2,3i hält nach Kaltstart Leerlaufdrehzahl nicht

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Moin!
Und wieder einmal macht der ´92er 9000 2,3i automatik meines Kollegen Probleme:
Nachdem ich nun die etwa ein halbes Jahr andauernde Problematik des Beinahe-Verdurstens beim Anfahren ( mit nur minimalem Vortrieb ) nebst ansonsten eklatanten Saufens ( bis zu 44l / 100 km laut Anzeige!!!) durch Tausch der Benzinpumpe erfolgreich gelöst hatte, bleibt eine Symptomatik nach wie vor bestehen:

Zunächst weise ich darauf hin, daß ich alles, aber auch wirklich alles, was man an Motoranbauteilen und Komponenten ( von der DI-Box über das Steuergerät bis hin zum ganzen Motor ) getauscht habe und "check engine" NICHT ( mehr ) leuchtet.

Beim Kaltstart springt er kurz an, um sofort wieder auszugehen. Unternehme ich den nächsten Startversuch, kommt er erst unter ständigem Gaspedaltreten. Dann springt er zwar nun an, hält aber die Leerlaufdrehzahl nicht, d.h, die Anzeigenadel geht zwischen 500 upm und 1000 upm rauf und runter. Meisten geht er dann auch aus. Also nächster Startversuch, wobei ich die Drehzahl mit dem Gasfuß künstlich oben halten muß ( ca. 1500 upm ). Nach ca. 10 sek. kann ich wieder langsam von Gas runtergehen, dann hält er die Leerlaufdrehzahl von ca 1000 upm.
Interessanterweise tritt dieses Phänomen nur bei kaltem Motor auf! Ich höre Euch jetzt schon sagen, "tausch mal den Temperaturfühler auf der Ansaugbrücke", aber der ist gerade mal eine Woche alt...:tongue:
Der alte Leerlaufregler war nicht der beste ( war im Innern ziemlich verrußt ); daher habe ich einen gebrauchten eingebaut, und vorher natürlich mit Bremsenreinigerspray ausgesprüht, mit Druckluft ausgeblasen und etwas WD40 hineingesprüht. Dies zur Info.
Der LLM, den ich eingebaut habe, tat im Spenderfahrzeug einwandfrei seinen Dienst. Selbstverständlich einer mit derselben Teilenr.
Mehrere der dünnen Unterdruckschläuche habe ich bereits getauscht, ebenso den Benzindruckregler.
Zündkerzen sind ca. halbes Jahr alt, selbstverständlich NGK mit der korrekten Wärmenr.
Benzinpumpenrelais habe ich auch bereits getauscht.
Aufgefallen ist mir aber auch noch Folgendes: Wenn er einigermaßen warm ist ( in diesem Fall ca 1 min. nach Kaltstart ), hält er ja wie gesagt die Leerlaufdrehzahl und läuft rund und ruhig, völlig normal. Lege ich jedoch von "P" oder "N" ausgehend eine Fahrstufe ein, geht die Drehzahl, sowie der Drehmomentwandler arbeitet, auf ca. 800 upm runter...Im Fahrbetrieb selbst ist jedoch alles normal.
Ich habe bereits die Leerlaufdrehzahl manuell an der Madenschraube an der Drosselklappe erhöht, sonst wäre sie noch viel niedriger.
Was meint Ihr? Kabelbruch am Leerlauregler??:hmmmm:
Oder kein Stromfluß zur Lambdasondenvorwärmung?
 
Eigentlich sackt die Drehzahl *grundsätzlich* bei einem Automaten etwas ab, wenn in eine Fahrstufe geschaltet wird.
Geht dann aber nach recht kurzer Zeit (fast) wieder auf den Sollwert hoch.

Zieh einfach mal den Stecker am LLR - wenn die Kiste sich dann *dupfengleich* genau so verhält wie vorher, bist Du der Fehlerquelle schon ziemlich nahe. Falls er dann aber überhaupt nicht mehr anspringt - oder auch im Fahrbetrieb im halbwarmen Zustand vor der Ampel ausgeht, dann war's zumindest den kostenlosen Versuch wert...
 
Eigentlich sackt die Drehzahl *grundsätzlich* bei einem Automaten etwas ab, wenn in eine Fahrstufe geschaltet wird.
Geht dann aber nach recht kurzer Zeit (fast) wieder auf den Sollwert hoch.

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Hmm, also, besagtes Fahrzeug tat dies vorher eigentlich nicht...damit meine ich vor dem Motorumbau und auch vor dem Getriebeumbau ( alter Motor hatte mutmaßlich Haarriß im Kopf, da Öl mit Wasser vermischt, sprang auch irgendwann garnicht mehr an. Kurz nach dem natürlich fachgerecht durchgeführten Zusammenbau ist das Getriebegehäuse auf 2 cm Länge geplatzt, während des "R"-Einlegens...ZF 4HP18 mit 240tkm... ).
Mein 900 II Cabrio beispielsweise hält die Leerlaufdrehzahl beim Einlegen einer Fahrstufe konstant, da ändert sich garnichts; man verspürt lediglich ein ganz leichtes Wandler-Rucken...
 
Mein 900 II Cabrio beispielsweise hält die Leerlaufdrehzahl beim Einlegen einer Fahrstufe konstant, da ändert sich garnichts; man verspürt lediglich ein ganz leichtes Wandler-Rucken...

ist beim 9k aber wie von josef beschrieben normal
 
Naja, wie gesagt, es ist mir beim 9000 meines Kollegen völlig neu...Zumindest in diesem Ausmaß. Vor ihm besaß ich dieses Fahrzeug für ein Vierteljahr, und es ist mir auch damals nichts derartiges aufgefallen...:confused:
 
war das auch winter? bei kälte ist der kraftschluss der automatik größer ...

meiner verhält sich genau wie von dir unter #1 beschrieben ...
 
Aaahhh, verstehe...:hmmmm: nachdenk, nachdenk...In der Tat, ich fuhr ihn vor anderthalb Jahren, als es doch ziemlich warm war...Damals hatte das Automatikgetriebe meines damaligen 900 II 2,3i cabrios aus ´98 das zeitliche gesegnet ( überhaupt kein Kraftschluß mehr ). Bis ich einen geeigneten (Getriebe)-Spenderwagen in der Nähe fand, brauchte ich halt einen einigermaßen vernünftigen, saabigen Fahrbaren Untersatz...Und nun hat mein Kollege ihn...
 
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