Plötzlich kein Bremsdruck

11/97 sollte eigentlich Modelljahr 98 sein (wenn er nicht zu lange irgendwo rumgestanden hat). Modelljahr 98 hatte eine hydraulische Kupplung.

Bei einem neuen Hauptbremszylinder ist es nicht möglich Dichtungen zu zerstören (ist ja alles neu).

Wurde an den Belägen oder am Rest der Bremsanlage was gemacht? Evtl. hat ein Belag geklemmt oder man hat die Klammern falsch montiert, dann stehen die Beläge weiter von der Scheibe ab und man benötigt mehr Weg auf dem Bremspedal.

Kann aber gut verstehen das Du ein ungutes gefühl hast, auch wenn jetzt scheinbar alles OK ist ... die Unsicherheit fährt mit.

PS: Eine normale Werkstatt entlüftet eigentlich nicht mehr mit dem Fuß - das kann man mal ganz vorsichtig machen, wenn man bei Exoten keinen entsprechenden Adapter hat aber Saab hat nen Verschlußdeckel wie Opel, Audi, VW und Co. da gibt es keinen Grund per Fuß zu entlüften.
 
PS: Wenn Dein Lenkrad von der Form her so wie auf dem Bild aussieht, dann hast Du ein Modelljahr 98 mit hydraulischer Kupplung:
 

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Und für den Fall einer Umrüstung zeigt ein kurzer Blick an der Batterie vorbei nach unten, ob dort ein Kupplungsseil an einem schwarzen Hebel endet.

Wenn es eine unvolltständige Entlüftung war, die so gravierend war, dann frage ich mir nur, wie die von alleine verschwunden ist.

CU
Flemming
 
Also, ich habe dem Vernehmen nach tatsächlich das Modell 98 und somit eine hydraulische Kupplung.

Ich war, nachdem ich den Wagen aus der Werkstatt des Vertrauens geholt habe, bei einer anderen. Die gleichlautende Meinung war, dass es sich kaum um Luft im System halten kann, da ja, wie hier auch angemerkt, die Luft sich nicht in Luft auflösen kann.

Ein Verdacht der zweiten Meinung war, dass, wenn beim Austausch der Bremmsflüssigkeit nicht 100 % sauber gearbeitet wird, sich eine Verunreinigung im System befinden kann. Wenn die sich, und sei es auch nur ein Staubkorn, an die falsche Stelle im HBZ (Manschette ?) setzt, kann es zu dem erlebten Phänomen kommen. In der Tat war der Deckel des Flüssigkeitsbehälters zumindest von Außen ziemlich dreckig.

Deswegen die Zu- /Abgänge zum HBZ gelöst, etwas Flüssigkeit rausgepumpt, womit die quasi erhoffte Verunreinigung auch nicht mehr im HBZ sein sollte. Sozusagen den HBZ mit Bremsflüssigkeit ausgespült und nachher wieder Flüssigkeit nachgefüllt.

Der Druckpunkt ist regelgerecht. Keine Irritationen seit dem komischen Phänomen. Hmmm ...

Was mich nun noch nachdenklich macht ist, dass ich ein ähnliches Erlebnis vor Monaten schon einmal hatte. Mit dem alten defekten HBZ und der alten Bremsflüssigkeit. Wo zum Teufel hat die Verunreinigung versteckt, um jetzt wieder um die Ecke zu kommen?

Über ein anderes Myterium berichte ich in einem neuen Thread: überkochende Servolenkung mit massig Öl im Motorraum - aber keine Undichtigkeit.


Grüße
Popeye
 
11/97 sollte eigentlich Modelljahr 98 sein (wenn er nicht zu lange irgendwo rumgestanden hat). Modelljahr 98 hatte eine hydraulische Kupplung.

Bei einem neuen Hauptbremszylinder ist es nicht möglich Dichtungen zu zerstören (ist ja alles neu).

Wurde an den Belägen oder am Rest der Bremsanlage was gemacht? Evtl. hat ein Belag geklemmt oder man hat die Klammern falsch montiert, dann stehen die Beläge weiter von der Scheibe ab und man benötigt mehr Weg auf dem Bremspedal.

Kann aber gut verstehen das Du ein ungutes gefühl hast, auch wenn jetzt scheinbar alles OK ist ... die Unsicherheit fährt mit.

PS: Eine normale Werkstatt entlüftet eigentlich nicht mehr mit dem Fuß - das kann man mal ganz vorsichtig machen, wenn man bei Exoten keinen entsprechenden Adapter hat aber Saab hat nen Verschlußdeckel wie Opel, Audi, VW und Co. da gibt es keinen Grund per Fuß zu entlüften.

Ja, Modell 98. Außer dem Tausch des HBZ und der Bremmsflüssigkeit wurde nichts gemacht. Und in der Tat, die Unsicherheit fährt mit ... :frown:
 
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