Motor B204E Tickert

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02. Juni 2022
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SAAB
9-3 I
Baujahr
2000
Turbo
LPT
Moin,

mein neues Cabrio tickert, hat bestimmt schonmal jemand gehabt ;-).

es ändert sich auch nicht wirklich, die Frage ist woher, das Öl habe ich gewechselt heute, war sehr dünn. Habe jetzt 10W40 eingefüllt. Ist aber weder lauter noch leiser. Oder sind die Einspritzdüse so laut?

der alte (900 II Cabrio 2.3 Sauger lief viel ruhiger.

Vielleicht weiß ja jemand Rat oder ist in der Woche in Kiel und kann mal drüber schauen.

Liebe Grüße,
Jan

Gibt auch ein Video, nur weiß ich nicht wie man es hochlädt.
 
Tickerndes Geräusch vom Motor kann vom Kettentrieb kommen, von defekten hydrostößeln...und im schlimmsten Fall ein Kolbenkipper oder ein ausgelaufenes Lager der Kurbelwelle.
Tickern, Tackern, Klickern, Klackern, Klopfen...sind Geräuschbeschreibungen, die man nehmen kann.
Klopfen...wie als wenn man mit dem Holzlöffel auf einen Teller schlägt...nur mal so als Beispiel...da kann man sich was drunter vorstellen.
ich bin jedenfalls 500km entfernt und kann nicht mal eben horchen kommen. :smile:
Modelljahr und Laufleistung wären auch noch interessant. :smile:
 
Ja, das Drüberschauen und Anhören durch jemanden, der das vergleichen und einordnen kann, ob das ein normales oder auffälliges Geräusch ist sicher das Sinnvollste. In der Nähe gibt es doch einen Stammtisch...?
 
HH II, den kennt er ja schon :smile:.
 
So, nachdem ich TÜV gemacht habe beschloss ich das Öl zu wechseln. Und Siehe da, ich weiß nicht was der Vorbesitzer da hinein gekippt hat, es war extrem dünnflüssig.

nach ein wenig laufen lassen und ner Runde Probefahrt mit roten Nummern und frischem 10w40 ist alles weg. War wohl nur zu dünnes Öl oder ein verklemmter Hydro vom Stehen.

Nächste Woche melde ich ihn an und dann hat er ja auch wieder jeden Tag Bewegung.

Aber Danke für die Tipps.
 
Hattest Du nicht vor ein Paar Tagen, am 20.1., das Öl gerade gewechselt...?
 
Und bei einem Saab immer den Hydro verantwortlich zu machen.
Ist zwar Glaskugel, aber ich wette, Pleuellager.
Das ohne schlechtsprechen zu wollen!
 
Ja, hatte danach aber Feierabend gemacht und ihn nicht weiter beachtet ;-).

Bis jetzt ist alles ruhig, egal ob ich morgens zur Arbeit fahre und er kalt ist oder er warm ist.

Das Geräusch ist auf jeden Fall weg.
 
Ich hatte das alte Öl gewechselt, einmal frisches rein zum spülen, runde gefahren und dann einmal neues Öl samt Filter und Co, Thermostat getauscht da er nicht richtig warm wurde und die Unterdruckschläuche dann auch noch getauscht da diese fertig waren.

Nächstes mal dann Ölwanne runter und mal sauber machen alles.
 
Wenn’s mit dickerem Öl weg ist, ist es höchstwahrscheinlich ein undichter Hydrostößel. Und hängen tun die soweit ich weiß nicht…nur tickern weil sie nicht voll gefüllt sind.


mit dickem Öl und etwas Glück ist auch ein 80“TKM T4 wieder ruhig:-)
 
Ähnliches kann ich von einem B205E berichten. Laufleistung des Motors unbekannt. Nach ca. 1J. Standzeit erworben, Motor absolut ruhig. Nach wenigen Wochen fing das Tickern an. Lokalisierung nahe der Steuerkette, evtl. zu verwechseln oder gemischt mit dem Geräusch einer an den Ventil-/Steuerdeckel schlagenden Kette. Kettenspanner: am Ende. Also Deckel und Ölwanne ab. Ausgleichskette ebenfalls gelängt, deutliche Kontaktspuren am Steuerdeckel. O-Ring vom Ölsaugrohr war zum Teil über die Rohrwulst gedrückt. Profiarbeit! Nicht gut :o( Pleuellager des 3. Zyl.: tauschwürdig. Also Kettensatz, Pleuellager und Dichtringe neu, Ausgleichskette raus, 10W40+Filter rein, warmlaufen lassen (Story leicht gekürzt :o).
Tickern unverändert, 0% anders. Also nochmal gründlich die Kettenspannung geprüft (denn bei mir hatte auch schon mal ein NEUER Spanner beim ERSTEN Anlassen den Geist aufgegeben). Dort alles straff. Drohender Nervenzusammenbruch. Öl wieder raus. Rein visuell hätte das dann auch schon 5J. drin sein können! Nochmal frisches 10W40 + Filter rein und schau (hör) an, alles gut. Der als Winterauto angeschaffte 9.3 verließ dann mit den ersten Schneeflocken die Garage. Auf die Minute genau, kein Scherz.
Ob die Ticker-Ursache nun ein undichter oder ein verdreckter Stößel war, kann ich nicht beantworten. Sicher ist:
- ein Ventil-Tickern konnte auch hier mit doppeltem Ölwechsel und dickerem Öl behoben werden
- das Tickern hat in diesem Fall letztlich den Motor gerettet

Heute Kaltstart bei bisher unerreichten -8°C - erstmals wieder ein Tickern über wenige Sekunden. Das darf er, denk ich...
 
Als ich den 9-31 von der Werkstatt abholte, klackerte der Motor laut. Er war dort über 1 Monat gewesen (Luftregulierung, Wärmetauscher, Beleuchtung des Displays . . .). Es hieß, "ist 1 Hydro - das geht gleich weg". Nach 3-4 Min war das schreckliche Klackern wirklich verschwunden. 130 km später bremste ich an der roten Ampel nach einer Autobahnausfahrt. Das rote Ölkontrollämpchen und 1 grelles rotes Dreieck leuchteten im Display auf und das Klackern war wieder da. Angehalten. Öl war bei Max., 5 Min überlegt. Nach dem Starten des Motors war alles ok - keine Warnungen, kein Klackern. Bin dann in 2 Tagen 1850 Km kreuz und quer durch Deutschland: die Warnzeichen sind nicht mehr aufgetreten!!! Die Werkstatt meinte dazu, ich soll's mal mit Ölschlammspülung versuchen - bevor man die Aktion Ölsieb/Ölwanne . . macht.
? ? ?
 
Ja klar, weil die Werkstatt zu faul ist, die Ölwanne abzubauen....mit einer Schlammspülung bekommst du keine Krümel aus dem Ölsieb ;-)
 
Ja klar, weil die Werkstatt zu faul ist, die Ölwanne abzubauen....mit einer Schlammspülung bekommst du keine Krümel aus dem Ölsieb ;-)
Ist ja ein 2 Ltr Sauger. Bei der Kettenkur vor 200.000 Km/ca 6 Jahren wurde das Sieb gereinigt. Seitdem alle 10.000 km frisches 10W40, Shell Helix. Ich hatte i.L.d.J. den Eindruck gewonnen, daß sich "nur" bei Turbos das Ölsieb zusetzt ?
 
Möglichst bald den Öldruck messen (lassen) um Schlimmerem vorzubeugen. Das Ergebnis hilft dann bei der Einschätzung, ob kleine Maßnahmen helfen könnten, wie
- Druckminderventil der Ölpumpe (im Steuerdeckel) auf Leichtgängigkeit kontrollieren
- Ölsieb fix reinigen
- Filtertausch, mehrere Ölwechsel, Spülung
- dickeres Öl
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne auch mehrere Fälle B204i die ein zugesetztes Ölsieb hatten und daran gestorben sind.

Ich würde zwar bei deinem Einsatzprofil und Wartungsintervall nicht unbedingt mit einem verstopften Sieb rechnen, aber mindestens den Öldruck messen würde ich kurzfristig machen. Allerdings ist das dann nur eine Momentaufnahme, da es ja anscheinend nicht dauerhaft zu Öldruckproblemen kommt.

Von daher, um sicher zu sein, wäre einmal Ölwanne abnehmen um sicher zu sein auf jeden Fall sinnvoll. Würde ich machen (lassen), wenn es mein Wagen wäre.
 
Dass das Klackern wieder auftrat spricht dagen, dass es am Öldruckschalter oder dessen Verkabelung liegt. Ich würde also auch umgehend die Ölwanne revidieren (lassen).
 
Ich hatte i.L.d.J. den Eindruck gewonnen, daß sich "nur" bei Turbos das Ölsieb zusetzt ?
Nein, Sauger können das auch.
Vielleicht sitzt auch ein O-Ring nicht so wie er soll - dass das nach einem heftigen Bremsmanöver auftrat und anschließend wieder alles i.O war, *könnte* dafür sprechen. Aber aus das kriegt man nicht ohne Abnahme der Wanne raus und behoben.
 
B204i mit keinen 140.000 km, allerdings nur Stadtverkehr mit unbekannter Wartungshistorie.
Lief immer nur 30 bis 35 km bis die Lampen angingen.

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Diese feste, schwarze Kruste ließe sich mit "Ölschlammspülung" nicht entfernen - nehme ich an?
 
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