abgerissene Schraube Stabi vorne / Frage Querlenker

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Ach herrje,

mir ist etwas ganz Blödes passiert. Ich hatte noch einen kompletten Satz Stabigummis und Drop-Down-Link für den vorderen Stabilisator herumliegen und da dachte ich, dass ich die bei dem schönen Wetter doch schön einbauen könnte - hinten wars ja auch kein Problem.

Weit gefehlt. In Fahrtrichtung rechte Seite: Gleich die erste (vordere) Schraube der Halteschelle der Stabibuchse ist abgerissen - die hintere ging dann problemlos raus. Etwa 5mm stecken noch in der Mutter, 3 davon schauen darunter raus. Mit der Zange kann ich den Schraubenrest nicht packen. Zum Ausbohren fehlt mir der Platz, da der Querlenker im Weg ist. Ich meine mal gesehen zu haben, dass sich dieser Querlenker relativ leicht abklappen lässt, ohne das Radlager, Bremse etc. dazu entfernt werden müssen.

Gibt es dazu schon Erfahrungen?

Besten Dank - wie immer!

Trizz
 

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Rechte Seite läßt sich nicht klappen.

Nur Fahrerseite....
 
Versuch mal die angepunktete Mutter abzudrehen.
Zuerst würde ich mit allen Mitteln versuchen den Rest herauszubekommen (mit Flach/ombizange, vorher mit Caramba fluten und stehen lassen)
 
Einfachste Variante mit nem guten Flachmeisel die Mutter abhauen! Alles andere ist unrealistisch viel Arbeit, z.B. mit ner Winkelbohrmaschine aber der aufwand ist zu gross!!

MFG Alex
 
Danke an alle schonmal!

Den Querlenker kann ich auf dieser Seite also überhaupt nicht abklappen? Kann ich ihn denn ausbauen, um dann (mit einer vorhandenen Winkelbohrmaschine) den Rest rauszubohren?

Grüße

Trizz
 
Danke an alle schonmal!

Den Querlenker kann ich auf dieser Seite also überhaupt nicht abklappen? Kann ich ihn denn ausbauen, um dann (mit einer vorhandenen Winkelbohrmaschine) den Rest rauszubohren?

Grüße

Trizz

Nein, auf der Beifahrerseite nicht klappbar.

Schlag die Mutter einfach ab und setze eine neue drauf (die ist zwar dann nicht mit dem Rahmen verbunden, dürfte aber an der Stelle nicht viel ausmachen....)
 
Wie groß ist der Aufwand für einen Ausbau des gesamten Querlenkers, nachdem dieser vom Stabi und dem Achsschenkelträger getrennt wurde?

Danke

Trizz
 
Wenn ich mich nicht täusche, 6 Schrauben - die vier vom Hilfsrahmen in der Nähe der Wagenheberaufnahme und die zwei von der vordern Buchse. Da kannst du dir auch gleich die Konsolen der vorderen Buchse anschauen - meine hatten sich nahezu komplett in Wohlgefallen aufgelöst. Sollten die Konsolen aber noch in Ordnung sein, würde ich mir die Arbeit schenken und wie oben vorgeschlagen, die Mutter abschlagen. Das sollte deutlich weniger Arbeit sein.
 
Es sind genau 14 Schrauben plus 2 des Servolenkgetriebes, die den Tragrahmen halten. Nicht 6.

Abgesehen davon noch die Zig Schrauben von beiden Radhausschalen, Radlaufleisten, Verkleidungen vorne (Luftleitplanken) etc....Ausbau der Auspuffanlage bis Kat incl....


Mal davon abgesehen, dass die komplette Motor/Getriebeeinheit fixiert werden muß


Wer diesen Aufwand treibt, um die Mutter auszubohren.......

Abschlagen und einfach eine andere Mutter ransetzten.

Oder wenn man ganz katholisch sein will, Querlenker ausbauen und von unten arbeiten (sollte man dran kommen)
 
wenn du ein gutes schweiß händchen hast, einfach ein 2mm blech auf das herausstehene stück punkten/schweißen,.. und dann raus drehen...
 
...erledigt...

So, alles wieder paletti!

Ich habe Euren Rat befolgt und die aufgepunktete Mutter samt Schraubenrest mit einem kleinen (ca. 1cm breiten) Pressluftmeißel abgeschlagen. War eine Sache von wenigen Sekunden. Dann noch eine passende Schraube in der SAAB-Schraubensammlung gesucht und unten eine selbstsichernde Mutter drunter.

Etwas fummelig war dann der Einbau des neuen Gummipuffers, da dieser ja etwas höher ist als der "alteingesessene" war. Somit musste ich den Stabi etwas hin- und herdrücken, bis die Schraubenlöcher wieder passten.

Nochmals vielen Dank an alle! :smile:

Trizz
 
Gut gemacht.

Einfache und schnelle Lösung....
 
So weit alles ok.

Falls Du Originalitäts-Fanatiker sein solltest - Niemand hindert Dich daran, Dir aus einem passenden Stück Flachstahl eine passende Vierkantplatte anzufertigen und ein Gewinde reinzuschneiden. Dann bei nächster Gelegenheit, wenn schutzgas zur Hand ist, gegen die Schraubenlösung tauschen.
Aber bitte KEIN (!!!) simples butterweiches Flacheisen als Rohling. Wenn Du Geduld für solch einen Frimmel hast, bekommst Du möglicherweise ja auch den Gewinderest unter einer Säulenbohrmaschine raus und das Gewinde nachgeschnitten...

Aber ehrlich gesagt - ich halte solch einen Aufwand für grenzwertig... - da gibts *bestimmt* noch wichtigere Ecken am Fahrzeug, an denen die Zeit sinnvoller eingesetzt werden kann.
 
Aber ehrlich gesagt - ich halte solch einen Aufwand für grenzwertig... - da gibts *bestimmt* noch wichtigere Ecken am Fahrzeug, an denen die Zeit sinnvoller eingesetzt werden kann.

Sehe ich auch so.

Falls er so eine Originalmutter haben will, soll er sich bei mir melden. Er muß dann nur jemanden finden, der ihm das anpunktet....
 
Ich denke von der Haltbarkeit gibt's bei der angewandten Lösung keine Probleme. So lassen und gut ist.
 
Irgendwie habe ich keinen wirklich paaaenden fred gefunden. :mad:

Liegt evtl. am 'unklaren' Suchbegriff. Bei vielen Kisten ist's die Koppelstange, für mich der äußere Stabihalter und im EPC heißt die 89 58 994 einfach Gelenk.

Egal! Ich rede von dem 'Teil' zw. Vorderem Stabi und unterem Querlenker.
Davon hatte ich mir in 11/11 bei der üblichen Quelle zwei neue besorgt. Und nachdem ich mich in den letzten Wochen schon hinreichend über mein 'Wackelschiff' geärgert hatte, mußte ich jetzt beim ersten kurzen HU-Vorcheck feststellen, dass BEIDE gebrochen waren. Und zwar direkt innerhalb der Höhe des Halteringes für die obere Gummilagerung (die große obere 'Unterlegscheibe').

Klar, eindeutiger Materialfehler. Wollte jetzt nur hören, ob noch jemand diesen 'Spaß' hatte.

Habe jetzt erstmal gute Altware aus Hausschlachtung verabut.
 
Mitte letzes Jahr verbaut - bisher unauffällig
 
Jo, hatte ich grad eben erst. "Qualitätsware von Meyle" verbaut (vor 3 Wochen), beim Anziehen ist schon mal das Gewinde unten rundgegangen und ich hab nicht gezogen wie ein Ochse.
Letzte Woche ist er dann an besagter Stelle abgebrochen. Wahrscheinlich hab ich irgendwas bei der Montage falsch gemacht (?)
Wie kriegt man die Stabistrebe oder Koppelstange denn sinnvoll montiert, also so das keine Spannung drauf ist?
Hab auch erst mal Altware drin, die Tage kommen Teile von Flenner mal sehen wie die sich benehmen...
Grüße steini
 
Nachdem ich vor kurzem auch beide Koppelstangen montiert habe:

Einfädeln ist nicht gerade eine einfache Sache - Hab bei aufgebocktem Auto zunächst eine Seite eingebaut (Dazu muß man voll einschlagen, sonst ist sich Koppelstange und Federbein im Weg.
Noch nicht die Mutter voll anziehen - nur gerade greifen lassen.
Dann die anderre Seite - dabei in die andere Richtung einschlagen, zuerst auf den Stabi aufstecken, und diesen dann mit Monitereisen "anheben", sodass in das Loch im Querlenker eingefädelt werden kann.
Räder montieren, und Fahrzeug absenken.
Im eingefederten Zustand nun die Mutter am Stabi anziehen, und auch die untere Mutter festziehen - ich glaub 25 oder 35 NM - ich habe es eher nach dem Quetschverhalten der beiden Gummischeiben gemacht - somit ist gewährleistet, dass die Koppelstange nicht "Schief" steht, und sich vom Auge herunterdrückt.

Ist jetzt nicht die Saab Einbauanleitung, sondern meinem technischen Verständnis aus hinschauen und nachdenken entstanden...
 
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