Liebe Gemeinde, an dieser Stelle eine Erfolgsmeldung statt einer Problemfrage, vielleicht hilft sie dem einen oder anderen...:
Vehikel: 900S LPT Bj. 91, Lucas-Einspritzung, ca 300 tkm
Symptome: Leistungsverlust, Beschleunigungslöcher, schlechtes Anspringen, nach dem Anlassen Leerlauf bei ca. 3000 1/min, dann plötzlich wieder normal 850 1/min, mal mit, mal ohne Check-Engine.
Erster Verdacht: Abmagerung durch Falschluft - Alle Schläuchlein gecheckt, kein Fehler. Alle elektrischen Kontakte geprüft (AIC, Drosselklappengeber, Luftmengenmesser) - ohne Befund.
Nachdem im Bentley nichts zu Lucas steht, erstmal im Internet die Lucas-Reparaturanleitung gesucht und heruntergeladen, danach Kabel mit Schalter gebastelt, um den Fehlerspeicher auslesen zu können. (Anmerkung: Bei meinem Fzg. ist der zu verwendende Kontakt rechts vorne, neben dem Ansaugtrichter für die Innenraumbelüftung, versteckt gewesen, nicht - wie im Servicehandbuch beschrieben - unter der Rückbank. Dort kann man nur den "echten" Tester anschließen). Anschließend Fehlerspeicher nach Anleitung ausgelesen (ist ein wenig mühsam...), die gespeicherten Fehlercodes deuteten auf eine defekte Lambdasonde hin. Der nachgemessene Widerstand war i.O., allerdings lagen nur 11 V Bordspannung an!
Als dann beim weiteren Suchen der Motor immer schwerer Ansprang, ging mir ein Licht auf: Frisch geladene Batterie montiert, und siehe da, alle Symptome weg! Die Lucas-Anlage ist offenbar extrem empfindlich auf Unterspannung - es treten die kuriosesten Fehler auf, obwohl noch genug "Saft" in der Batterie ist, um den Anlasser durchzudrehen.
Die Fehlersuche daraufhin auf die Stromversorgung verlagert, und festgestellt, dass die LiMa nur sporadisch lädt - mal mehr, mal weniger. Bordspannung schwankte zwischen knapp unter 12V und maximal 13,5V bei erhöhter Drehzahl!
Bei Probefahrt ließ sich dann erkennen, dass die Ladekontrolleuchte ab und an leise vor sich hin glimmt (fast nicht zu erkennen).
Vorgeschichte: Vor ca. 10.000 km / acht Monaten war der Regler defekt und wurde getauscht (Werkstatt). Offensichtlich wurden dabei einige Kleinigkeiten übersehen: Der Regler stellt über eine Kontaktfläche einen Kontakt zu einer Kontaktfeder in der LiMa her. Nach Ausbau der LiMa (siehe übrigens hervorragende Ausbauanleitung durch Turbo Stephan!) war zu erkennen, dass dieser Kontakt verschmutzt und korrodiert war. Ebenso war der Kabelschuh für den Anschluß der Erregerleitung und sein Gegenstück an der LiMa stark verschmutzt und nicht besonders vertrauenerweckend.
Ich habe dann für 135 EUR eine komplette LiMa (überholtes Teil) beschafft (kam sogar mit brandneuem Original-Bosch-Regler!) und eingebaut. Bereits beim Leerlauf liegt nun die Sollspannung von 14,1 V an der Batterie an! Jetzt läuft er auch wieder wie er soll...
Viele Grüße
Vehikel: 900S LPT Bj. 91, Lucas-Einspritzung, ca 300 tkm
Symptome: Leistungsverlust, Beschleunigungslöcher, schlechtes Anspringen, nach dem Anlassen Leerlauf bei ca. 3000 1/min, dann plötzlich wieder normal 850 1/min, mal mit, mal ohne Check-Engine.
Erster Verdacht: Abmagerung durch Falschluft - Alle Schläuchlein gecheckt, kein Fehler. Alle elektrischen Kontakte geprüft (AIC, Drosselklappengeber, Luftmengenmesser) - ohne Befund.
Nachdem im Bentley nichts zu Lucas steht, erstmal im Internet die Lucas-Reparaturanleitung gesucht und heruntergeladen, danach Kabel mit Schalter gebastelt, um den Fehlerspeicher auslesen zu können. (Anmerkung: Bei meinem Fzg. ist der zu verwendende Kontakt rechts vorne, neben dem Ansaugtrichter für die Innenraumbelüftung, versteckt gewesen, nicht - wie im Servicehandbuch beschrieben - unter der Rückbank. Dort kann man nur den "echten" Tester anschließen). Anschließend Fehlerspeicher nach Anleitung ausgelesen (ist ein wenig mühsam...), die gespeicherten Fehlercodes deuteten auf eine defekte Lambdasonde hin. Der nachgemessene Widerstand war i.O., allerdings lagen nur 11 V Bordspannung an!
Als dann beim weiteren Suchen der Motor immer schwerer Ansprang, ging mir ein Licht auf: Frisch geladene Batterie montiert, und siehe da, alle Symptome weg! Die Lucas-Anlage ist offenbar extrem empfindlich auf Unterspannung - es treten die kuriosesten Fehler auf, obwohl noch genug "Saft" in der Batterie ist, um den Anlasser durchzudrehen.
Die Fehlersuche daraufhin auf die Stromversorgung verlagert, und festgestellt, dass die LiMa nur sporadisch lädt - mal mehr, mal weniger. Bordspannung schwankte zwischen knapp unter 12V und maximal 13,5V bei erhöhter Drehzahl!
Bei Probefahrt ließ sich dann erkennen, dass die Ladekontrolleuchte ab und an leise vor sich hin glimmt (fast nicht zu erkennen).
Vorgeschichte: Vor ca. 10.000 km / acht Monaten war der Regler defekt und wurde getauscht (Werkstatt). Offensichtlich wurden dabei einige Kleinigkeiten übersehen: Der Regler stellt über eine Kontaktfläche einen Kontakt zu einer Kontaktfeder in der LiMa her. Nach Ausbau der LiMa (siehe übrigens hervorragende Ausbauanleitung durch Turbo Stephan!) war zu erkennen, dass dieser Kontakt verschmutzt und korrodiert war. Ebenso war der Kabelschuh für den Anschluß der Erregerleitung und sein Gegenstück an der LiMa stark verschmutzt und nicht besonders vertrauenerweckend.
Ich habe dann für 135 EUR eine komplette LiMa (überholtes Teil) beschafft (kam sogar mit brandneuem Original-Bosch-Regler!) und eingebaut. Bereits beim Leerlauf liegt nun die Sollspannung von 14,1 V an der Batterie an! Jetzt läuft er auch wieder wie er soll...
Viele Grüße