Moin, moin liebe Saab-Freunde,
endlich hatte ich alle TÜV-relevanten Punkte von meiner Liste gestrichen und wollte meinen geliebten 900er (8V, Bj. 1990) diese Woche mittels Kurzzeitkennzeichen zum TÜV bewegen. Und nun das: Der Wagen springt nicht mehr an! Ich bin schon ganz verzweifelt! Habe heute mit meinem Bruder zusammen einen Check durchgeführt:
- Zündkerzen abgeschraubt, auf Zündfunken kontrolliert (Zündkerzen rußig-schwarz, aber trocken). Funktioniert.
- Sicherungen Benzinpumpe/Zündung gecheckt. Okay. Benzinpumpe summt auch mit Zündung.
- Spritleitungen abgeschraubt und überprüft ob Sprit ankommt. Funktioniert so weit. Benzin tröpfelt raus.
- Mittels Startpilot versucht zu starten. Negativ.
- Kühlwasser nicht ölig.
- Fast leere Batterie gegen volle Batterie getauscht (hat sich auch bemerkbar gemacht. Mehr dazu gleich unten)
- Zündverteilerdeckel abmontiert - trocken.
- 5L Sprit nachgefüllt. Wirkungslos.
Zur Entstehungsgeschichte kurz: Habe ja seit Februar etwa Schlüssel für den Wagen und der 900er sprang so weit auch immer an, hing vor allem gut am Gas (StRudel kann das bestätigen ;)). In letzter Zeit kam er beim Starten etwas schwer in die Pötte; das heißt: ich musste den Schlüssel umdrehen, und das recht lange, Gas geben und nach ein paar Sekunden sprang er an und lief. Etwas unrund, konnte die Drehzahl nicht wirklich gut halten, aber lief halt.
An dem Oktober-Wochenende, an dem es so schön warm war, hatte ich mich dazu entschlossen, den Wagen mal ein bisschen aufzupolieren. Bis ich den Hochdruckreiniger etc. angeschlossen hatte, ließ ich ihn im Standgas warm laufen. Das dauerte in etwa eine Viertelstunde. Als ich fertig war, bemerkte ich, dass der Saab ausgegangen war. Vermute, keine Drehzahl im Leerlauf, Motor abgestorben. Konnte aber danach wieder einwandfrei starten, fahren etc. Sicherheitshalber nochmal 5L Sprit nachgefüllt, da auch die Benzinpumpe lauter war als sonst. Danach fing er allerdings an, kleinere Mucken zu machen. Hab den Wagen eigtl. seit einem halben Jahr so ungefähr einmal die Woche gestartet, den Motor etwas in die Gänge kommen lassen. Seit diesem Oktober-Wochenende lief er etwas unrund.
Vor ein paar Tagen fing es dann an: Er sprang nur sehr widerwillig an, wenn's lief, dann nur auf einem oder zwei Pötten, Reaktion auf's Gasgeben: Sehr träge, nach einer Minute in etwa überhaupt kein Gas mehr angenommen - Motor abgestorben. Und: Riesige weiße Rauchwolken aus dem Auspuff. Spritgestank. Mit jedem Mal wurd's schlechter. Bis er seinen Dienst vollkommen quittierte. Am Dienstag auf die Schnelle die Zündkerzen ausgebaut und geputzt, wieder montiert. Wagen sprang nicht mehr an, orgelte aber ordentlich und es machte sich durchaus bemerkbar, dass der Motor wollte. Aber nix.
An diesem Stand hat sich heute eigentlich nicht sehr viel verändert. Nachdem wir die Batterie gewechselt hatten, orgelte er wieder ordenlich und war auch irgendwie kurz davor, zu starten, aber der letzte "Kick" kam einfach nicht. Bis es dann Fehl- oder Rückzundungen gab, verbunden mit dem üblichen Knall und einem "Fiepen" irgendwo aus den Leitungen, nehme ich an. Hab's dann irgendwann gelassen, neu zu starten.
Kleine Bemerkung noch: Mein Cousin, hier im Forum: "Phonoboy", hatte ja ebenfalls einen 900er 8V, der nicht wirklich laufen wollte. Auch der fuhr immer mal auf nur wenigen Pötten etc. Er hatte von meinem - damals noch laufenden - 900er den Mengenteiler ein- oder zweimal ein- und ausgebaut, um den bei seinem Fahrzeug zu testen. Können die Probleme damit zusammenhängen?
Und dann noch konkret: Nachdem wir die Spritleitungen demontiert haben, den Wagen starteten, tröpfelte aus allen vieren Benzin raus. Allerdings ist das wörtlich zu nehmen: Tröpfelte, und halt nicht mehr. Ist das normal oder gehört da mehr Druck drauf? Mein Bruder sagte gerade noch, ich soll anmerken: Das Benzinpumpen-Relais "klackte" bei einem Test, ist also auch instand.
Bin jetzt echt ein wenig verzweifelt. War eine lange Geburt und hab mich sehr darauf gefreut, den Wagen zu bewegen. Fahr seit einer halben Ewigkeit einen uralten 80er-Jahre-Japaner als "Übergangsschlurre", der für diesen Zweck zwar ausgereicht hat, mittlerweile aber an allen Enden und Ecken auseinanderbröselt, ganz zu schweigen vom nun abgelaufenen TÜV... Brauche den Saab eigentlich spätestens zum Dezember - ansonsten muss ich mich nach einem neuen KFz umsehen, was nicht nur demoralisierend wäre, sondern natürlich auch einen Säckel voller Geld kostet. Wäre klasse, wenn ich das vermeiden könnte.
Bedanke mich schon mal für eure Aufmerksamkeit,
Budnik
endlich hatte ich alle TÜV-relevanten Punkte von meiner Liste gestrichen und wollte meinen geliebten 900er (8V, Bj. 1990) diese Woche mittels Kurzzeitkennzeichen zum TÜV bewegen. Und nun das: Der Wagen springt nicht mehr an! Ich bin schon ganz verzweifelt! Habe heute mit meinem Bruder zusammen einen Check durchgeführt:
- Zündkerzen abgeschraubt, auf Zündfunken kontrolliert (Zündkerzen rußig-schwarz, aber trocken). Funktioniert.
- Sicherungen Benzinpumpe/Zündung gecheckt. Okay. Benzinpumpe summt auch mit Zündung.
- Spritleitungen abgeschraubt und überprüft ob Sprit ankommt. Funktioniert so weit. Benzin tröpfelt raus.
- Mittels Startpilot versucht zu starten. Negativ.
- Kühlwasser nicht ölig.
- Fast leere Batterie gegen volle Batterie getauscht (hat sich auch bemerkbar gemacht. Mehr dazu gleich unten)
- Zündverteilerdeckel abmontiert - trocken.
- 5L Sprit nachgefüllt. Wirkungslos.
Zur Entstehungsgeschichte kurz: Habe ja seit Februar etwa Schlüssel für den Wagen und der 900er sprang so weit auch immer an, hing vor allem gut am Gas (StRudel kann das bestätigen ;)). In letzter Zeit kam er beim Starten etwas schwer in die Pötte; das heißt: ich musste den Schlüssel umdrehen, und das recht lange, Gas geben und nach ein paar Sekunden sprang er an und lief. Etwas unrund, konnte die Drehzahl nicht wirklich gut halten, aber lief halt.
An dem Oktober-Wochenende, an dem es so schön warm war, hatte ich mich dazu entschlossen, den Wagen mal ein bisschen aufzupolieren. Bis ich den Hochdruckreiniger etc. angeschlossen hatte, ließ ich ihn im Standgas warm laufen. Das dauerte in etwa eine Viertelstunde. Als ich fertig war, bemerkte ich, dass der Saab ausgegangen war. Vermute, keine Drehzahl im Leerlauf, Motor abgestorben. Konnte aber danach wieder einwandfrei starten, fahren etc. Sicherheitshalber nochmal 5L Sprit nachgefüllt, da auch die Benzinpumpe lauter war als sonst. Danach fing er allerdings an, kleinere Mucken zu machen. Hab den Wagen eigtl. seit einem halben Jahr so ungefähr einmal die Woche gestartet, den Motor etwas in die Gänge kommen lassen. Seit diesem Oktober-Wochenende lief er etwas unrund.
Vor ein paar Tagen fing es dann an: Er sprang nur sehr widerwillig an, wenn's lief, dann nur auf einem oder zwei Pötten, Reaktion auf's Gasgeben: Sehr träge, nach einer Minute in etwa überhaupt kein Gas mehr angenommen - Motor abgestorben. Und: Riesige weiße Rauchwolken aus dem Auspuff. Spritgestank. Mit jedem Mal wurd's schlechter. Bis er seinen Dienst vollkommen quittierte. Am Dienstag auf die Schnelle die Zündkerzen ausgebaut und geputzt, wieder montiert. Wagen sprang nicht mehr an, orgelte aber ordentlich und es machte sich durchaus bemerkbar, dass der Motor wollte. Aber nix.
An diesem Stand hat sich heute eigentlich nicht sehr viel verändert. Nachdem wir die Batterie gewechselt hatten, orgelte er wieder ordenlich und war auch irgendwie kurz davor, zu starten, aber der letzte "Kick" kam einfach nicht. Bis es dann Fehl- oder Rückzundungen gab, verbunden mit dem üblichen Knall und einem "Fiepen" irgendwo aus den Leitungen, nehme ich an. Hab's dann irgendwann gelassen, neu zu starten.
Kleine Bemerkung noch: Mein Cousin, hier im Forum: "Phonoboy", hatte ja ebenfalls einen 900er 8V, der nicht wirklich laufen wollte. Auch der fuhr immer mal auf nur wenigen Pötten etc. Er hatte von meinem - damals noch laufenden - 900er den Mengenteiler ein- oder zweimal ein- und ausgebaut, um den bei seinem Fahrzeug zu testen. Können die Probleme damit zusammenhängen?
Und dann noch konkret: Nachdem wir die Spritleitungen demontiert haben, den Wagen starteten, tröpfelte aus allen vieren Benzin raus. Allerdings ist das wörtlich zu nehmen: Tröpfelte, und halt nicht mehr. Ist das normal oder gehört da mehr Druck drauf? Mein Bruder sagte gerade noch, ich soll anmerken: Das Benzinpumpen-Relais "klackte" bei einem Test, ist also auch instand.
Bin jetzt echt ein wenig verzweifelt. War eine lange Geburt und hab mich sehr darauf gefreut, den Wagen zu bewegen. Fahr seit einer halben Ewigkeit einen uralten 80er-Jahre-Japaner als "Übergangsschlurre", der für diesen Zweck zwar ausgereicht hat, mittlerweile aber an allen Enden und Ecken auseinanderbröselt, ganz zu schweigen vom nun abgelaufenen TÜV... Brauche den Saab eigentlich spätestens zum Dezember - ansonsten muss ich mich nach einem neuen KFz umsehen, was nicht nur demoralisierend wäre, sondern natürlich auch einen Säckel voller Geld kostet. Wäre klasse, wenn ich das vermeiden könnte.
Bedanke mich schon mal für eure Aufmerksamkeit,
Budnik