Sonstiges Airbag

LCV

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29. Dez. 2007
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5.479
Danke
154
SAAB
9000 II
Baujahr
1997
Turbo
FPT
Hallo,

nachdem es z.Zt. millionenfache Rückrufe wegen der Airbags gibt,
die auch relativ alte Autos betreffen (z. B. Xedos 9), wüsste ich gern,
ob SAAB auch mit Takata zusammengearbeitet hat.
Diese Airbags sollen lebensgefährlich sein, weil beim Auslösen
Metallteile in den Fahrgastraum geschleudert werden können.

Dann lieber ohne Airbag als mit solchem Schrott!

Gruß Frank
 
Du sollst den 9000er fahren...und nicht vor einen Baum semmeln!!!asdf
Der Hersteller Takata ist mir zwar namentlich bekannt...aber nicht in Verbindung mit Saab.:smile:
Ad hoc kann ich aber auch nicht den Zulieferer benennen, der Saab mit Luftsäcken versorgt hat.
Die ersten Dinger waren, glaube ich, von Siemens...:confused:
Ausbauen und hinten drauf gucken...:cool:
 
Nach meiner Erfahrung (mit einem baugleichen Airbag) gibt es beim Auslösen keine der o.g. Probleme ...


917-4.jpg
 
Danke, das beruhigt.

Übrigens, wenn der Baum dick genug ist, hilft auch der Airbag nicht.
 
Etwas Zusatzschutz hat der Airbag beim o.g. crash (CV 45-50kmh/Unfallgegner 70-75 kmh) sicherlich bewirkt.
 
Etwas Zusatzschutz hat der Airbag beim o.g. crash (CV 45-50kmh/Unfallgegner 70-75 kmh) sicherlich bewirkt.

schön dass dies eine Geschichte mit gutem Ausgang war. Und dass die „saabigen“ Begleiter klasse und mit Umsicht geholfen haben.
Ich finde, es stimmt gerade in diesen Zeiten zuversichtlich!
 
Das SRS funktioniert nur perfekt, wenn die Insassen auch die Gurte benutzen. :smile:
Ich kenne zwei Unfälle, mit 9000ern und plötzlich auf die Fahrbahn springenden Alleebäumen, wo die Säcke ihren Sinn und Zweck gut erfüllt hatten.
Karosserie komplett platt, Insassen ohne Verletzungen ...aber mit Knall-Trauma...ausgestiegen.

Von umherfliegenden Metallteilen der Airbags habe ich noch nie gehört oder gelesen.
Takata kam in die Schlagzeilen, weil es Fälle gab, wo die Airbags nicht auslösten.
 
@LCV In dem Artikel steht ziemlich deutlich beschrieben, welche Marken und Modelle betroffen sind.
Dieses Airbag- Problem ist schon seit ca. 3-4 Jahren bekannt und die ganzen Asiaten haben darunter zu leiden.
Allerdings hieß es bisher, daß die Gasgeneratoren möglicherweise nicht funktionieren...der Sack also nicht auslöst.
Der Umstand, daß der Gasgenerator unkontrolliert zündet und dabei das Gehäuse zerstört, ist mir völlig neu.
Rückrufaktionen werden über das Kraftfahrbundesamt gesteuert, damit auch nach 4-7 Fahrzeugbesitzer der aktuelle Besitzer informiert wird.
Darum: SOLLTE es eine Rückrufaktion für SAAB geben...es gibt Post an den jeweiligen Besitzer. :smile: (damit ist aber nach über 20 Jahren eher nicht zurechnen)

Schlimmer sind die internen Nachbesserungen, die Marken-Intern geregelt werden.
Da sollen die Fahrzeuge im Laufe der Zeit in den Werkstätten nachgerüstet werden...ohne extra Anschreiben.
Sind in der Regel keine sicherheitsrelevanten Dinge, aber manchmal auch in der Grauzone.

Normalerweise müsste jeder 9000-Besitzer mit Airbag eine schwarze Abdeckung über dem SRS-Steuergerät haben.
@patapaya hat diesen Deckel nicht, z.B.
Hintergrund: wegen undichten Heizungskühlern kann am SRS-Steuergerät Korrosion am Stecker entstehen.
Es war keine Rückruf-Kampagne, nur eine Service-Kampagne!!!
Darum vermute ich, daß es reichlich 9000er gibt, die nicht umgerüstet wurden.
 
Honda und Mazda sind gerade erst "entdeckt" worden. Aber es gab schon Wochen vorher diverse
Rückrufe, auch bei BMW, wobei es aber Lieferprobleme gibt und nicht zeitnah ausgetauscht werden
kann. Deshalb war es nicht so ganz abwegig, dass SAAB als nicht mehr existenter Hersteller durch
das Raster fällt.
 
Ich habe ja einen Job in freien Werkstätten gehabt...zur Zeit krankgeschrieben.
Da beobachtet man natürlich den gesamten Markt, zumindest den aktuellen Markt.
Mir ist Takata nur im Gedächtnis geblieben, weil es auch in den USA zu Zwischenfällen kam. Und dort wird ja immer sofort richtig Gas gegeben...mit Hersteller verklagen usw...auf 3 Milliarden$ pro Geschädigten, oder so ähnlich.

Bei SAAB gab es auch schon Fälle, wo Airbags unmotiviert ohne Unfall ausgelöst haben.
Beim 9-5 die Seiten-Airbags, im 9³-I das komplette System...aber beim 9000er habe ich dergleichen nicht beobachten können.

Andere Hersteller versuchen es immer wieder, solche Fehler zu vertuschen...
Da ist es schon löblich, daß wenigstens die Fach-Zeitschriften darüber berichten.
Denn der kfz-fachbetrieb ist ja nicht frei zu kaufen...und nur teilweise online zu lesen.
 
Ich kenne 2 Fälle von unmotivierter Selbstauslösung beim 900II.

Irgendwie ist mir von der ersten Takata-Aktion her in Erinnerung, dass die auch für neuere Saab gefertigt haben - oder irre ich mich da?
 
Ich kenne 2 Fälle von unmotivierter Selbstauslösung beim 900II.

Irgendwie ist mir von der ersten Takata-Aktion her in Erinnerung, dass die auch für neuere Saab gefertigt haben - oder irre ich mich da?
Wenn, dann müssten die Opel-Modelle auch betroffen sein.
Ist mir nix bekannt, daß da irgendwas in den letzten Jahren gewesen ist.
 
Hallo,

nachdem es z.Zt. millionenfache Rückrufe wegen der Airbags gibt,
die auch relativ alte Autos betreffen (z. B. Xedos 9), wüsste ich gern,
ob SAAB auch mit Takata zusammengearbeitet hat.
Diese Airbags sollen lebensgefährlich sein, weil beim Auslösen
Metallteile in den Fahrgastraum geschleudert werden können.

Dann lieber ohne Airbag als mit solchem Schrott!

Gruß Frank

Klar. M.E. ab MY06 im 9-3 und 9-5.
 
Dann sind die 9000er ja garantiert nicht betroffen. :smile:

Und die SAABsel oder OPSel müssten sich mal bei den GM-Händlern melden...oder auf Post vom KBA warten.
 
Und die SAABsel oder OPSel müssten sich mal bei den GM-Händlern melden...oder auf Post vom KBA warten.

Ich glaube, da kommt nichts mehr... In den USA und China ist der Austausch längt gelaufen, vor Jahren hat z.B. Orio North America auf der owners' convention die Angelegenheit bereinigt.
 
Nach zehn Jahren ist rein monitär nichts mehr zu erwarten. (Zahlungen oder kostenfreie Umrüstungen gibt es nicht mehr, woher auch. SAAB ist nicht mehr.)
Sollte es aber um die Sicherheit der Fahrzeuge gehen, bzw. der Insassen, müssten die Besitzer/Inhaber über das KBA informiert werden.
Dann muß der Inhaber selber entscheiden, ob er den Wagen still legen möchte, oder auf eigene Kosten instandsetzen.
Eine ähnliche Geschichte, allerdings wegen Bremsen, gab es in den 80er Jahren mit Rover/British-Leyland.
Da blieben die Eigentümer sogar während der Garantiezeit auf den Kosten sitzen. Teile wurden bezahlt, aber der Einbau musste vom Kunden getragen werden.
(das ist bei mir aber nur ganz grau in Erinnerung. )

Bei normalen/aktuellen Rückrufaktionen bleiben die Kampagnen aktuell bestehen, bis mindestens 90% der zugelassenen Fahrzeuge in Deutschland umgerüstet oder nachweislich verschrottet wurden.
Die übrigen 10% sind Verschnitt. :smile:
Das sind dann die Fahrzeuge, die innerhalb der EU bei gleichem Besitzer die Landesgrenzen verlassen haben.
Ein Deutscher zieht nach Belgien, nimmt den Wagen mit...und wird in Belgien weiter gefahren. usw.
Bis das KBA das mitbekommt, ist ein Jahr um. Darum die 10% Verschnitt. :smile:
 
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