Preisspiegel Lackierung Sonett III

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Wer hat mal einen reellen Preis für mich, mit dem ich eine Lackierung einer Sonett III kalkulieren kann? Ich habe mittlerweile alles zu bieten; von astronomischen Summen bis hin zu 'Was ist GFK?'. Klar müsen da noch diverse Umstände, wie das 'Nord-Süd-Gefälle' und Reputation der Lackiererei mit bewertet werden. aber einige von Euch werden da doch bestimmt auch schon mal was auf Rechnung (oder ohne) haben machen lassen.

Würde mich über Rückinfos freuen! :confused:


Wie in einem anderen Thread schon erwähnt handelt es sich bei dem Objekt der Begierde um eine Sonett, die in den USA bereits einmal neu 'lackiert' wurde. Ob es sich um einen Thermoplastlack handelt kann ich leider nicht sagen! :frown:
 
Ich fürchte, das wird so nix. Der Bestand an Fahrzeugen, die hier auch lackiert wurden ist einfach zu gering.

Ich würde mich mal bei den Alpine-Jungs (Renault Alpine) oder Lotus schlau machen. Die haben sicher auch Adressen für gute Werkstätten.

Aus´m Bauch raus, würde ich aber für gute Arbeit um die 5 Mille rechnen. Mindestens.

Ciao!
 
Nein, so wird das nichts. Lack und Arbeitslohn sind nur das eine, der Preis wird aber ganz erheblich von den Arbeiten vor der eigentlichen Lackierung abhängen, und dazu müsste jemand, der sich damit auskennt, das Auto genau ansehen.
 
Nein, so wird das nichts. Lack und Arbeitslohn sind nur das eine, der Preis wird aber ganz erheblich von den Arbeiten vor der eigentlichen Lackierung abhängen, und dazu müsste jemand, der sich damit auskennt, das Auto genau ansehen.

Stimmt auch wieder ^^

Ciao!
 
..., der Preis wird aber ganz erheblich von den Arbeiten vor der eigentlichen Lackierung abhängen, und dazu müsste jemand, der sich damit auskennt, das Auto genau ansehen.
Exakt. Bestenfalls 10% des Aufwandes entfallen auf das eigentliche 'Nebeln'.
Außerdem kommt hier ja gegenüber 'normalen' Nachlackierungen nich hinzu, dass verläßliche Aussagen zu Thermoplast ja/nein fehlen, was auch einen recht ansehnlichen Batzen ausmachen dürfte.
 
ich geb euch allen recht, ich gebe ja auch keine angebot an kunden raus ohne zu wissen was sie wollen. aber eine tendenz sollte es schon geben und wenn die richtung 5.000 € liegt, dann ist das projekt für mich gestorben! ich habe bei 2.000 € schon geschluckt ...

ich mein hey, der lackierer bekommt von mir die teile zum lackieren komplett gestrippt und ist damit (für mein empfinden) wesentlich flexibler beim arbeiten als mit einer kompletten stahlkarosserie. ganz davon abgesehen, dass das verzinnen von schweißnähten, die konservierung von hohlräumen etc. entfällt!
 
Wenn Du die GFK-Teile lose anlieferst, muss der Lacker erst ein stabiles Gestell bauen, damit er an den Sachen überhaupt arbeiten kann.
Die Teile sind nämlich ohne Unterbau recht labil.
Es kam vor einiger Zeit mal ein Artikel über ne Sonett-Restaurierung in der Oldtimer-Markt oder Oldt.-Praxis. Musst Du mal im Ebay nach suchen.
Das Heft würde ich mir mal reinziehen, um nen groben Überblick zu bekommen.

Hier:http://cgi.ebay.de/Oldtimer-Praxis-...62513966?pt=Zeitschriften&hash=item519931932e

Ciao!
 
Auch ich würde bei einem solchen GFK-Kultobjekt erst auf die Auto-GFK-Erfahrung des Lackierers, als auf die Preise gucken, wobei ich fürchte, daß wenn Du Deine "Schluckgrenze" doch deutlich hochsetzen müsstest.
Der einzige Lackierbetrieb, den ich dafür empfehlen könnte, sitzt leider im Raum Stuttgart für Dich zu weit weg, hat aber Erfahrung mit Porsche- Werksprototyp-Teilen.
Aber Vorschlag zur Vorgehensweise : Erstmal Referenzen und Erfahrungen abfragen.
a) An der Waterkant, und dazu zähle ich Südländer Bremen auch, sollte es mehr als genug Yachtbauer mit GFK-Erfahrung geben und ggf. auch welche mit Zusatzqualifikation Autolackierung.
Und denen dürfte GFK, dessen Eigenschaften und Lackier-Vorbereitung kein Fremdwort sein.
b) Auch, gerade im hohen Norden gibt es eine große Ami-Corvette-Gemeinde und etwas kleiner auch AC-Cobra-(GFK-Replika)-Gemeinde. In diesen Kreisen würde ich nach Empfehlungen fragen !

Gerade beim Vorbereiten und Lackaufbau von GFK (noch schlimmer: altem GFK mit nicht <mehr> vorhandenem Gelcoat) kann man viele Fehler machen, die sich in Form von Nadelstichen (Löchern), Blasen und Rissen erst nach Monaten bis Jahren bemerkbar machen können und deren Fehlerursachen dann nur noch schwer nachzuweisen sind.

Also Referenzen prüfen, dann erst Preise !


P.S.
Noch ne spontane Idee: Es gibt so viele große und kleinere Lackfabriken, die Autoreparaturlacke und/oder Kunststofflack-Systeme herstellen.
Frag dort doch mal, ob die nicht für so ein attraktives, seltenes Restaurierungsobjekt ihr Know-How, Material und evtl. sogar ihr Technikum oder einen seriösen Vertragspartner zur Verfügung stellen, wenn sie es dann mit Bildern werbend nutzen dürften.
 
Wenn Du wissen möchtest, ob Du Thermoplast-Lack an Deinem SAAB hast, brauchst Du nur mit einem Exenter unws beispielsweise 180iger Körnung an einer schadhaften Stelle schleifen . Gibt es auf dem Schleifpapier kleine Kügelchen, dann ist es Thermoplast-Lack .
Esa geht auch, wenn Du mit einem Lappen , den Du in Nitroverdünnung badest , an einer Stelle reibst. Nimmt der Lappen den Farbton an, ist es Thermoplastlack.
Zu den Kosten : Die Vorarbeit zum Lackieren ist ja das teuerste und je nach dem, wie die Karosse dasteht , ist es dann schon ganz gerne mal bei 4-5 tausend Mücken, was man abdrücken muß. Setze doch mal einige Bilder hier rein, dann sieht man ja mal etwas.
Unter 4000Euro wird es kaum machbar sein , zumindest nicht von langer Dauer.
Merke : Man bekommt immer die Qualität , welche man gezahlt hat.

Viel Erfolg und Freude mit Deinem Rennwagen .

michel
 
Aus der Traum ???

Da zeigt sich wiedereinmal das sich die "Oldtimerei" als kostspieliges Hobby erweist.
Der günstige Einstandspreis wird schnell durch die Kosten für mehr oder weniger notwendige
Reparaturen in die Höhe getrieben.
Es gilt der Grundsatz : "Das bessere Auto, ist der bessere Kauf!"
In vorliegendem Fall werden professionell ausgeführten Lackarbeiten den Kaufpreis wohl übersteigen.

Eventuell bietet sich zur Rettung des Projektes noch die Variante einer Folienbeschichtung an.

Glückauf->
 
Da zeigt sich wiedereinmal das sich die "Oldtimerei" als kostspieliges Hobby erweist.
Der günstige Einstandspreis wird schnell durch die Kosten für mehr oder weniger notwendige
Reparaturen in die Höhe getrieben.
Es gilt der Grundsatz : "Das bessere Auto, ist der bessere Kauf!"

Sehe ich auch so.

Der Aufwand, den die Restauration verschlingen wird, steht in keinem Verhältnis zu nem erzielbaren Wiederverkaufswert.
Sowas macht man aus Enthusiasmus für sich, oder lässt es bleiben.
Auf der anderen Seite bringt einen eine neue Lackierung nicht nach Hause.
Warum nicht das Auto erstmal technisch auf Vordermann bringen und fahren? Man sieht den Lack ja von innen nicht ;-)
Der Fahrspass bleibt der Gleiche.
Ausserdem sorgt das für ein sehr entspanntes Verhältnis zu Gebrauchsspuren, die das Auto sicher weiterhin bekommen wird.
Ich würd´mich in dem Fall von nem etwas schäbigen Lack nicht abschrecken lassen. GFK rostet ja nicht.

Ciao!
 
ja, an die Folie habe ich auch schon gedacht! Aber stimmt schon, das günstige auto muss nicht das sein, welches im endeffekt und dem gewünschten erscheinungsbild eines oldis auch das günstigere ist. problematisch ist allerdings auch, das zu der sonett noch ein 96er Scheunenfund gehört desen wiederverkaufschancen ich momentan nicht einschätzen kann. platz & zeit sind kein prblem, abber das risiko ist absolut unkalkulierbar ... LEIDER! :-(
 
Wo kann bei einem solchen Gesamt-Projekt die Schwierigkeit in einem 500€ Teilespender liegen ?

Gruß->
 
Vielleicht hast Du einen Freund , der Dir den SAAB lackieren kann . Oder Du tust Dich mit jemandem zusammen . In Eigenregie wäre das alles noch machbar und bezahlbar . Ich selbst hatte 1973 einen Lotus Europa Twin Cam , den ich auch selbst lackiert habe und das vor der Garage . Also ich sehe da keine Probleme in solchen Dingen. Platz hast Du ja genügend und wenn Du noch Geduld hast , dann passts doch .

michel
 
... , den ich auch selbst lackiert habe und das vor der Garage .
Ja, habe ich in den Achtzigern auch gemacht. Waren aber alles noch 1Komponenten-Farben, die meines Erachtens weit weniger genebelt haben. Selbst mit den nun schon wieder alten 2k's geht das meines Erachtens - leider - nicht mehr.
 
Hallo,

also ich bin zu dem Schluss gekommen, dass man ein halbwegs wertarmes Auto in Deutschland nicht lackieren lassen kann. Punkt.

Ich habe gerade für meinen 96er ja zu dem Thema gesucht. Ich war bei ca. 5 Lackierbetrieben in Berlin und Umland. Das ist ein anderes Auto, klar. Kein Thermoplastlack, also sollte das eher billiger sein.

Ich hab nach einfarbigem Lack, danach Klarlack drüber, nach ALLEN Vorarbeiten durch mich gefragt. Ich habe ganz klar komuniziert, dass ich ein vernünftiges 3er-Auto anstrebe, kein perfektes Ausstellungsmodell.
Ich hätte das Auto also komplett rostfrei und gespachtelt, evtl. sogar grundiert angeliefert. Das waren meine Ansagen. Auto natürlich durch mich schon vollständig zerlegt.

So:
Die Angebote lagen in folgendem Rahmen:

- wir machen alles (incl. Karosseriearbeiten) oder garnichts. Mit fremden Vorarbeiten machen wir NIX! (2 Betriebe)

- bestes Angebot: bei allen Vorarbeiten durch mich, Auto von mir grundiert, lackierfertig angeliefert: 2200 Euro

- Ende der Fahnenstange: 5500 Euro, Auto von mir fertig geschweißt, gespachtelt, zerlegt, aber nicht grundiert anzuliefern.

Meine Folgerungen daraus:
=> Lackieren LASSEN kann man seinen 356B, der dann vorher 30.000, später 40.000 Euro wert ist.
=> Einen Saab, der vorher unter 3000 wert ist, hinterher 3500 ...
=> Wenn man einen zuverlässigen Betrieb in Polen oder heute wohl eher in Jugoslawien oder so kennt, geht das vielleicht auch. Kenne ich nicht.

Deswegen werde ich meine Karre selber verpfuschen :-)

Die Erfahrung hatte ich schon vor ein paar Jahren gemacht, als ich einen Motorradtank + 2 Seitendeckel lackiert haben wollte. Die Angebote gingen auch alle über den Fahrzeugwert hinaus. => Auch selber gemacht :-)

Grüße!

PS: Falls einer einen kennt, der zu einem realistischen Kurs ....(ich denke da so an 1000 Euro) mein Auto lackieren würde ... ich reiße mich wirklich nicht drum, da ich echt Angst vor den großen Flächen habe ...
 
Um das Forum noch durch einen sinvollen Beitrag zu ergänzen...

Bei TipAutoteile gibt es: Grundierung, Weiß, Schwarz und ..... FELGENGOLD!!! für 1,50 Euro / Sprühdose :-)

und wech :-)
 
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