestern konnte ich ihn "erlegen", hier also ein Bild von dem /8, urteilt selbst ...

- - - Aktualisiert - - -

... was man auf den (Handy-) Bildern nicht erkennen kann, der Wagen ist ringsum verspachtelt und überall blättert´s, kommt der Rost hervor.
Die Krönung sind die hinteren Radläufe :eek: die werden nur noch von den "hübschen" Chrom-Einfassungen gehalten ...
 

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