9000er mit Saisonkennzeichen sinnvoll (Standschäden)?

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26. Jan. 2010
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21
Danke
1
SAAB
Rostlaube
Baujahr
1996
Turbo
LPT
Hallo zusammen,

aufgrund demnächst anfallender langer Arbeitswege haben wir uns ein kleineres Sparmobil :mad: zugelegt um die monatlichen Spritkosten ein wenig runterzufahren. Derzeit überlege ich wie ich meinen 9000'er (Bj.96 2.0 LPT) künftig sinnvoll weiterbewege. Aktuell tendiere ich dazu das Fahrzeug künftig mit Saisonkennzeichen für 4-6 Monate in den Sommermonaten anzumelden. Allerdings befürchte ich, das hier Standschäden nicht ausbleiben. Gibt es konkrete Dinge die bei unseren Saabs mehr Aufmerksamkeit verlangen (z. B. Wasserpumpe) oder würdet Ihr von einer solchen Konstellation ganz abraten?
Mich ganz vom 9000'er zu trennen wäre auch eine Option:frown:, aber nachdem ich im März letzten Jahres eine komplette" Kettenkur" mit ZKD und Kupplung hinter mir habe und dies vmtl. nicht gravierend auf den Verkaufspreis durchschlägt, tendiere ich mehr zum halten.:rolleyes:
Danke schon mal im Vorfeld für Eure Meinungen/Einschätzungen.

gregas
 
ich würde die saison kennzeichen nutzen oder es machen wie ich... angemeldet lassen und fahren wenn du lust drauf hast =)
 
Also ich kann nur vom 900 sprechen, wenn es um Saisonanmeldung geht. Aber der ist ja auch nur ein Saab :-) Stell das Ding ab, pumpe vorher die Reifen gut auf, Batterie abklemmen, Hülle drüber, fertig. Im Sommer (geladene) Batterie anklemmen, Starten und losfahren. Funktioniert so bei mir seit Jahren.
Man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen.
Falls Du doch einen wissenschaftlicheren Ansatz haben willst, steckst Du beim Abstellen noch einen in Öl getränkten Lappen in den Auspuff und bei Inbetriebnahme orgelst Du ein paar Sekunden mit abgeklemmter Zündung und abgeklemmten Einspritzdüsen. Dann baust Du schon etwas Öldruck auf bevor Du das Ding startest und die Lager den vollen Verbrennungsdruck bekommen. Ob's was bringt...
Wie Du es auch machst, Einmotten und Inbetriebnahme dauern jeweils 10 Minuten.
Sicherlich sähe das Procedere bei einem Jaguar E-Type anders aus, aber ich finde, "wir" können da etwas mehr auf dem Teppich bleiben...
 
Standschäden sind bei solch kurzen Pausen keine zu befürchten, falls man den Wagen vor dem Stillstnd etwas darauf vorbereitet.
(Dazu gibt es bereits viele Beiträge)

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Also ich kann nur vom 900 sprechen, wenn es um Saisonanmeldung geht. Aber der ist ja auch nur ein Saab :-) Stell das Ding ab, pumpe vorher die Reifen gut auf, Batterie abklemmen, Hülle drüber, fertig. Im Sommer (geladene) Batterie anklemmen, Starten und losfahren. Funktioniert so bei mir seit Jahren.
Man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen.
Falls Du doch einen wissenschaftlicheren Ansatz haben willst, steckst Du beim Abstellen noch einen in Öl getränkten Lappen in den Auspuff und bei Inbetriebnahme orgelst Du ein paar Sekunden mit abgeklemmter Zündung und abgeklemmten Einspritzdüsen. Dann baust Du schon etwas Öldruck auf bevor Du das Ding startest und die Lager den vollen Verbrennungsdruck bekommen. Ob's was bringt...
Wie Du es auch machst, Einmotten und Inbetriebnahme dauern jeweils 10 Minuten.
....

genau.
 
ein 9000er ist grundsätzlich nicht auf- bzw. anfällig, was Standschäden betrifft.

Trotzdem sind natürlich auch im 9k Komponenten verbaut, die über monatelanges Nichtstun nicht erfreut sind und dann inkontinent werden (können).

Meine Saisonfahrzeuge werden immer mit Markenkühlmittel und Zweitaktölbeimischung zum Benzin der letzten Tankfüllung eingewintert.

Außerdem kommt es natürlich auf den Standort an, an dem der 9k überwintern muss, eine geheizte Garage oder ein Carport machen da durchaus einen Unterschied.
 
Ich habe meinen 9000 seit Oktober eingewintert, mit abgeklemmter Batterie in einer unbeheizten Garage. Saisonkenzeichen haben Vor-und Nachteile: Ich will dann fahren, wenn Wetter ist (trocken!!) deshalb habe ich mich dagegen entschieden, zumal die Kostenersparnis mE mit ca. 150€ im Jahr rel. gering ist....
 
... aufgrund demnächst anfallender langer Arbeitswege haben wir uns ein kleineres Sparmobil :mad: zugelegt um die monatlichen Spritkosten ein wenig runterzufahren. Derzeit überlege ich wie ich meinen 9000'er (Bj.96 2.0 LPT) künftig sinnvoll weiterbewege.
Man hätte das Geld für das 'Sparmobil' sicher auch einfach in eine LPG-Anlage investieren und damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können. Zumal 'kleinere Sparmoblie' meist auch nicht gerade sicherer sind und 'lange Arbeitswege' wohl nur sehr selten überwiegend durch Tempo30-Zonen führen.
Aber gut, für den Ratschlag ist es jetzt wohl - leider! - schon zu spät.
 
Hallo.

Meine Autos, darunter ein 9000, früher das Cabrio, stehen in der Regel über Winter abgemeldet in der Garage. Ich hatte nur einmal Schwierigkeiten, als ich Standplätze in einer alten Panzerhalle mit Wellblechdach gemietet hatte. Da gab es permanent Kondensfeuchtigkeit und die Autos rosteten wie wild. Da bin ich schnellstens ausgezogen.

In einer trockenen Garage reicht es, Auto waschen und trocknen, Reifendruck erhöhen, Batterie ausbauen und/oder wenigstens regelmäßig laden, Flüssigkeiten winterfest machen. Falls Wechsel von Öl, Bremsflüssigkeit, Kühlwasser ansteht, besser vor der Winterpause durchführen. Alte Flüssigkeiten sind womöglich etwas aggressiv.

Und wenn du Saisonkennzeichen nimmst sollte das wegen der Anrechnung der schadenfreien Jahre mindestens für sechs Monate gelten.

Ich melde neu gekaufte Autos nur noch mit Saisonkennzeichen an, für das im Winter gesparte Geld leiste ich mir dann im Sommer lieber ein Auto extra.

Grüße
Ralf
 
oder in Sprit.... wahrscheinlich könnte man den 9000 schon vom Wertverlust des Sparmobils betanken...
Das stimmt natürlich. Je nach 'Sparmobil' dürften es aber bestenfalls Martin oder Alexander schaffen, dies zu vertanken.
 
Hallo zusammen,

aufgrund demnächst anfallender langer Arbeitswege haben wir uns ein kleineres Sparmobil :mad: zugelegt um die monatlichen Spritkosten ein wenig runterzufahren. Derzeit überlege ich wie ich meinen 9000'er (Bj.96 2.0 LPT) künftig sinnvoll weiterbewege. Aktuell tendiere ich dazu das Fahrzeug künftig mit Saisonkennzeichen für 4-6 Monate in den Sommermonaten anzumelden. Allerdings befürchte ich, das hier Standschäden nicht ausbleiben. Gibt es konkrete Dinge die bei unseren Saabs mehr Aufmerksamkeit verlangen (z. B. Wasserpumpe) oder würdet Ihr von einer solchen Konstellation ganz abraten?
Mich ganz vom 9000'er zu trennen wäre auch eine Option:frown:, aber nachdem ich im März letzten Jahres eine komplette" Kettenkur" mit ZKD und Kupplung hinter mir habe und dies vmtl. nicht gravierend auf den Verkaufspreis durchschlägt, tendiere ich mehr zum halten.:rolleyes:
Danke schon mal im Vorfeld für Eure Meinungen/Einschätzungen.

gregas

Vorübergehend einmotten - weil man ihn *unbedingt* behalten möchte und auch schon weiss, wann er wieder in Betrieb genommen wird - ok - Saisonfahrzeug, solange keine zusätzlichen Unterstellungskosten anfallen - auch ok - aber mit einem Sparmobil durch die Gegend öckeln, nur wegen ein wenig gespartem Geld - NOGO - Irrsinn!

Du musst es für Dich wissen - aber für mich käme dies nicht in Frage. Hab schon zu viele Spar-Pupse gesehen, die sich selbst bei kleineren Unfällen wie Streichholzschachteln zusammengefaltet haben und die Insassen trotz einem halben Dutzend Airbags heftigste Verletzungen davongetragen haben. Spätestens in einer solchen Situation wird das mit dem Straßenfloh eingesparte Geld Dich nicht glücklich machen.
 
Erst einmal einen herzlichen Dank, daß sich innerhalb eines halben Tages so viele aus dem Forum die Mühe gemacht haben zu antworten.:eek:
Für eine endgültige Entscheidung meinerseits wird's noch ein paar Tage brauchen, aber die derzeitige Stimmung tendiert Richtung halten und Saisonkennzeichen.Und ja, das Sparmobil ist übrigens schon vorhanden; zu einem vernünftigen Kurs aus der Verwandtschaft und der Stellplatz steht bereit, sobald ein anderes Schlachtfahrzeug diesen geräumt hat.
Was ich auch nicht verheimlichen will, analoge und zum Teil noch drastischere Worte zum Einsatz eines Diesel-Sparmobiles im Vergleich zu unseren 9k( Sicherheit, Bequemlichkeit, Wertverlust sowie Langstreckentauglichkeit), fand auch die von mir hochgeschätzte Werkstatt vor Ort; auch wenn hier LPG nicht unbedingt beliebt ist. Kurzum, der Tenor geht in Richtung Rene, Josef_Reich,hft...).
Danke auch an die vielen Tips zum Einmotten/Überwintern.
Allerdings bleibt hier meinerseits noch eine Frage zum Einsatz von 2 Takt-Öl im Bereich der Benzinmotoren. Aus dem Einsatz in Dieselfahrzeugen (mein alter 9.5 2.2 Opel-Diesel) ist mir die Zugabe von "Öl" bekannt und wurde meinerseits auch eine zeitlang praktiziert; aber welche Vorteile hat dies bei Benzinmotoren (Benzinstabilisator / Schmierung bzw. Konservierung der Laufflächen?:stupido3:

gregas
 
aber welche Vorteile hat dies bei Benzinmotoren ?:stupido3:

gregas

die Benzinqualität hat sich durch diverse "Beimischungen" nicht gerade verbessert, der Ölfilm verhindert den direkten Kontakt und pflegt Oberflächen.

Das Öl sollte allerdings mit API-TC gekennzeichnet sein.
 
Danke für die schnelle Antwort "Nachteule". :smile: War mir bisher nicht so bewußt, das 2 Takt-Öl auch bei Benzinern Vorteile in der Beimischung zum Sprit bringen kann.
Werde die Tage versuchen noch ein wenig mehr hierzu nachzulesen.

Gute Nacht.

gregas
 
Danke für die schnelle Antwort "Nachteule". :smile: War mir bisher nicht so bewußt, das 2 Takt-Öl auch bei Benzinern Vorteile in der Beimischung zum Sprit bringen kann.
Werde die Tage versuchen noch ein wenig mehr hierzu nachzulesen.

Gute Nacht.

gregas

Nixda.
Nicht für den dauerhaften Betrieb gedacht!

Nur zur homöopatischen Beimischung unmittelbar vor der letzte Tankfüllung vor dem Einmotten, dann heimfahren - und durch die letzten paar gefahrenen Kilometer sicher sein, daß sich ein hauchdünner Olfilm überall dort niederlässt, wo ansonsten nur handelsüblicher Sprit gurgelt. Insbesondere Pumpe, Druckregler und Einspritzbrücke sowie Düsen.

Es ist aber auch schon hundertemale "ohne" Öl gegangen - und die Karren sind immer wieder nach der Zwangspause fehlerfrei gelaufen.
 
Wie war das nochmal mit volltanken vor dem Einmotten?
 
ist eigentlich nur bei Blechtank empfehlenswert , belastet außerdem die Tankbänder unnötig .... :tongue:

Je voller der Tank, umso weniger Luftpolster über dem Spritpegel.
Je weniger Luftpolster über dem Spritpegel, umso weniger Luftfeuchte.
Je weniger Luftfeuchte, umso weniger Kondenswasser.
Je weniger Kondenswasser, umso weniger Schmodder unten im Tank.

Und genau darüber freut sich die Treibstoffpumpe - ganz unabhängig davon, ob der Tank aus Blech ist oder nicht.
 
falls im Freien abgestellt, kann ich das nachvollziehen, da durch Temperaturwechsel ein andauernder Luftaustausch im Tank stattfindet.

In einer halbwegs vernünftig gebauten Garage allerdings weniger.
 
falls im Freien abgestellt, kann ich das nachvollziehen, da durch Temperaturwechsel ein andauernder Luftaustausch im Tank stattfindet.

In einer halbwegs vernünftig gebauten Garage allerdings weniger.

Wo findest Du heutzutage noch eine vernünftig gebaute Garage? - Entweder ist es eine Tropfsteinhöhle von Tiefgarage, wegen zu hoch anstehendem Grundwasser - oder eine betongegossene Fertigsauna.von Einzelgarage - oder eine Mischung aus beidem zusammen. Fast alle Garagenbesitzer klagen nur über ewig andauernde Pfützen oder Kondenswasser an den Wänden.

Und wo gibt's heute noch zum Überwintern eines Fahrzeuges die dazu passende, trockene, gut belüftete Scheune - oder eine bezahlbare, gemauerte Ziegelgarage, die hinreichenden Feuchtigkeitsaustausch ermögichen würde...?
 
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