Handbremshebel sitzt fest

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13. Jan. 2007
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SAAB
95
Baujahr
1971
Turbo
Ohne
Bei meinem Saab 95 V4 (Bj. 1971) habe ich ein öfter wiederkehrendes Problem, das mehr als nervt. Wenn der Handbremshebel ordentlich gezogen ist, kann es passieren, dass ich ihn nicht mehr zurück bekomme. In diesen Fällen lässt sich der Druckknopf nicht mehr drücken. Abhilfe schafft nur ziemlich planlose Fummelei mit einem Schraubendreher im Bereich Rastenscheibe / Raste. Mit etwas Glück bekomme ich dadaurch dieses Bauteil in irgend eine andere Position, sodass sich die Blockade lösen lässt.
Leider ist es mir bisher nicht gelungen, irgend ein fehlerhaftes bzw. verschlissenes Einzelteil zu identifizieren. Somit habe ich keine Ahnung, was ich ggf. austauschen sollte.
Ich hoffe von Euren Erfahrungen profitieren zu können. Danke !
 
Bei Meinem :rolleyes: ( 95 V4 Bj. 71 ) rutscht ab und an das Griffstück auf dem Bremshebel hoch, dadurch lässt sich dann der Entriegelungsknopf nicht eindrücken.
Das bekommt man im ersten Moment gar nicht mit.:confused:

Gruß................
 
Ich kenne das von meinem ehemaligen 95er. Da hilft nur brutales Anziehen des Bremshebels, um den Knopf aus der Rastung zu bekommen.

Bei meinem 93er passiert es gelegentlich, dass sich bei angezogener Handbremse der Knopf aus seiner Verschraubung löst und abfällt. Dann heißt es erstmal, im Auto nach dem kleinen Kerl suchen, ihn wieder aufschrauben und die Handbremse lösen. Inzwischen habe ich mir angewöhnt, während der Fahrt an dem Knopf herumzudrehen, damit er auch ja fest ist.

Handbremshebel und -arretierungen sind wohl nicht immer eine Stärke von Saab gewesen.

In diesem Sinne, DanSaab
 
ich ziehe die Handbremse immer nur leicht an, eine der ersten Rastungen tut es, probier mal rum, mit wie wenig Zug er stabil steht. An einer Steigung muss man dann natürlich weiter ziehen, klar
 
Die Handbremse soll doch so eingestellt sein das sie beim 4ten Zahn blockiert .
 
Die Handbremse soll doch so eingestellt sein das sie beim 4ten Zahn blockiert .

Ja, was ich aber meine ist dass man den Hebel nicht soweit ziehen muss, wie die Muskeln es erlauben, sondern nur soviel, dass er in der Ebene gebremst dasteht, das schont auch die Mechanik - ich war erstaunt, dass auf der 2. Raste bereits soviel Bremsdruck anliegt, dass ich das Auto nicht mehr verschieben konnte, ud das reicht meiner Meinung nach völlig
 
Leute, irgendwie hab ich den Verdacht, daß einige von Euch unbedingt - aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen - glauben, daß die Feststellbremse bis in den plastischen Verformungsbereich einiger enthaltener Baugruppen festgeknallt werden muß...

Nur mal zum kontrollieren - der Unterschied durch temperaturbedingte Dehnung im Sommer-Winter-Betrieb beträgt, wenn ich mich recht entsinne, in etwa einen "Zahn" - Nach Teilzerlegung und Aufbau mit neuen Teilen "recken" sich die Teile um maximal zwei Zähne, bis sich ein quasi unveränderlicher Betriebszustand einstellt, es muß also nach ein paar hundert Kilometern *ein-einziges-mal* um umgerechnet zwei Zähne nachgestellt werden.

Also, entweder ihr habt *entschieden* zu viel Zeit in irgendeiner Mucki-Bude verbracht, oder die Bremse ist zu lömmelig eingestellt. Möglicherweise habt ihr Euch auch die Unart angewöhnt, den Wagen beim Betätigen der Feststellbremse nicht mit der Fußbremse zu halten, es kommt somit etwas zu viel Spannung auf die Bauteile, bevor die Reibungskräfte den Wagen halten.

Andonnern, um den Wagen an steilen Straßenabschnitten *garantiert* sicher zu halten, bringt eigentlich überhaupt nichts - denn nach "fest" kommt wieder "fest" und kurz danach dann "verbogen" - Zudem, soooooo sonderlich schwer ist ein 95er nicht, daß Ihr unbedingt den monster-massiv-festgeknallten Treibanker auswerfen müsst - die Bremse hält, wenn sie intakt ist und vernünftig eingestellt, eigentlich schon verdammt gut, selbst wenn man sie mit Gewalt noch ein oder zwei Zähne stärker anziehen könnte.

Wer die *totale* Sicherheit will, solte sich lieber angewöhnen, die Lenkung Richtung Bordstein einzuschlagen - oder in die jeweilige Richtung, in der das Schätzchen nichts übles anrichten kann, selbst dann, wenn es wider Erwarten aus irgendeinem Grund mal eigenständig den Parkplatz wechseln möchte... *kicher*
 
Wat iss'ene Handbremse ??

Wie immer " EINSTELLUNGSSACHE"
:marchmellow:

Es ging mal mit einer nicht entriegelbaren Handbremse los !
 
Fazit Handbremse

Danke für die vielen Hinweise !
Als Fazit lese ich daraus, die Handbremse so einzustellen, dass die gewünschte Bremswirkung bereits auf den ersten Rasten erreicht wird. D.h. für mich im Kehrschluss, dass eine Fixierung in der letzten Stufe risikobehaftet ist. Oder verstehe ich etwas falsch ?
 
Danke für die vielen Hinweise !
Als Fazit lese ich daraus, die Handbremse so einzustellen, dass die gewünschte Bremswirkung bereits auf den ersten Rasten erreicht wird. D.h. für mich im Kehrschluss, dass eine Fixierung in der letzten Stufe risikobehaftet ist. Oder verstehe ich etwas falsch ?

stell sie so ein, dass die Bremswirkung im mittleren Bereich einsetzt, keinesfalls schon bei der ersten Raste, etwas Spiel ist wichtig.

Je weiter der Hebel gezogen wird, desto mehr werden die Backen an die Trommel gedrückt. Was ich weiter oben meinte ist, dass beim Parken in der Ebene ein geringerer Druck ausrichend ist, das Auto am wegrollen zu hindern. Probier es einfach aus, zieh die Bremse nur leicht an, und versuche, das Auto dann wegzuschieben. Dann bekommst Du ein Gefühl dafür, wieviel oder wie wenig Du am Hebel ziehen musst. Ich habe unterstellt, dass die sich nicht mehr lösende Handbremse bei Dir durch zuviel Bremsdruck an der Trommel verursacht wird.
 
Erste Raste ist normalerweise Leergang, zwischen zweiter und dritter greift sie spürbar und auf der vierten ist eigenltich schon die maximal mögliche Reibung da - alles was drüber hinaus geht, ist bei richtiger Einstellung überflüssig - denn fester als fest geht nicht - und verursacht somit lediglich zusätzlich übelste Verspannungen in der Betätigung, nicht aber erhöhte Bremsleistung.
 
Mit meinem Ratschlag "da hilft nur brutales Anziehen des Bremshebels" habe ich nicht etwa gemeint, dass man die Handbremse auf diese Weise anziehen soll, sondern nur, dass man sie damit lösen kann, wenn sie schon mal zu fest angezogen worden ist.
Gruß, DanSaab
 
Feder?

Die Handbremse muß wie beschrieben früh anziehen, dazu braucht man keine Gewalt. Sind Deine Bremsbeläge stark abgenutzt??? Schau mal nach der Rückholfeder....
Marco
 
Tja, habe gerade das entgegengesetzte Problem: Die Handbremse vom Nettchen raste nicht ein. :mad:

Es fült sich an, als wenn entweder keine Feder oder keine Zähne mehr da sind. So etwas wie 'Rastpunkte' ist nur ganz minimal spürbar.

Gib es da irgend einen halbwegs einfach zu behebenden Standardfehler?
Gehr das Ding (habe noch nicht weiter geschaut) halbwegs einfach zu zerlegen?

Ich muss nämlich noch diesen Monat zu HU und habe momentan eigentlich ger keine Zeit für Schraubereien.
 
Ein kleiner Keil greift mit seiner Nase in den am Boden verschweissten Zahnkranz. Beide Teile nutzen sich ab, es reicht aber meist, den Keil etwas nachzufeilen, wenn Du es auseinandernimmst siehst Du sofort, wo nachgearbeitet werden muss.
Der kleine Keil sitzt auf einer Achse, die durch einen Splint gesichert ist am unteren Ende des Bremshebels. Keine Fummelei, geht ganz einfach
 
Klingt einfach.

Danke Dir herzlich!
 
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