Vibrationen bei 3.500 RPM

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Danke
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Seit mein OL-DY aus dem Winterschlaf erweckt wurde, habe ich ein Problem mit Vibrationen bei ca. 3500 RPM im 3. und 4. Gang,
die ich auch im Lenkrad fühle. Tritt nur unter Last auf.
Bei 4000 RPM wirds wieder ruhiger.
Die Räder/Reifen sinds nicht (wenn ich oder der Freilauf auskuppeln, ist Ruhe)
Beim Wiedereinbau des Motors haben wir sichergestellt, daß alle Nadeln in den Lagern waren.
Im Herbst sind mir keine Vibrationen aufgefallen.
Mir fällt nichts ein!
Am Vergaser (Öffnung des 2. Schachts ??) kanns wohl nicht liegen? Oder?

Please help!
 
Also Last-Vibration zielt immer irgendwie auf Antriebswellen... Gibt da ja noch andere bewegliche Dinge, außer den Nadellagern. Ich habe mich mit den inneren und äußeren Gelenken noch nicht so ausführlich beschäftigt, aber beim 9o1 sind es zu 99% zuerst ausgeschlagene Aufnahmetöpfe getriebeseitig, und in Folge dessen dann kurze Zeit später die (dort3, hier2) Triebhodensterne an der Welle.
 
antriebswelle bzw tripoden, würdest du bei kurvenfahrten bei eher langsamer fahrt hören, wenn du die üblichen verdächtigen, wie zB lose antriebswelle,radbolzen ausschließen kannst.

das wort vibrien in verbindung vergaser ist etwas fehl am platz, wäre ein magerruckeln und auch in anderen gängen bei der drehzahl zu verspüren.

vielleicht einfach nur ein wuchtgewicht verloren.
reifen mit standschaden
wenn du auskuppelst, behälst du die drehzahl bei und ist dieses vibrien nach wie vor zu spüren?

Ich vermute das im zusammenhang drehzahl u gänge die geschwindigkeit bei ca 80-100km/h liegt, somit wäre unwucht mein erster verdächtiger.
um das zu überprüfen, räder von hinten nach vorn und vergleichen.......:confused:
 
Es passt vielleicht nicht ganz hierhin, aber ich hab das selbe Problem. Nur ist es bei definitiv der Vergaser. Vorgestern erste Runde gedreht, perfekter Kaltstart , aber sehr starke Vibrationen ab ca. 2500 U/min, maximal 100Km/h möglich nach viiiiiel Anlauf und noch mehr Angst das es das Auto zerlegt vor Vibrationen. Zudem sehr schlechter
Warmstart. Nach vielen Diskussionen mit diversen Mechanikern Vergaser nochmal zerlegt und Ultraschall gereinigt. Anschließende Probefahrt war schon viel besser,
weinger Vibrationen und sogar sowas wie Beschleunigung, zudem viel ruhiger Motorlauf und guter Warmstart.
Dann wollte ich heute zu Einstellen fahren und schon war das Problem wieder da, zwar nicht so extrem, aber wieder mehr Vibrationen und schlechte Übergänge.
Also Luftfilter abgebaut und nachgeschaut. Bei abgestelltem Motor lief der Sprit direkt aus dem Zerstäuberrohr der ersten Stufe in den Motor. Vergaser wieder
zerlegt, alles durchgeblasen, Nadelventil ausgetauscht (altes war auch neu), Schwimmerstand verringert und alles wieder zusammen gebaut. Jetzt kommst: Er säuft schon beim anlassen ab und diesmal läuft es aus beiden Zerstäubern. Vergaser ist Solex 32 TDID. Ich bin mit meinem Latein am Ende, wenn ich nicht bald eine
Lösung finde ist Essig mit Eisennach.

Was ich sagen wollte: Vibrationen können doch am Vergaser liegen.

Bis später

Frank
 
Das würde ich dann aber eher als ruckeln bezeichnen?
 
Ging mir auch so Durch den K(n)opf, ist eben ein etwas gröberes Vibrieren :smile:

Gruß->
 
Ruckeln kommt eigentlich bei Magerlauf vor. Meiner ersäuft eindeutig, gerade noch mal getestet. Sprit läuft aus Zerstäuber 1.Stufe. Zudem ist meienm Vergaser ein anderer Schwimmer montiert wie im Handbuch dargestellt ( eckiger statt runder), sodas ich keinen genauen Bezugspunkt zur Schwimmerhöhe habe. Nadelventil schließt
beim reinpusten dicht. Was mir aufgefallen ist: wenn ich den Spritschlauch abziehe, ist noch Druck auf der Leitung, sodas der Sprit richtig durch die Gegend schießt.
Neue, mechanische Pumpe. Und auf der Seite der 1.Stufe ist eine kleine Verschlußschraube, hinter der eine Messingstange mit zwei Abdrehungen ist. Diese Stange hat
in Bohrung allseitig Luft. Ist das korrekt?.


Bis später
Frank
 
Lass den Vergaser von einem/r wirlichen Profi überholen, dann hast Du Ruhe und musst keine Motorschäden fürchten. Rumfummeln ist da der absolut falsche Weg!!
Gruß
 
zu #4: zu deinem überfetttungsproblem wirst du die lösung in der zusätzlichen anreicherung (beschleunigerpumpenmembrane od dessen weiteren bauteilen) finden.
angehängtes bild: in diesem federrohr befindet sich eine kugel, verdreckt od fehlt diese besteht ein freier zugang von schwimmer-kammer zum trichter bzw zum anreicherungsröhrchen.

oberteil.jpg

;-)....wofür kam nun das DANKE in #4?............das es eventuell mit eisenach nicht klappt?.....:biggrin:
 
....wofür kam nun das DANKE in #4?............das es eventuell mit eisenach nicht klappt?.....:biggrin:

Ich habe danke gesagt, weil ich vielleicht doch nicht so blöd war, als ich den Vergaser als Quelle des Übels in Betracht zog.
Ich werde, auch mit bad vibrations, versuchen bis Eisenach und zurück zu kommen.
 
Danke für Tip mit der Anreicherung, ich habe das Ventil unten in der Schwimmerkammer auch schon getauscht (es schließt dicht), aber das war es auch nicht.
Das seltsame ist ja, das der Sprit wie ungebremst bei stehendem Motor in beide Stufen läuft. Schwimmerkammerbelüftung hatte ich auch schon in Verdacht.
Ich denke, ich werde wohl jetzt schon auf Weber umbauen (war erst für den Winter geplant) und mit anderem Wagen nach Eisenach kommen.

@Meki: Anfrage bei Bob :Kommen sie in einem halben Jahr nochmal wieder, IOZ 6 Wochen und bei uns ist keiner zu finden. Ich hab gestern 5 Werkstätten und Reifenhändler abgeklappert , nur zum Achse vermessen. Fehlanzeige, alle haben nur noch 3D Digitalmessstände und kriegen ihre "Spiegel" hinten nicht montiert.

Bis später
 
IOZ ist erste Wahl da lohnt das Warten!! Siehe : http://www.oldtimer-markt.de/zeitschriften/oldtimer-markt/oldtimer-markt-42013 siehe:" vier Frauen mit Gefühl für Technik", auf dem Foto ist Anette Hue(IOZ) zu sehen, in der nächsten Augabe kommt auch was über Spureinstellung und wie mans selber macht. So lang die Karre aber geradeaus läuft und beim Beschleunigen nicht "rattert" ists nicht so eilig.
v.G. meki
 
Hallo Meki,
das denke ich auch. Aber 600km hin und zurück macht man auch nicht an einem Nachmittag. Das rattert beim Beschleunigen macht bis jetzt nur verflixte Versager.

Bis später.
 
Danke für Tip mit der Anreicherung, ich habe das Ventil unten in der Schwimmerkammer auch schon getauscht (es schließt dicht), aber das war es auch nicht.
Das seltsame ist ja, das der Sprit wie ungebremst bei stehendem Motor in beide Stufen läuft. Schwimmerkammerbelüftung hatte ich auch schon in Verdacht.
Ich denke, ich werde wohl jetzt schon auf Weber umbauen (war erst für den Winter geplant) und mit anderem Wagen nach Eisenach kommen.

@Meki: Anfrage bei Bob :Kommen sie in einem halben Jahr nochmal wieder, IOZ 6 Wochen und bei uns ist keiner zu finden. Ich hab gestern 5 Werkstätten und Reifenhändler abgeklappert , nur zum Achse vermessen. Fehlanzeige, alle haben nur noch 3D Digitalmessstände und kriegen ihre "Spiegel" hinten nicht montiert.

Bis später

Das Kugelventil sitzt nicht unten im Versager, sondern in diesem federrohr welches sich gern mal aus dem V-deckel löst.

ähnliches problem mit dem überlaufen hatte ich mit einem rep-satz von s......., erst nach einbau vom alten schwimmernadelventil war ruhe.
 
Is wech!

Nach einer ausführlichen telefonischen Beratung durch Meki habe ich die Drehmomentstütze (oder wie die heißt, zwischen Zylinderkopf und Kotflügel links) etwas gelöst, wie er als eine mögliche Maßnahme genannt hatte:
die Vibrationen sind fast verschwunden.
Hatte ich wohl zu fest gezurrt, so daß der Motor das ganze Auto geschüttelt hat.
Warum das erst jetzt auftrat, weiß ich nicht.
Ich habe nun auch dem Keilriemen (einziges Neuteil nach der Winterpause) etwas mehr Lose gegeben.
Mal sehen, ob das auch noch was bringt.
 
... das Gleiche hatte ich die Tage an meiner Stütze gemacht! Neue Gummis und es ist bedeutend ruhiger mit den Resonanzen. Meki's Tipp!
 
Danke für den Tip mit der Drehmomentstütze, war bei mir auch zu fest. Jetzt sind nur noch die Vibrationen, die vom Vergaser kommen.
 
Ich habe den Eindruck das die Stütze bei mir auch nicht korrekt ist, hat vielleicht jemand einen Link oder ein Foto wie die Gummis aussehen sollten, weil das bei mir sich eher wie kunststoffscheiben anfühlt und aussieht. Die Scheiben sind nur ca. 5mm dick. Im Stand liegt der Motor einseitig voll an und federt bei Gasstößen zur anderen Seite weg. Hier mal ein Foto:
PICT0020.jpg
 
Du musst die Stütze am Kaross-Blech lösen und dann an der Motorseite mit den beiden Muttern so einstellen dass die Stütze leicht gegen das Kaross-Blech drückt!!!
Gruß
 
So, auch erledigt. Testfahrt morgen nach Wesel (Fortbildung) ich hoffe es geht alles so wie ich mir das Wünsche. :cool:
 
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