Hallo allerseits,
ich bin bei der Suche nach einem soliden und bezahlbaren fahrbaren Untersatz am Wochenende über ein Händlerangebot für einen 2004er 9-3 II 1,9 TiD mit knapp 85.000 km für ca. 9990 Euro gestolpert (http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=113264855).
Die Ausstattung schien mir ganz passabel zu sein. Zuerst hielt ich den Preis bei dem Km-Stand auch für ganz günstig, und beim ersten Anschauen gefiel er mir auf Anhieb sehr gut. Steuer, Versicherung und Verbrauch (bei spritmonitor.de, nicht die Herstellerangaben) sehen mir vernünftig aus.
Auf der Suche nach Infos bin ich als Saab-Nichtkenner dann schnell hier im Forum gelandet. So beeindruckend das geballte Know-How auch ist, das sich mir hier aufgetan hat, so sehr hat mich das Herumstöbern hier erst beunruhigt und dann von dem Wagen wieder abgeschreckt.
Dabei ist mir schon klar, daß es hier im Technikbereich - natürlich - um technische Probleme geht und deshalb beim Lesen der Eindruck entsteht, alle hätten immer nur Ärger mit den Mühlen. Aber die "Abschreckung" kam durch etwas anderes:
Ich hatte immer die vage Vorstellung, daß Saab eine Top-Marke wäre. Mein Eindruck jetzt ist aber der, daß Saab durch die GM-Assimilierung ganz heftigst an Qualität verloren hat und daß ich mit dem 2004er 9-3 II wegen einer Reihe von grundlegenden Mängeln schnell zum Stammgast in der Saab-Vertragswerkstatt werden würde.
Ich bin es zwar dank meiner 18 Jahre alten Reisschüssel gewohnt, jedes Jahr so ca. 500 Euro in der Werkstatt zu lassen. Aber vom Lesen her habe ich den Eindruck, mit einem Saab wird dieses Vergnügen deutlich teurer, zumal freie Werkstätten mit der Elektronik und dem Spezialknowhow scheinbar überfordert sind?
Abgesehen davon, daß der 9-3 II klapprig soll. Das bin ich zwar auch gewohnt, aber die Idee bei der Suche nach einem Neuen war eigentlich auch, daß der nicht mehr klappert.
Meine ketzerische Frage wäre jetzt: Ist mein Eindruck richtig, daß man bei den neueren Saabs mehr für den Namen als für die Qualität bezahlt? Und würdet ihr mir vom Kauf zumindest dieses Modells eher abraten?
Oder hat der 9-3 II nur die gleichen Probleme, die jedes Auto aus den letzten Jahren hat, mit all der Vollelektronisierung und Konzernplattformverschiebemanie?
Meine Jahresfahrleistung beträgt derzeit nur lächerliche 12.000 km, es könnten ggf. bald 40.000 daraus werden. Außerdem bin ich bei meinen Autos ziemlich anhänglich und sehr wechselfaul, daher ist mir die Zuverlässigkeit das Wichtigste.
Viele Grüße & Danke im Voraus.
ich bin bei der Suche nach einem soliden und bezahlbaren fahrbaren Untersatz am Wochenende über ein Händlerangebot für einen 2004er 9-3 II 1,9 TiD mit knapp 85.000 km für ca. 9990 Euro gestolpert (http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=113264855).
Die Ausstattung schien mir ganz passabel zu sein. Zuerst hielt ich den Preis bei dem Km-Stand auch für ganz günstig, und beim ersten Anschauen gefiel er mir auf Anhieb sehr gut. Steuer, Versicherung und Verbrauch (bei spritmonitor.de, nicht die Herstellerangaben) sehen mir vernünftig aus.
Auf der Suche nach Infos bin ich als Saab-Nichtkenner dann schnell hier im Forum gelandet. So beeindruckend das geballte Know-How auch ist, das sich mir hier aufgetan hat, so sehr hat mich das Herumstöbern hier erst beunruhigt und dann von dem Wagen wieder abgeschreckt.
Dabei ist mir schon klar, daß es hier im Technikbereich - natürlich - um technische Probleme geht und deshalb beim Lesen der Eindruck entsteht, alle hätten immer nur Ärger mit den Mühlen. Aber die "Abschreckung" kam durch etwas anderes:
Ich hatte immer die vage Vorstellung, daß Saab eine Top-Marke wäre. Mein Eindruck jetzt ist aber der, daß Saab durch die GM-Assimilierung ganz heftigst an Qualität verloren hat und daß ich mit dem 2004er 9-3 II wegen einer Reihe von grundlegenden Mängeln schnell zum Stammgast in der Saab-Vertragswerkstatt werden würde.
Ich bin es zwar dank meiner 18 Jahre alten Reisschüssel gewohnt, jedes Jahr so ca. 500 Euro in der Werkstatt zu lassen. Aber vom Lesen her habe ich den Eindruck, mit einem Saab wird dieses Vergnügen deutlich teurer, zumal freie Werkstätten mit der Elektronik und dem Spezialknowhow scheinbar überfordert sind?
Abgesehen davon, daß der 9-3 II klapprig soll. Das bin ich zwar auch gewohnt, aber die Idee bei der Suche nach einem Neuen war eigentlich auch, daß der nicht mehr klappert.
Meine ketzerische Frage wäre jetzt: Ist mein Eindruck richtig, daß man bei den neueren Saabs mehr für den Namen als für die Qualität bezahlt? Und würdet ihr mir vom Kauf zumindest dieses Modells eher abraten?
Oder hat der 9-3 II nur die gleichen Probleme, die jedes Auto aus den letzten Jahren hat, mit all der Vollelektronisierung und Konzernplattformverschiebemanie?
Meine Jahresfahrleistung beträgt derzeit nur lächerliche 12.000 km, es könnten ggf. bald 40.000 daraus werden. Außerdem bin ich bei meinen Autos ziemlich anhänglich und sehr wechselfaul, daher ist mir die Zuverlässigkeit das Wichtigste.
Viele Grüße & Danke im Voraus.