Werkzeug für Bremsbackentausch

Registriert
20. März 2009
Beiträge
233
Danke
17
SAAB
9-3 I
Baujahr
2002
Turbo
LPT
Hallo,

weiss jemand, ob man für den Austausch der Bremsbacken (vorne + hinten) spezielles Werkzeug benötigt ?

Habe hier gerade soetwas in einem Beitrag aus 2004 für den 9K gelesen. Geht um das Rückstellen der Bremsbacken. Ich dachte das es mit ner Kombizange geht.
 
Falls es die Opel Bremsen sind:
Geht ohne Spezialwerzeug.
 
Bj 06-98, werden wohl die Opel Bremsen sein, oder ?
 
Glaube ich auch.

Die Besonderheit an der 9k Bremse ist wohl der Combined Caliper, der auch die Handbremse enthält.
Belagwechsel bei Opel Hinterachse ist einfach. Ich hab mal zugesehen.

Zwei Sicherungsstifte nach innen durchklopfen, Kreuzfeder raus und Beläge rausziehen.
 
OK. Danke dir. Ist ja eine der ersten Instrumente die man benötigen würde. Ggf. fällt es dann ja wohl auf.

Grüße nach Frankfurt, schön, das es noch nüchterne hier und heute Abend gibt ;-)
 
...Grüße nach Frankfurt, schön, das es noch nüchterne hier und heute Abend gibt ;-)
Vatertag darf ich ja nicht aktiv feiern:biggrin:, aber am Muttertag war ich auch nüchtern.

Was die VA Bremse betrifft: am Opel war es ein Inbusssclüssel, um von innen den Sattel loszuschrauben.
Vorher die Drahtbügel der Belagfixierung entfernen.
Sattel von Scheibe ziehen
Beläge rausklopfen. Der innere ist mit einer Feder im Kolben befestigt

Das wars schon ( so hab ichs jedenfalls in Erinnerung )
 
Willst Du die Bremsbacken oder die Bremsbeläge erneuern?

Bremsbacken = hintere Feststellbremse
Bremsbeläge= vordere und hintere Betriebsbremse

Wenn es tatsächlich um die Bremsbacken geht:

Es geht ohne Werkzeug aber es es ist, für wenig geübte Hände, ein wenig tricky.

- die Bremsbacken werden durch Federn und deren Federrteller fixiert (die Federteller müssen auf einen durchgehenden Stift montiert werden)

- die untere Spannfeder muß eingehängt werden (was ohne [Hazet] Federzange ein wenig Kraft im Daumen und know how erfordert).

Bremsenreparaturen gehören aber eigentlich in die Hände von Fachleuchten - selbst wenn es sehr einfach erscheint.
 
Ich meine die Bremsbeläge natürlich. Die wurden ja auch vom Fachmann bemängelt. Beim Schrauben wird ein anderer Fachmann mit drauf schauen oder ich vielleiccht ihm zuschauen. Und ein dritter Fachmann wird mir dann hoffentlich den Eintrag im TÜV Bericht rausstreichen. Ist schon klar, dass es bei den Bremsen um einiges gehen kann.

Habe gerade mal nachgeschaut. Die Bremsbacken wurden vor ca. 20 TKM schon ausgetauscht. Habe nicht wirklich verstanden warum das nötig war. Ich benutze die Handbremse eigentlich nie. Verschleißen die auch beim bremsen ?
 
Ähm wie jetzt? schweden-troll schrieb doch was dazu. Und wenn du jetzt Bremsbeläge sagst, dann sind es danach die Beläge zu den Scheibenbremsen. Und die ist zum Bremsen da. Die Handbrems-Trommelbremse verrostet bei den meisten eher. Bedeutet dann auch Überholung.

20kkm ist wenig. Kommt aber darauf an, was man fährt. Bei mir halten die meist über 100kkm! Aber das ist fast nur Langstrecke. Leztes mal hinten und jetzt vorne oder umgekehrt?

CU
Flemming
 
Die Handbremsbacken haben keinen nennenswerten Verschleiss, da sie ja nicht zum abbremsen dienen, sondern nur zum blockieren.

Das man sie nicht oder nur wenig benutzt, ist saabtypisch, da man immer den Rückwärtsgang eingelegt hat - ist aber für die Bremsmechanik absolut fatal, da hier das alte Sprichwort zum tragen kommt "wer rastet, der rostet".

Sowohl die Mechanik der Feststellbremse als auch die Handbremsseile setzen sich mit der Zeit fest und dann muß man sie halt erneuern/gängig machen.

Nachdem ich bei mir das erste Mal die Bremsen für den TÜV gängig machen mußte, benutze ich die Feststellbreme immer und ich hatte danach keine Probleme mehr.
 
Gewechselt werden müssen die Beläge. Die Backen sind ja vor 20 TKm ausgetauscht worden und tun ihrne Job. 4 mal Klicken der Handbremse ist vorhanden.

Dann war wohl der Grund für das Wechseln der Backen, dass die Feststellbremse festgegammelt war. Das leuchtet mir dann wiederum ein.

Tschuldigung für die Verwirrung bzw. Verwechselung von Klötzen und Backen.
 
That´s it ... bin ich froh nicht mit 0,1969 inches umgehen zu müssen. Pints reichen da völlig.
 
Hat gut geklappt. TÜV nun vorhanden. was mich nur wundert ist, dass die Werte nun schlechter sind:


vorher:

1. Achse: 350 / 310 2. Achse: 220 / 240

nachher:

1. Achse: 264 / 281 2. Achse: 201 / 201 (bzw. 215 / 144)

Hätten die Werte bei mal vorher kräftig Bremsen anders ausgesehen ?

Wie Stark sollten die Beläge der Bremsbacken sein ? Reichen 4 mm ? Als ich die hinteren Scheiben ausgebaut habe, waren deutliche Spuren innnerhlab der Trommel zu sehen und zu fühlen, so als ob die Bremsbacken immer ein wenig mit Bremsen. Ist das einfach so oder gibt es eventuell einen Grund dafür ?
 
Bremsen müssen sich erst "einlaufen", man soll auch während der ersten Wochen nach Möglichkeit Vollbremsungen vermeiden.

Bremswirkung wid also noch besser (und vorher mal kräftig bremsen wäre eher kontraproduktiv)!

Gruß - teuto
 
Ok, danke. Habe aus diesem Grund auch nicht volle gebremst. Aber das der Unterschied der Bremswirkung man schlappe 30% bis 40% beträgt hätte cih nicht vermutet.
 
Zurück
Oben