Krieg ich ein Blümchen ? *schäm*
Moinsen!
Kann mir vielleicht jemand - Bilder gern genommen - erklären wie das mit den dusseligen vorderen Bremssätteln bei meinem 99er
aussieht?
Aber gerne doch, falls die Handbremse vom alten 900er identisch mit der 99er ist (ich bin noch so doof, und weiss das nicht mal...)
Ich glaub mich erinnern zu können, dass ich die Sache mit der alten Handbremse vorn einschl. FAG mal ausführlich in die Knoblauchbase (für Neulinge: Knowledge-base *g*) gestellt hab.
Hier isser:
http://www.saab-cars.de/Saab-90-99-900I-f109/901-alte-handbremse-vorne-t18636/
Meine beiden folgenden Handbremsevorne-Fotos sind hoffentlich selbsterklärend ?
Ansonsten vermeide ich Feigling es geflissentlich sog. Schritt-für-Schritt-Anleitungen bei z.B. sicherheitsrelvanten Dingen wie Bremsen und Lenkung zu schreiben, aus gutem Grund...
Nochwas, weils mir keine Ruhe gelassen hat:
Das mit dem Nachstellen gebrauchter Girlingbremssättel durch mehrmalige Fussbremsbetätigung bei gezogener Handbremse ist ein
Ammenmärchen und funktioniert erfahrungsgemäss
nur und ausschliesslich bei fabrikneuen Sätteln !!!
Bei älteren, gebrauchten Sätteln, auch wenn sie mit Rep-Sätzen noch so generalüberholt sind, funktioniert das leider nicht mehr ! - Man muss nach erfolgtem Imuhrzeigersinnzurückdrehen des Bremskolbens zwecks Platzschaffung für neue, dickere Bremsklötze, den Kolben
unbeding zusätzlich nach erfolgtem Imuhrzeigerszurückdrehen auch noch bis zum Anschlag zurückdrücken !!!
Die Kunst ist jetzt, vor dem Einschieben neuer Bremsklötze den Kolben durch Wiederherausdrehen im Gegenuhrzeigersinn so eng zu drehen, dass die neuen Beläge
gerade noch ganz eng, jedoch ohne Gewalt eingeschoben werden können. Dies kann zum Geduldspiel ausarten, da man erfahrungsgemäss mehrfach Imuhrzeigersinn drehen, zurückdrücken um Platz zu schaffen und dann wieder erneut im Gegenuhrzeigersinn herausdrehen muss, um den Platz für die neuen Klötze so
eng wie irgendmöglich zu machen usw. ...
Hobts me ?
Hallo ! @
Gerd ! Hieße das nicht , dass die Handbremse automatisch mit verschleissenden Belägen ihre
Funktion einstellen müsste ? Denn da sollte sie sich ja auch automatisch nachstellen ...
"Hieße, müsste, sollte, automatisch, usw." - alles Krampf, alte Girling Bremssättel stellen eben leider
nicht mehr automatisch nach, bzw. - noch schlimmer -, stellen nach Bremsbetätigung sogar "gelegentlich" nicht mehr automatisch zurück, d.h. sie bleiben an der Bremsscheibe kleben, was beim Weiterfahren zu erheblicher Hitze-und Rauchentwicklung führen kann ! - Host me ?
Warum geht das bei älteren Bremssätteln nicht mehr mit der Verstellung ?
Weil das für User ziemlich
schwerverständliche, kompliziert raffiniertkombinierte - von links nach rechts: Exzenter-Schrägrollen-Schiefebene-Schnecke-in-Schnecke-Schneckennrad--Nachstellsystem im Inneren dieses kombiniert überlagerten Fuß-Handbremssattels,
irreparabel verschlissen, d.h. schwergängig geworden ist ! Siehe:
Mehr sag i ned !
Gerd B.
Und jetzt folgen
Kopien von Forumsanfragen, auf die ich mal Antworten gepostet habe:
Ich wünsche viel Ausdauer und Geduld beim Lesen, es darf auch geschmunzelt werden... *g*
Moin Hab mal eine Frage weil's zum Thema passt: Bei meinem '86er 900t8 mit Handbremse vorn tut sich auf einer Seite nix, wenn ich den Hebel der Handbremse randrücke (so wie Handbremse ziehen). Hebel ist aber beweglich und lässt sich bis zum Anschlag randrücken. Gibt's da vielleicht auch so eine Einstellmöglichkeit?
... gibt's da für verantwortungsvoll handelnde schon auch so einen Einstellmöglichkeits-"Versuch" . ;-)
Besagte Bremssättel können übrigens bekanntermassen „viel Freude“ bereiten...
Nimm mal die kolbenseitigen (also inneren) Bremsklötze wieder raus und dreh mit Deinem Bremsenwerkzeug (das Du hoffentlich hast) den Kolben im Gegenuhrzeigersinn zurück, bis es so eng wird, dass die Klötze gerade wieder noch ohne Gewalt hineinpassen.
Die "Handbuchweisheit", dass sich die leicht angezogene Handbremse durch pumpende Betätigung der Fussbremse "von alleine" nachstellt, konnte ich leider NIE feststellen. Das stimmt wohl nur bei fabrikneuen Bremssätteln, bei denen der im Bremssattel eingebaute Hand-Fussbrems-Schneckentrieb-Überlagerungsmechanismus noch voll gangbar ist...
Den Betätigungs-Hebel am Bremssattel so einstellen, dass bei ca. 50% Weg ( das entspricht ca. 0,5 mm Abstand zwischen Hebel und Joch) durch Drücken mit der Hand die Bremswirkung der Handbremse einsetzt.
Die Handbremsseile anschliessend so justieren (Achtung, die gehen über kreuz, d.h. die linke Nachstellmutter zwischen den Sitzen ist für die rechte Vorderradbremse zuständig und umgekehrt.), dass ab dem ca. 3. einrastenden Zahn des zwischen den Sitzen gezogenen Handbremshebels Stellung ca. 50% des Hebels am Bremssattel erreicht wird.
Vorsicht, nicht überjustieren, die alten Bremsen bleiben gern „kleben“ und schleifen dann unter grosser Hitzeerzeugung.
PS: Wenn der Handbremshebel am Bremssattel nach dem Betätigen nicht mehr von alleine zurückfedert (sprich schwergängig kleben bleibt), dann ist der Sattel „am Ende“, er sollte dann überholt oder durch ein Tauschteil ersetzt werden...
Btw. - Für Insider gibt's übrigens noch einen letzten, ca. 51% erfolgversprechenden Versuch, die Rückstellung wieder (für kurze Zeit) gangbar zu machen, das trau ich mich aber hier nicht öffentlich zu posten...
(Diese Manipulation hüte ich wie z.B. Coca-Cola sein Mischungsgeheimnis *g*)
Viel Erfolg mit gebremsten Grüssen ohne Bremsenversagen wünscht Gerd B. :D
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Wenn Ihr mich nicht verratet, hier mein "Coca-Cola-Trick":
XXX hat ja (noch) nicht nicht das übliche Nachbremsklotzwechselhandbremsnichtmehrgeh-Problem, sondern er schreibt, dass die Rückstellfeder am Joch zu schwach geworden sei, den Handbremshebel zurückzuziehen, d.h. die Handbremse bleibt "kleben". Die bevorstehende Folge ist dann in kurzer Zeit (oder es ist jetzt schon soweit), dass die nicht mehr zurückgehende Bremse beim Fahren heiss wird, raucht und stinkt und der Motor dadurch Unmenge mehr Sprit verbraucht, weil er ständig die "bremsende" Bremse mit antreiben muss...Nein, mein Trick besteht darin, dass man bei noch angeschlossener Bremsleitung und nur halb ausgebautem Bremssattel den Exzenter-Bolzen am Handbremshebel rausziehen, Rostlöser und Fett in das dadurch offene Loch des Überlagerungsmechanismus mit den Schrägrollkugeln einspritzen und dann den Hebelbolzen mit noch mehr Fett wieder eindrehen kann. Danach ist die Feder plötzlich wieder stark genug die Handbremse zurückzuziehen, weil der Bolzen wieder leichtgängig ist. Wer allerdings bei dieser Manipulation, die in mindestens 75% zum Erfolg führt, einen Fehler macht, kann nachher tot sein und sein Unfallgegner auch. Bedenkt das bitte !!! Mit total ängstlichem Gruss Gerd B.
PS: Dieser "Trick" wurde von mir bis heute gehütet wie z.B. das Mischungsverhältnis von Coca Cola oder von 4711 - heute hab ich ihn an ingo und andere, wirklich verantwortungsbewusste Schrauber vererbt !!! (Von alters wegen ;-)) )
PPS: Wenn was schief geht und ich dafür im Gefängnis lande, besuchst Du mich wenigstens mit Säge im Kuchen ? ;-))
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...und ein Bremssattel im Tauch kostet z.B. bei Skanimport 117,60 Euro (Du musst aber Dein Altteil einsenden, sonst behalten die 100 Euro Pfand !) -
Falls Du einen kompetenten Schrauber mit Saab-Erfahrung bei diesen ganz aussergewöhnlich speziellen Girling Hand-Fussbrems-Kombinations-Bremsen hast, oder selbst absolut fit bist ( und NUR dann, denn es handelt sich um BREMSEN, bei deren Nichtfunktion man sich und andere umbringen kann, nicht etwa um Zierleisten oder Fussmatten !!!), kann man den kompletten Sattel ausbauen, zerlegen und evtl. (Falls die Kolben und die Handbremsüberlagerung noch nicht korrodiert sind) wieder für eine relativ kurze Zeit gangbar machen. Es gibt da einen Trick, den ich nur ungern weitergebe und nur, wenn Du mir versprichst, dass es jemand macht, der zumindest das "kleine Saab-Schrauber-Latinum" hat ;-)) Falls Du kein Schrauber mit Saab-Erfahrung sein solltest, lass um Gotteswillen die Finger von Bremsen, ich mein es wirklich gut mit Dir und Du hast dann am falschen Ende gespart...Gruss Gerd B.
PS: Gebrauchte Bremssättel dieser speziellen Art
kannst Du in der Regel vergessen, die sind nach den langen Jahren meist auch schon alle am Ende
und lohnen keinen Umbau mehr !
Ich werd's evtl. so machen, dass ich NUR berichte, wie ICH ES EINST gemacht habe... - - -
Also: Nimm nochmal bei GLEICHZEITIG hochgebockten Vorderrädern jeweils den inneren (Kolbenseite) Bremsklotz heraus und dreh mit dem Spezialschlüssel (ohne sowas geht's schlecht) den Kolben im Gegenuhrzeigersinn (der kommt dabei heraus, d.h.der Platz für den Bremsklotz wird kleiner) so lange, bis der Bremsklotz GERADE NOCH messerscharf, ohne Gewalt hineinpasst.
(falls Du zu eng gedreht hast wieder den Kolben etwas im Uhrzgs. Zurückdrehen und ZUSÄTZLICH mit dem Montiereisen bis zum Ansachlag AUSEINANDERDRÜCKEN – das ist unbedingt nötig, denn bei älteren, gebrauchten Bremssätteln geht beim Drehen im Uhzgs. der Kolben
nur zurück, wenn man ihn anschliessend
ZUSÄTZLICH bis zum Anschlag zurückdrückt ! Beim Drehen im Gegenuhrgs. hingegen kommt er von alleine heraus bzw. zurück, da braucht man nicht zusätzlich ziehen. Anschliessend justierst Du zwischen den Sitzen das Handbremsseil auf gleichmässiges bremsen beider Räder und Bremsbeginn ab ca. 4ter Zahnraste. Das müsste hoffentlich Dein Problem lösen, wenn nicht:
Warte, warte nur ein Weilchen...bald stehts vielleicht ausführlich mit allen Details in der Technik ( Wenn dabei was schiefgeht, kannst Du mich ja im Gefängnis besuchen kommen - evtl. mit Säge im Kuchen )
Keep smiling und mit Grüssen vom Gerd B.
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: Was darf das kosten? Erneuern der Bremsscheiben u. Bremsbeläge vorne bei einer ganz normalen Schrauberwerkstatt? Saab 900 Bj 85 kein Turbo? : Danke.
Hi,
Zunächst: Scheiben und Bremsklötze bis Bj. 85 sind beim i und Turbo identisch. ( Ausnahme der innenbelüftete Turbo mit Handbremse vorn, ist aber selten) Also: oben erwähnte "normale Schrauberwerkstätten" kommen mit den alten Saab-Fehlkonstruktions-Vorderradbremsen meist nicht zurecht, die begreifen das Prinzip nicht. (Wie sollten sie auch, mit all ihrer VW,Ford,Opel, BMW, Reisschüssel-usw-Erfahrung) Man erkennt das daran, dass die Handbremse nach der Überholung nicht mehr funtioniert und die Feder der Flatterdämpfung falschrum drin ist. (unter den U-Bügel gepresst, statt darüber) Und wenn diese Pfuscher den Spezialschlüssel zum Zurück-und Vorstellen des Bremskolbens nicht haben, versuchen sie es gewaltsam mit einem „handelsüblichen“ Bremskolbenzurückdrücker...Grausam, was ich da schon gesehen habe !
Und nun zu Deiner Preisfrage: Pro Bremsscheibe (Stück!) musst Du (je nach Lieferant) mit 30 bis 60 Euro rechnen, die Klötze gibt’s von ca. 15 bis 35 Euro pro Satz (4 Stück) - Skanimport ist der Billigste -Dazu kommt natürlich die Arbeitszeit, je nach "Pfuscher" von ca. 1 Stunde bis Unendlich.
Hab ich Dir etwas geholfen? Viel Erfolg
Gerd B.
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Zu den alten Vorderradbremsen schrieb Marbo:
Das Problem ist doch, dass beim Wechsel der vorderen Klötze bei der alten Bremse üblicherweise vergessen wird, zuerst bei Handbremse auf Raste 6 zu pumpen, bis die Bremse hart ist und dann bei gelöster Handbremse wieder zu pumpen. Wenn man das nicht macht, hat man die og. Probleme.
Mir sind beim Lesen noch einige Punkte aufgefallen, die der Ergänzung bedürfen. 1. Mit den Handbremszügen wird eigentlich nur das Spiel zwischen Bremshebel und Bremsjoch eingestellt, das muß auf beiden Seiten max 5/10 mm sein. 2. Die Handbremse stellt sich durch das Procedere mit der Bremsbetätigung bei gezogenem Handbremshebel von alleine ein und aus meiner Erfahrung funktioniert das auch. -
(Anmerkung von mir, Gerd B.: Ich bin da aus Erfahrung leider anderer Meinung !!!) Anmerkung Ende, weiter gehts mit Marbo: - Wichtig ist, das die Handbremse erst bei 8 Zähnen fest ist, sonst kommt die Bremse nicht frei. 3. Die Kolben werden bei der Rückstellung gleichzeitig gedrückt und gedreht, indem man beim Zurückdrehen mit dem Montiereisen vorsichtig drückt. Wenn man nur dreht, hat man das Problem mit dem erhöhten Leerweg der Bremse, das kann man dann wie beschrieben durch Rausdrehen des Kolbens wieder versuchen zu reduzieren. Ich ärger mich mit dieser blöden Konstruktion auch schon länger herum, aber die Problee sind alle lösbar.
Liebe Grüße, Marbo
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...arme Eva. Du hast leider noch die genialen Bremsen aus der Gründerzeit eingebaut. Da ist es in den meisten Fällen so, dass zwar Scheiben und Bremsklötze mehr oder weniger fachmännisch (wo warst Du denn? - doch nicht etwa bei ATU ? brrr.) gewechselt werden, bei der eigentlichen Wurzel des Übels, den Bremssätteln, sich aber leider keiner auskennt. (Ausser bei Saab, die erneuern Dir dann beide Bremssättel à ca. 200 bis 300 Euro...)
Nun mein Rat zu Deinem Problem: Geh unbedingt sofort zu einer Werkstatt, die sich mit diesen GANZ SPEZIELLEN Saab-Exotenbremsen auskennt ! Die sollen prüfen, ob der linke, vordere Sattel schwergängig geworden ist und auf Grund eines korrodierten Bremskolbens nur noch EINSEITIG zurückstellt. Das sieht man daran, dass die Bremsklötze unterschiedlich stark abgefahren sind, d.h. einer ist wie neu, der andere schon "auf den Eisen" und macht Schleifgeräusche an der Bremsscheibe. Geh bitte bald, dann ist die Bremsscheibe evtl. noch zu retten, weil sie meist aussen am Rand zuerst zu schleifen beginnt. Wenn meine obige Vermutung stimmt (hoffentlich nicht!), dann wirst Du wohl um die Investition von einem oder gar zwei Bremssätteln nicht herumkommen. Es gibt zwar die von mir manchmal praktizierte Methode der "letzten Ölung", aber funktionieren tut das nicht immer und vor allem nicht sehr lange. Noch was: Vermeide unbedingt, die Handbremse beim Parken angezogen zu lassen, das ist pures GIFT für kranke Sättel !!! - Wenn Du in der Ebene parkst, genügt beim Saab 901 meist das Einlegen des Rückwärtsganges als Wegrollsicherung. Gruss, viel Glück und bei Bedarf gerne noch weitere Bremsen-Details von mir (bei Frauen geb ich mir immer besonders Mühe - bisher meist ohne Erfolg ;-)) ) Gerd B.
PS: Ein Uniprofessor prägte mal authentisch während seiner Vorlesung folgenden Aphorismus: "Die technisch, physikalische Begabung einer Frau ist umgekehrt proportional zu ihrer Schönheit" - Ich halte diesen Mann für einen Matcho ! ;-))
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Handbremsseile nachstellen...
Bastlerarbeit an Bremsen und Lenkung kann gefährlich werden (ist Werkstattsache !), das möchte ich Dir vorweg sagen ! - Falls Du trotzdem Doityourself machen möchtest, voilà:
Du hast also noch so einen Saab 901er mit der Verdruss- Handbremse vorn, mit der sich leider ausschliesslich Saab-Kenner-Werkstätten auskennen !
Um an die Handbrems-Nachstellmuttern ranzukommen, ziehst Du den Aschenbecher am Mitteltunnels nach hinten raus und seitlich in Fahrtrichtung links kannst Du noch so einen senkrechten, schwarzen Plastikdeckel mit oben einer kleinen Griffmulde nach oben wegziehen. Durch diese beiden Öffnungen sind nun die 13er Nachstellmuttern des Handbremsseils mit 13er Nuss mit einer langen Verlängerung, zwar etwas schräg, "aber geht", zu erreichen. Vorsicht, die Seile gehen über Kreuz, d.h. die in Fahrtrichtung linke Mutter stellt durch Drehen im Uhrzeigersinn die rechte Handbremse enger und umgekehrt.
Übermässiges Nachstellen nur mit den Seilen kann allerdings bei gealterten, meist nicht mehr ganz intakten, leichtgängigen Bremssätteln kritisch werden, weil dadurch die Klötze überkompensieren, sprich kleben bleiben. Dadurch wird dann die Bremse nicht mehr frei und kann im Fahrbetrieb heiss werden ! - Ein häufiger Fehler dieser von bösen Zungen als Fehlkonstruktion bezeichneten "Spezialhandbremsevorn"
Wenn das Nachstellen der Seile nichts bringt, was zu vermuten ist, dann musst Du vorne in den Bremssätteln jeweils den inneren Bremsklotz herausziehen, den Bremskolben mit einem speziellen Spezialschlüssel im Gegenuhrzeigersinn enger drehen (Kennersache !!!), bis die Klötze weniger Spiel haben; dann greift die Handbremse wieder früher...OK ?
Viel Erfolg und sei vorsichtig ! Gerd B.
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Reicht's ?, oder wollt Ihr noch mehr ?
Gerd B.