Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Ich hoffe/fürchte, Du meinst Urus? :biggrin:

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vs.

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Wobei, bei unserem KiGa wird ein Kind mittags mit einem Traktor abgeholt.
 
Also Kinder müssen nicht in Bohrlöcher kriechen, um Öl herauszuholen. Ich bestreite nicht,
dass auch beim Öl einiges kaputtgemacht wurde. Aber das alles hat man bereits und vieles
steht irgendwo in der Wüste, wo keine Vegetation zerstört wird. [...]

Ahja! :rolleyes:

https://de.wikipedia.org/wiki/Erdölgewinnung#Ökologische_Folgen_der_Ölförderung

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-08/nigerdelta-oelpest-studie

https://www.deutschlandfunk.de/mondlandschaften-statt-urwaelder.697.de.html?dram:article_id=76708

https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf...eden-Preis-OElfoerderung-in-Naturregionen.pdf
 
@Sven Ich erlaube mir folgenden Hinweis zum Autor deiner Quelle.
das war doch schon immer so, dass man zu jedem Thema "Experten" gefunden hat, die das komplette Gegenteil behaupten.:tongue:

Damit möchte ich keine der beiden Seiten befürworten oder abstreiten...

Wo die wirkliche Wahrheit ist, wird man nie wissen (auch wenn jetzt bestimmt wieder Leute kommen, die genau das behaupten zu wissen.:biggrin:).
 
@Sven Ich erlaube mir folgenden Hinweis zum Autor deiner Quelle.
Danke!

Das Schönreden der Dieselemmissionen sehe ich auch kritisch. Aber ansonsten kann ich mich in der Betrachtung der Bedeutung von synthetischen Kraftstoffen und dem Widerwillen gegen E-Autos, als politisch gewollt alleinige Motorisierung, mit allen genannten Konsequenzen durchaus identifizieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nie bestritten, dass die Erdölförderung ohne Risiken und auch Schäden
für Umwelt und Klima erfolgt. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass dies alles bereits
vorhanden ist. Ein Ausstieg der arabischen Staaten kann wohl kaum erzwungen werden.
Auch startete dies alles, als es noch keine Alternativen gab, man nicht wusste, was man
heute weiß und nicht zu vergessen, dass für Unternehmen wie ganze Staaten immer der
wirtschaftliche Erfolg (Profit und Steuereinnahmen) im Vordergrund steht. Auch wird Erdöl
nur zum Teil für Kraftstoffe benötigt. Will man das alles nicht, hätte man irgendwie dafür
sorgen müssen, dass die Weltbevölkerung beim Stand von 1960 bleibt. Auch das ist rein
illusorisch. Ich halte es aber für absolut falsch, nun die Fehler der Vergangenheit quasi zu
wiederholen, indem man wieder Raubbau betreibt, Menschen (sogar Kinder) ausbeutet
und unter dem grünen Mäntelchen die Umwelt weiter schädigt. Nur weil das Auto selbst
keine Schadstoffe ausstößt, ist es noch lange nicht klimaneutral. Es findet lediglich eine
Verlagerung statt (Produktion, Abbau der Ressourcen, Stromproduktion). Zudem wird
an neuen Stellen die Natur zerstört.

Es gilt aber auch, die Risiken zu verteilen. Eine einseitige Festlegung könnte fatal sein.
So wäre eine konsequente Weiterentwicklung von Verbrennern sinnvoll, zusätzlich die
von alternativen Kraftstoffen. Deshalb muss man nicht aufhören, auch E-Autos zu bauen,
aber die diversen Antriebe dem Zweck besser anpassen.

Hier wird über ein Projekt von Porsche und Siemens in Chile berichtet, das vom Bund
unterstützt wird. Im Prinzip eine gute Sache. Nur stört mich der Transport mit Tankern.
Diese müssten auch mit "sauberer Energie" betrieben werden. Ich kann mir auch vorstellen,
dass bei einer Harvarie die Gefahren geringer sind als bei der klassischen Ölpest.

https://www.tagesspiegel.de/wirtsch...porsche-wird-ein-bisschen-gruen/26680932.html
 
Die Dieselemissionen braucht man spätestens seit Euro 6d temp nicht schönzureden, sie sind schön (niedrig).
Für Kraftwerke gibt es nichts vergleichbares und das in Relation zu setzen ist ja legitim.
Und das einseitig mit politischem Willen auf Elektro gesetzt wird und ebenbürtige oder bessere Alternativen diskreditiert werden ist objektiv falsch.
 
Die Dieselemissionen braucht man spätestens seit Euro 6d temp nicht schönzureden, sie sind schön (niedrig).
Für Kraftwerke gibt es nichts vergleichbares und das in Relation zu setzen ist ja legitim.
Und das einseitig mit politischem Willen auf Elektro gesetzt wird und ebenbürtige oder bessere Alternativen diskreditiert werden ist objektiv falsch.
Echt? Zeig mir einen Bericht, in dem steht, das unsere Bundesregierung den Ausbau von E-fuels unterstützt.

PS. Gab in den 80ern schon mal einen Hersteller der damit warb, dass das was hinten raus kommt sauberer ist, als die Luft, die vorne angesaugt wird... War damals falsch und ist es heute nicht mehr?
 
Ich meinte das es falsch ist, einseitig auf Elektro zu setzen und EFuels, CNG/Biomethan oder auch andere Alternativen zu ignorieren
 
Ich meinte das es falsch ist, einseitig auf Elektro zu setzen und EFuels, CNG/Biomethan oder auch andere Alternativen zu ignorieren
Da sind wir einer Meinung.

Jedoch habe ich den Eindruck, das genau das, politisch gesehen, passiert.
E-Antriebe werden uns als alternativlos verkauft...
 
Genau, und das ist eben der Unsinn.
 
Und der Steuerzahler darf es finanzieren!

Irgendwo stand kürzlich, dass Deutschland inzwischen die Chinesen
bei den Abschlüssen für E-Autos überholt hätte. Frage ist aber, ob auch
die chinesische Regierung ihren Bürgern die Autos zum Teil bezahlt.

Es ist ja eine klare Wettbewerbsverzerrung, die alle mit bezahlen müssen,
aber zum großen Teil Leute profitieren, die sich das E-Gefährt auch ohne
Beihilfe leisten könnten.

Es gibt sehr viele Leute, die sich nur Gebrauchte im Bereich bis EUR 5.000,--
leisten können, wenn sie nicht auf Pump kaufen wollen. Für die ist jedes
E-Auto zu teuer, trotz Subventionen. Nebenher werden aber die Preise
für Gebrauchtwagen verdorben. Da wird der E-Auto-Käufer schlucken,
deshalb in diesem Fall doch besser Leasing. Aber am schlimmsten trifft
es die Händler, die dann diese Gurken auf dem Hof stehen haben.

Vernünftig wären Systemlösungen für E-Autos im innerstädtischen Bereich,
noch viel sauberere Diesel für Nutzfahrzeuge und ebenso saubere Verbrenner
als Langstrecken-Pkw oder für Leute, die sich nur ein Auto leisten können.
Die E-Autos als Mietauto oder Carsharing für die City. Park & Ride mit
E-Auto statt Straßenbahn & Co. Dann könnte die City auch für nicht Bewohner
gesperrt werden, denn man lässt sein Auto draußen und nutzt für den Einkauf
ein kleines E-Auto. Nebenher könnte man alternative Kraftstoffe entwickeln.
 
Ich habe nie bestritten, dass die Erdölförderung ohne Risiken und auch Schäden
für Umwelt und Klima erfolgt. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass dies alles bereits
vorhanden ist.
[...]

Es sollen also nirgendwo auf der Welt neue Fördergebiete, teilweise in Naturschutzgebieten [1] [2], für die Erdölgewinnung erschlossen werden? Na, dann... Auch auf die Folgen des erst seit einigen Jahren rentabel in zuvor unerschlossenen Gebieten angewandten(und derzeit eben wieder nicht rentablen) Frackings sei hier einmal hingewiesen.

...des Weiteren:
https://www.golem.de/news/co2-emiss...roauto-wirklich-ein-irrweg-1907-142336-4.html
https://www.golem.de/news/natrium-i...urchbruch-in-der-akkutechnik-2006-149130.html


Echt? Zeig mir einen Bericht, in dem steht, das unsere Bundesregierung den Ausbau von E-fuels unterstützt.[...]

1. #788 (Zitat @LCV: [...]Hier wird über ein Projekt von Porsche und Siemens in Chile berichtet, das vom Bund
unterstützt wird.
[...] https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/sauberer-treibstoff-aus-chile-porsche-wird-ein-bisschen-gruen/26680932.html)

2. https://www.kopernikus-projekte.de/ptx_projekte

3. https://www.rnd.de/politik/e-fuels-...re-ein-irrweg-UE6JQZVL55EHTO64KJMLM7SVBU.html
 
Es sollen also nirgendwo auf der Welt neue Fördergebiete, teilweise in Naturschutzgebieten [1] [2], für die Erdölgewinnung erschlossen werden? Na, dann... Auch auf die Folgen des erst seit einigen Jahren rentabel in zuvor unerschlossenen Gebieten angewandten(und derzeit eben wieder nicht rentablen) Frackings sei hier einmal hingewiesen.

...des Weiteren:
https://www.golem.de/news/co2-emiss...roauto-wirklich-ein-irrweg-1907-142336-4.html
https://www.golem.de/news/natrium-i...urchbruch-in-der-akkutechnik-2006-149130.html




1. #788 (Zitat @LCV: [...]Hier wird über ein Projekt von Porsche und Siemens in Chile berichtet, das vom Bund
unterstützt wird.
[...] https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/sauberer-treibstoff-aus-chile-porsche-wird-ein-bisschen-gruen/26680932.html)

2. https://www.kopernikus-projekte.de/ptx_projekte

3. https://www.rnd.de/politik/e-fuels-...re-ein-irrweg-UE6JQZVL55EHTO64KJMLM7SVBU.html
Danke!
 
Und die ganzen Rohstoffe für E-Autos fallen vom Himmel ? Und klar gibt es Strom aus erneuerbaren Quellen, aber eben oft zur Unzeit. Speicherung ist noch sehr unterwickelt, bis die im volkswirtschaftlichem Maßstab funktioniert, was braucht man da an Rohstoffen, Kapital, Energie und Arbeit ?
 
Und die ganzen Rohstoffe für E-Autos fallen vom Himmel ? [...]
:hmpf: Nein tun sie selbstverständlich nicht, genausowenig wie für Verbrenner-Fahrzeuge oder jedwedes andere Fortbewegungsmittel... ...und außer in populistisch rhetorischen Fragen taucht diese Behauptung auch nirgendwo nennenswert auf.

[...] Und klar gibt es Strom aus erneuerbaren Quellen, aber eben oft zur Unzeit. Speicherung ist noch sehr unterwickelt, bis die im volkswirtschaftlichem Maßstab funktioniert,[...]

...dann sollte man diese Unter-Entwicklung vielleicht mal engagiert in Angriff nehmen, oder? :rolleyes: (nur ein kleines Beispiel, neben den populären Techniken, wie z.B. Batteriespeicher, Pumpspeicher, Power-to-Gas, Druckluftspeicher...)

[...] was braucht man da an Rohstoffen, Kapital, Energie und Arbeit ?

...wohl von allem deutlich weniger, als für die Bekämpfung der Folgen eines Fossile-Energie-Weiter-So-Szenarios.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Idee mit grünem Strom Wasserstoff zu erzeugen, aus diesem Kraftstoff zu machen und diesen dann im Verbrenner zu verheizen absurd. Mal abgesehen davon, dass dafür ein vielfaches der Energie benötigt wird, die bei einer direkten Nutzung des Stromes zur Fortbewegung notwendig wäre, kommt es mir so vor, als würden da moderne Methoden benutzt, um "veralteter" Technik eine Rechtfertigung zu geben bzw. künstlich deren Nutzungsdauer zu verlängern. Als würde ich mir digitale Musik kaufen und diese dann auf eine Kasette überspielen, um weiterhin neue Walkman kaufen und nutzen zu können.

Um den aktuellen Fahrzeugbestand nicht entsorgen zu müssen denkbar - aber bitte nicht, um auch in 20 bis 30 Jahren noch neue Verbrenner zu produzieren.
 
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