Hi,
zuerst: das Problem ist gelöst, aber vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen :)
Der Patient: 83'er 900 8v GLi mit U-Kat.
Wie es anfing: Nachdem ich ohne größere technische Überprüfung das Auto zugelassen habe, passierte mir auf der ersten Probefahrt genau das selbe wie Gerald ( http://www.saab-cars.de/showthread.php?t=31706 ).
Sobald er warm war kamen leichte Zündaussetzer bei Standgas, die beim beschleunigen heftiger wurden (sprich: er nahm fast kein Gas mehr an). Und er neigte dazu fast auszugehen.
Zusätzlich wollte er in warmem Zustand fast nichtmehr anspringen. (4 LAAANGE Versuche, und dank warmem Motor nicht abgesoffen ...)
Allerdings habe ich den Weg nachhause noch geschafft.
Erste Diagnose: Zündspule. Auch motiviert durch Geralds thread, und weil das übliche Programm natürlich schon abgehakt war. Weil auf die schnelle eine Bosch Spule mit der Originalnummer nicht aufzutreiben war, kam als Ersatz "die blaue" von Bosch zum Einsatz, die man wohl Problemlos mit dieser Zündung fahren kann. Und die ist auch nicht so teuer (war überall bei VW verbaut).
Erstes Ergebniss: Fehlanzeige, Zündspule wars nicht, Fehler tritt immernoch auf. Aber beim inspizieren der Zündkerzen noch mal eben das 4te Zündkabel abgerissen ... Doch doch, schon am Stecker gepackt, aber das Innenleben wollte lieber auf der Kerze bleiben ...
Zweite Diagnose: Aus professioneller Hand in Menden gab es dann ein Zündkabel, und der Patient kam zum Doktor. Auf der folgenden Probefahrt wurden die Zündaussetzer bestätigt ... und Zündaussetzer in kombination mit einer CI (Continuous Injection) (halt die Kjet ohne Lambda) führen zu einer erhöhten Treibstoff Konzentration im Kat ... genau, richtig geraten: brennender Kat ohne Hitzeschutzblech. Das führt erstmal zu einer erheblichen Rauchentwicklung im Innenraum, zusammengeschweissten Kabeln unter der Mittelkonsole und anschließend zu einem Feuerwerk im Sicherungskasten. Folge: stundenlange Löterei :)
ABER: 7 Volt zwischen Terminal 1 (-) und - : defekter Unterbrecherkontakt.
Zweites Ergebniss: Tauschen des Unterbrecherkontaktes hat leider auch nicht geholfen, das wurde auf der Heimreise deutlich. Die selbst ausgeführte Probefahrt war zu kurz gewesen.
Dritte Diagnose: Zündkondensator.
Drittes Ergebniss: Nach tauschen des wohl nicht mehr lieferbaren (wenn ich das richtig mitbekommen habe) BRANDNEUEN Zündkondensators ist das Problem seit 3 Tagen nicht mehr aufgetreten. Ich warte aber noch auf einen heißen Tag und meine ADAC Mitgliedschaft :)
Fragen die noch offenbleiben:
a) zwischen Terminal 1 und - habe ich immernoch um die 7V DC gemessen. Mein Messgerät bildet keinen Mittelwert und nimmt auch nicht nur die Peaks, hat allerdings keine sehr hohe refresh rate. 7 V halte nichtnur ich allerdings für etwas viel ... (aber er läuft)
b) Welche Kapazität sollte der Zündkondensator haben? Wenn die nichtmehr lieferbar sind ...
c) Das Licht des Zündschlosses ... leutet nur bei funktionierender Innenbeleuchtung? (Die ist gerade Ausgebaut wegen Himmel)
greetz, wolfram
zuerst: das Problem ist gelöst, aber vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen :)
Der Patient: 83'er 900 8v GLi mit U-Kat.
Wie es anfing: Nachdem ich ohne größere technische Überprüfung das Auto zugelassen habe, passierte mir auf der ersten Probefahrt genau das selbe wie Gerald ( http://www.saab-cars.de/showthread.php?t=31706 ).
Sobald er warm war kamen leichte Zündaussetzer bei Standgas, die beim beschleunigen heftiger wurden (sprich: er nahm fast kein Gas mehr an). Und er neigte dazu fast auszugehen.
Zusätzlich wollte er in warmem Zustand fast nichtmehr anspringen. (4 LAAANGE Versuche, und dank warmem Motor nicht abgesoffen ...)
Allerdings habe ich den Weg nachhause noch geschafft.
Erste Diagnose: Zündspule. Auch motiviert durch Geralds thread, und weil das übliche Programm natürlich schon abgehakt war. Weil auf die schnelle eine Bosch Spule mit der Originalnummer nicht aufzutreiben war, kam als Ersatz "die blaue" von Bosch zum Einsatz, die man wohl Problemlos mit dieser Zündung fahren kann. Und die ist auch nicht so teuer (war überall bei VW verbaut).
Erstes Ergebniss: Fehlanzeige, Zündspule wars nicht, Fehler tritt immernoch auf. Aber beim inspizieren der Zündkerzen noch mal eben das 4te Zündkabel abgerissen ... Doch doch, schon am Stecker gepackt, aber das Innenleben wollte lieber auf der Kerze bleiben ...
Zweite Diagnose: Aus professioneller Hand in Menden gab es dann ein Zündkabel, und der Patient kam zum Doktor. Auf der folgenden Probefahrt wurden die Zündaussetzer bestätigt ... und Zündaussetzer in kombination mit einer CI (Continuous Injection) (halt die Kjet ohne Lambda) führen zu einer erhöhten Treibstoff Konzentration im Kat ... genau, richtig geraten: brennender Kat ohne Hitzeschutzblech. Das führt erstmal zu einer erheblichen Rauchentwicklung im Innenraum, zusammengeschweissten Kabeln unter der Mittelkonsole und anschließend zu einem Feuerwerk im Sicherungskasten. Folge: stundenlange Löterei :)
ABER: 7 Volt zwischen Terminal 1 (-) und - : defekter Unterbrecherkontakt.
Zweites Ergebniss: Tauschen des Unterbrecherkontaktes hat leider auch nicht geholfen, das wurde auf der Heimreise deutlich. Die selbst ausgeführte Probefahrt war zu kurz gewesen.
Dritte Diagnose: Zündkondensator.
Drittes Ergebniss: Nach tauschen des wohl nicht mehr lieferbaren (wenn ich das richtig mitbekommen habe) BRANDNEUEN Zündkondensators ist das Problem seit 3 Tagen nicht mehr aufgetreten. Ich warte aber noch auf einen heißen Tag und meine ADAC Mitgliedschaft :)
Fragen die noch offenbleiben:
a) zwischen Terminal 1 und - habe ich immernoch um die 7V DC gemessen. Mein Messgerät bildet keinen Mittelwert und nimmt auch nicht nur die Peaks, hat allerdings keine sehr hohe refresh rate. 7 V halte nichtnur ich allerdings für etwas viel ... (aber er läuft)
b) Welche Kapazität sollte der Zündkondensator haben? Wenn die nichtmehr lieferbar sind ...
c) Das Licht des Zündschlosses ... leutet nur bei funktionierender Innenbeleuchtung? (Die ist gerade Ausgebaut wegen Himmel)
greetz, wolfram