Hab ein bißchen gegoogelt, Transalpler, deine Darstellung ist recht gut:
"
Kraftstoffsystem
Der Kraftstoff wird von einer im Tank befindlichen Pumpe über einen Vorfilter angesaugt und gelangt unter Druck stehend über einen Feinstfilter in den Anschluss der Förderleitung und von da aus zum Drosselklappengehäuse. Über eine Ringleitung, die am Druckregler endet wird der Kraftstoff den Einspritzventilen zugeführt.
Der Druckregler stellt einen modellspezifischen Einspritzdruck von 2,5 bis 4,5 bar über Saugrohrdruck bzw. Atmosphärendruck sicher.
Nicht benötigter Kraftstoff gelangt über den Druckregler und die Rücklaufleitung zurück zum Tank. Ein Dampfblasenabscheider verhindert, dass mitgeführte Dampfblasen von der Ansaugstelle angesaugt werden.
Druckregler
Der Druckregler sorgt für einen konstanten Einspritzdruck im System. Da die eingespritzte Kraftstoffmenge über die Einspritzdauer gesteuert wird, ist die Einhaltung des Einspritzdruckes Voraussetzung für die richtige Einspritzmenge.
Je nach System wird dabei der Druckregler mit Saugrohrdruck oder Atmosphärendruck beaufschlagt.
Bei Saugrohrdruck gesteuerten Druckreglern wird immer ein konstanter Absolutdruck eingehalten der gegenüber dem Saugrohrdruck einen konstanten Wert hat.
Wird der Druckregler mit Atmosphärendruck beaufschlagt ist der Einspritzdruck je nach Saugrohrdruck unterschiedlich groß. Die Einspritzdauer muss daher mit einem Korrekturfaktor der druckabhängig ist angepasst werden.
Im Druckregler wird eine Membran durch eine Feder geschlossen. Auf die Membranoberfläche wirkt der Saugrohr- oder Atmosphärendruck. Übersteigt der Förderdruck die Federkraft und ggf. den reduzierten Saugrohrdruck, wird ein Ventil geöffnet und Kraftstoff wird über die Rücklaufleitung in den Tank gefördert.
Die Pumpenleistung ist so abgestimmt, dass der Druckregler fast immer geöffnet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Kraftstofftemperatur in der Ringleitung niedrig bleibt und Dampfblasenbildung verhindert wird."
(von einer Webseite
www.vfr-oc.de, ich glaub, das sind Motorräder?)
Wenn ich das richtig verstehe, dann zieht geringer Druck im Ansaugrohr (also Unterdruck bei wenig geöffneter Drosselklappe) die Membran gegen die Feder auf, so dass ein geringer Einspritzdruck entsteht. Dieser Unterdruck wird immer weniger je mehr sich die Drosselklappe öffnet und der turbolader aktiv wird bis dann der Turbo Überdruck erzeugt und der Einspritzdruck eigentlich nicht mehr runter geregelt wird sondern eben so einspritzt, was die Benzinpumpe halt hergibt.
D.h. ein nicht funktionierender Druckregler würde eigentlich zu höherem Verbrauch bei Teillast fführen, außer die Lambdaregelung regelt dann die Einspritzzeit zurück. Ganz schön kompliziert, vor allem, wenn man keine Ahnung hat... ;-))