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Ich habe mir vor einigen Wochen eine 9-5, 2,3l,175PS mit Viergang-Automatik zugelegt. Rentnerfahrzeug aus Erstbesitz von 1999 mit 180.000km.
Nach 1000 zufriedenen km macht nun das Getriebe Ärger.
Wenn man den Wagen nach einiger Standzeit startet, fährt er einmal ganz normel an, fahrt ca. 50m und hat dann keinen Antrieb mehr. Motor dreht hoch, mehr passiert nicht. Egal welcher Gang.
Vorgeschichte: Auf einer 50km Fahrt mit Ziel meine Schrauberwerkstatt hatte ich kurz vor Ziel gemerkt, das "die Kupplung durchrutscht" Mit letzter Kraft habe ich den Wagen noch auf die Hebebühne gefahren. Fehler: starker Ölverlust wegen durchgerostetem Rohr zum Getriebeölkühler.
Habe beide Leitungen zum Ölkühler erneuert. Allerdings waren die orginal Leitungen nicht mehr zu bekommen, so habe ich einen Ersatz aus komplett Stahlflexummanteltem Schlauch eingebaut. Öl warmgefahren, Ölstand eingestellt. Der Wagen lief wieder gut. Aber nur ca. 150km, dann trat nach dem Anlassen das oben beschriebene Problem auf.
Habe nun heute den Fehlerspeicher ausgelesen. Ich benutze die Software von Delphi. Keine Fehler.
Danach habe ich die neue Leitung kontrolliert. Bin mir sicher sie ist richtig angeschlossen. Obere Leitung am Getriebe an den oberen Anschluß am Kühler, so hatte ich mir das aufgeschrieben. Dabei habe ich aber einen zu engen Radius der Stahlflexleitung entdeckt. Die Leitung war nicht geknickt, aber der Schlauchdurchmesser könnte schon reduziert gewesen sein.
Dannach lief das Getriebe scheinbar wieder. Zunächst nur mit angehobenen Rädern, dann an der Bühne kurz vor und rückwärts angefahren. Als ich jedoch aus der Halle fahren wollte ging wieder nichts mehr.
Nach einigen Versuchen ist mein Stand nun dieser:
Fehlerspeicher löschen, Batterie für 2 Minuten abklemmen. Danach drehen die freien Räder eine Weile, egal in welchem Gang. Nach ca. 30Sek. bleiben sie jedoch stehen. Einige Sekunden später geht Check Gearbox an. Fehler P0722, also ein Problem mit der Getriebeabtriebsdrehzahl. Wenn Check Gearbox leuchtet scheint das Getriebe nichts mehr zu machen, auch Winter und Sport geht nicht mehr.
Wenn die Räder drehen zeigt die Software auch eine Ausgangsgeschwindigkeit an. Die Getriebeeingangsdrehzahl liegt immer leicht unter der Motordrehzahl. Die Stecker vor der Batterie hatte ich mal gelöst und wieder gesteckt. Keine Auffälligkeiten.
Meine Frage:
Seht ihr eher ein Elektronik Problem oder kommt das fehlende Ausgangssignal einfach weil das Getriebe nicht mehr dreht? Und wenn was ist da passiert? Könnte das Getriebe zu heiss geworden sein oder hat es durch den Ölverlust Schaden genommen. Warum läuft es noch kurz und schaltet dann ab. Mechanisch ist es unauffällig. Keine Geräusche, das Öl ist und war schön rot und riecht nicht verbrannt.
Den Ausgangssensor schliesse ich fast aus. Kann es an den Schaltventilen liegen, die einen falschen Gang einlegen, so das die Drehzahl nicht stimmt? Funktioniert das überhaupt elektrisch?
Bevor ich ein anderes Getriebe einbaue würde ich den Fehler gerne verstehen.
Gruß aus Duisburg
Michael
Nach 1000 zufriedenen km macht nun das Getriebe Ärger.
Wenn man den Wagen nach einiger Standzeit startet, fährt er einmal ganz normel an, fahrt ca. 50m und hat dann keinen Antrieb mehr. Motor dreht hoch, mehr passiert nicht. Egal welcher Gang.
Vorgeschichte: Auf einer 50km Fahrt mit Ziel meine Schrauberwerkstatt hatte ich kurz vor Ziel gemerkt, das "die Kupplung durchrutscht" Mit letzter Kraft habe ich den Wagen noch auf die Hebebühne gefahren. Fehler: starker Ölverlust wegen durchgerostetem Rohr zum Getriebeölkühler.
Habe beide Leitungen zum Ölkühler erneuert. Allerdings waren die orginal Leitungen nicht mehr zu bekommen, so habe ich einen Ersatz aus komplett Stahlflexummanteltem Schlauch eingebaut. Öl warmgefahren, Ölstand eingestellt. Der Wagen lief wieder gut. Aber nur ca. 150km, dann trat nach dem Anlassen das oben beschriebene Problem auf.
Habe nun heute den Fehlerspeicher ausgelesen. Ich benutze die Software von Delphi. Keine Fehler.
Danach habe ich die neue Leitung kontrolliert. Bin mir sicher sie ist richtig angeschlossen. Obere Leitung am Getriebe an den oberen Anschluß am Kühler, so hatte ich mir das aufgeschrieben. Dabei habe ich aber einen zu engen Radius der Stahlflexleitung entdeckt. Die Leitung war nicht geknickt, aber der Schlauchdurchmesser könnte schon reduziert gewesen sein.
Dannach lief das Getriebe scheinbar wieder. Zunächst nur mit angehobenen Rädern, dann an der Bühne kurz vor und rückwärts angefahren. Als ich jedoch aus der Halle fahren wollte ging wieder nichts mehr.
Nach einigen Versuchen ist mein Stand nun dieser:
Fehlerspeicher löschen, Batterie für 2 Minuten abklemmen. Danach drehen die freien Räder eine Weile, egal in welchem Gang. Nach ca. 30Sek. bleiben sie jedoch stehen. Einige Sekunden später geht Check Gearbox an. Fehler P0722, also ein Problem mit der Getriebeabtriebsdrehzahl. Wenn Check Gearbox leuchtet scheint das Getriebe nichts mehr zu machen, auch Winter und Sport geht nicht mehr.
Wenn die Räder drehen zeigt die Software auch eine Ausgangsgeschwindigkeit an. Die Getriebeeingangsdrehzahl liegt immer leicht unter der Motordrehzahl. Die Stecker vor der Batterie hatte ich mal gelöst und wieder gesteckt. Keine Auffälligkeiten.
Meine Frage:
Seht ihr eher ein Elektronik Problem oder kommt das fehlende Ausgangssignal einfach weil das Getriebe nicht mehr dreht? Und wenn was ist da passiert? Könnte das Getriebe zu heiss geworden sein oder hat es durch den Ölverlust Schaden genommen. Warum läuft es noch kurz und schaltet dann ab. Mechanisch ist es unauffällig. Keine Geräusche, das Öl ist und war schön rot und riecht nicht verbrannt.
Den Ausgangssensor schliesse ich fast aus. Kann es an den Schaltventilen liegen, die einen falschen Gang einlegen, so das die Drehzahl nicht stimmt? Funktioniert das überhaupt elektrisch?
Bevor ich ein anderes Getriebe einbaue würde ich den Fehler gerne verstehen.
Gruß aus Duisburg
Michael