Allwetterreifen für 9000 CS?

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Hallo,

ich bin langsam den stetigen Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgeklehrt leid und denke daher gerade über Allwetterreifen nach. Ich fahre mit dem 9k fast nur flache Strecken und Schnee gibt es gefühlt sowieso keinen mehr.
Aktuell haben ich 195/65 R15 auf den klassischen Gurkenhobeln drauf. Wenn ich auf diese Felgen ein wenig breitere Reifen drauf machen könnte, würde ich evtl. auch 205er nehmen, das wäre etwas harmonischer. Ansonsten bleibt es aber bei 195.
Wie sind denn die Erfahrungen mit den Allwetterreifen? Taugen die oder nehm ich besser gescheite Winterreifen und fahre die einfach durch? Wichtig ist mir der Fahrkomfort, d.h. vor allem das Abrollgeräusch.

René
 
Hallo,

ich bin langsam den stetigen Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgeklehrt leid und denke daher gerade über Allwetterreifen nach. Ich fahre mit dem 9k fast nur flache Strecken und Schnee gibt es gefühlt sowieso keinen mehr.
Aktuell haben ich 195/65 R15 auf den klassischen Gurkenhobeln drauf. Wenn ich auf diese Felgen ein wenig breitere Reifen drauf machen könnte, würde ich evtl. auch 205er nehmen, das wäre etwas harmonischer. Ansonsten bleibt es aber bei 195.
Wie sind denn die Erfahrungen mit den Allwetterreifen? Taugen die oder nehm ich besser gescheite Winterreifen und fahre die einfach durch? Wichtig ist mir der Fahrkomfort, d.h. vor allem das Abrollgeräusch.

René

...dann wirst Du um einen Wechsel Sommer/Winter nicht herum kommen...
 
...dann wirst Du um einen Wechsel Sommer/Winter nicht herum kommen...

Dachte ich bis vor Kurzem auch.
Aber die neuen Michelin CrossClimate sind diesbzgl. völlig i.O.
Wobei die von mir gefahrenen Exemplare (195/60VR15) auf einen 900i16 montiert waren.
 
Hallo, René,

auf meinem vorigen, aber deutlich anderem Auto (Leermasse, wenn ich mich recht erinnere: 1.230 kg) hab ich zwischen Ende 2011 bis Mitte 2015 "Vredestein Quatrac3" in anderer Größe (185/55 R 15) gefahren, mit denen ich insgesamt ausdrücklich zufrieden war. War gleichfalls das Wechseln der Saisonräder leid und vertraue auf das Kompromissklima in meinen Breiten. Die Vredesteins haben meine Anforderungen an die Fahrten auf ihnen von Übertragung von Antriebs-, Brems- sowie Seitenführungskräften, Nässe-, Trocken- und Winterfahrten bis hin zu den Reifen-soft skills (Geräusch, Primärfederung, Verbrauch ...) voll erfüllt. Auch beim nächsten Auto plane ich, im Zweifel Ganzjahresreifen zu nutzen, sollten die montierten langsam in den Jannewitt gehen.

Grundsätzliches zu Saison- und Ganzjahresreifen:

Ab Temperaturen von zeitlich überwiegend +7°C und darunter haften Winterreifen egal auf welchem Untergrund - auch trockener Fahrbahn - viel besser als Sommerreifen. Das liegt an der weicheren Gummimischung, vgl. Rennsport. Bei kälteren Temperaturen bleibt halt weicheres Gummi flexibler als eine härtere Gummimischung und kann sich deswegen besser mit dem Untergrund verzahnen/Grip auch bei trockenem Asphalt aufbauen. Über +7°C wandelt sich dieser Vorteil von Winterreifen in Nachteile bei allen Fahrbahnzuständen um.

Nur wegen des Profils braucht kein Fahrzeug Winterreifen, wenn es bei Schnee und Eis und sonstig speziellen M&S-Verhältnissen nicht bewegt wird. Oder eben selten Schnee und Eis bei Dir ist.

Ganzjahresreifen werden in den Haupteigenschaften von Reifen (physikalische Kräfte übertragen - Antrieb, Bremse, Seitenführung) sommers schlechter als Sommer-, winters schlechter als Winterreifen sein. Immer ein Kompromiss also. Da gehe ich davon aus, dass Dir das klar ist/schon vorher klar war. Für meine Bedürfnisse kann ich Ganzjahresreifen trotzdem voll empfehlen.

Mein Rat nach diesen Grundsatzüberlegungen: Bitte die Winterreifen nicht durchnutzen!

Ansonsten:

Aus allen sonstigen Foren, in denen ich mich schon mal rumgetrieben habe oder noch rumtreibe, sind Reifenfreds etwa so beliebt wie Ölfreds ...! Aus beidseitiger Perspektive der Beliebtheit. :biggrin:

FF: fiel Fergnügen und Veuer vrei! :cool:
 
Hallo,
ich bin langsam den stetigen Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgeklehrt leid ...............

Das geht mir ebenso und ich versuche, Radwechsel zu vermeiden, auch deshalb, weil ich bei der Kilometerleistung pro Auto die Reifen innert der Lebensdauer nicht runterfahre wenn ich halbjährlich wechsle.

Für den 9000 habe ich noch Winterreifen, da wechsle ich also.
Das Cabrio kommt über die Saison mit Sommerreifen aus.
Die VW-Busse fahren ganzjährig teilweise mit Winterreifen, teilweise mit AT bzw Allseasonreifen.

Weder habe ich mit Winterreifen im Sommer negative Erfahrungen gemacht, noch mit AT/Allseasonreifen im Sommer oder Winter. Entscheidend scheint mir in allen Fällen die Profiltiefe. Die Qualität der Allseasonreifen ist zumindest bei Premiumherstellern sehr gut.

Für Seltenfahrer, die ihr Auto bei extremen Wetterverhältnissen so wie ich stehen lassen können, halte ich Allseasonreifen für zulässig. Wenn ich in den Bergen wohnen würde oder auch im Winter das Auto täglich bräuchte, würde ich den Wechsel allerdings in Kauf nehmen, zur Not entlasten einen da ja die Reifenbetriebe.

Grüße
Ralf
 
Die Allwetterreifen sind sicher ein Kompromiss (den ich akzeptiere). Bei SR und WR habe ich dafür immer das Problem, dass die in der Übergangszeit vielleicht überhaupt nicht passen (bei dem Kälteeinbruch vor zwei Wochen sind auch schon viele mit SR rumgefahren). Insofern finde ich Allwetterreifen in unseren Breiten sehr passend.
Wie sieht das mit der Größe aus? Bekomme ich 205er auf die Gurkenhobel drauf?
 
Auf die Gurkenhobel (6 x 15") passen Reifen in der Dimension 205/60 15 und sind auch zugelassen.
Fahre ich bei den Winterreifen. Früher auch im Sommer - die Dimension. Funktionieren gut.
 
fahre auf dem T3 den 185/80 R14 102Q Goodyear Cargo Vector 2 - sehr zufrieden
 
Für Wenigfahrer, die nicht bei jedem Wetter raus müssen eine klare Alternative - meine Mutter fährt seit Jahren "Gooyear Allweather". Wenn es mal wirklich "dick schneit" müssen halt Tochter, oder Sohn ran, wobei ich denke das dies mit "richtigen" Winterreifen nicht anders wäre...
 
Ich fahre seit vielen Jahren als Nicht-Apinist und Nichtmehr-Skifahrer Ganzjahresreifen, allerdings aus Testberichten und eigener, sehr positiver Erfahrung bisher nur die Marke "Gutjahr" Vector 5/EV2, die seit einiger Zeit durch einen Nachfolger ersetzt werden.
Selbst meinen alten 911S hatte ich damals, voll zufrieden, damit ausgerüstet ( zufallig auch in 195/65x15).

Reifen wechsle ich demnach nicht mehr nach Jahreszeit, sondern nur, wenn die Profiltiefe vorn beginnt, sich zu sehr von der hinten zu unterscheiden.

Ich gebe allerdings zu, daß ich mit der Bereifung im Alltag fahre und nicht versuche, die Nordschleife schnellstens zu umrunden. Dort wären auch mir "Racings", und die nicht unbedingt auf dem Saab, lieber!
Aber, im Gegensatz zur Meinung eines Forums-Besserwissers in einem Vorgängerfred (hat der solche Ganzjahres-Reifen überhaupt schon mal gefahren?), habe ich beim Fahren meinen "Spaß", zugegeben mehr mit 17" als mit 15". Und "halten" tun die Dinger über mehrere Saisons auch erstaunlich gut, sowohl bei Nässe, als auch bei Laufleistung.

Immerhin bietet jetzt die Marke mit dem Ballonmännchen solche Reifen auch in Deutschland an, die es viele Jahre nur in (geschwindigkeits-)beschränkten Ländern gab.

Ich habe bei meinen Anni FPT vor 18 Monaten die 16" Crossspokes mit 205/50x16 V Vectors neu besohlt
(weil die Österreicher mehr als 4 mm Profil als Winterreifen verlangen) und erst gerade wieder meine bewährten 17 Zöller mit den gleichen Reifen in 225/45x17 V (und noch knapp 4 mm) montiert, die mir vom Fahrverhalten noch wesentlich besser gefallen.

Also, @Barista: 205/50x16 paßt an Dein/mein Auto und hat Saab-ABE-Nachtrag, genau wie auch 205/60x15, beide allerdings als ZR. Spielt aber bei Ganzjahresreifen mit V-Kennung keine Rolle, da diese als M&S dann halt nur den Aufkleber 240 km/h im Sichtfeld des Fahrers haben müssen.

Wenn Dir aber der Abrollkomfort das wichtigste Kriterium ist, laß im Gegensatz zu mir, auf jeden Fall die Finger von den 17"-Rädern, sonst muß Du für Stadt, Landstraße und Autobahn jedes mal den Luftdruck anpassen!
(Zwischen 15" und 16" nehme ich den Unterschied, selbst von x65 bis zu x50 im Alltag weniger wahr, bei nominell gleichem Reifentyp. Ich bin anscheinend -beim 9000- nicht so abrollempfindlich, beim 901 aber sehr wohl. Aber das ist eine andere Geschichte ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf meinem Ex-9000 CSE hatte ich die letzte Zeit auch Ganzjahresreifen montiert gehabt auf 16". Das waren die neuen Pirelli All Seasons in 205/55 R16 91V.
Mir persönlich hat der Reifen sehr gut gefallen und ich würde es wieder tun.
 
Ab Temperaturen von zeitlich überwiegend +7°C und darunter haften Winterreifen egal auf welchem Untergrund - auch trockener Fahrbahn - viel besser als Sommerreifen.

Einspruch!!! Dieser Unsinn mit den + 7° C ist eine Erfindung der Reifenindustrie und wird ständig "wiedergekäut". Auch zum Teil von der Presse. Vermutlich wollte man damit das Geschäft mit den Winterreifen trotz wärmerer Winter beflügeln.

Vor ein paar Jahren, als Jauch noch stern tv machte, wurden Tests mit einem BMW 5er (?) und einem Golf gemacht. Sommerreifen hatten sowohl auf trockener wie nasser Fahrbahn bei Temperaturen ganz knapp über Null wesentlich kürzere Bremswege als die selben Autos mit Winterreifen. Auf Eis und Schnee waren die Winterreifen aber tatsächlich besser. Die Frage ist nur, an wievielen Tagen gibt es Eis und Schnee? Wir hatten in unserer Region Winter, da ging es nie unter Null. Das ist ganz schlecht für das Geschäft. Man kann sich auch sehr gut vorstellen, dass die Lobbyisten die Politiker massiv bearbeitet haben, um die Winterreifenpflicht einzuführen. Zumindest in D ist das nur dann von Belang, wenn man bei Schnee oder Eis den Verkehr behindert oder gar einen Unfall baut. Art und Gewichtsverteilung des Autos und der Antrieb haben da viel mehr Bedeutung. Wo mancher Mercedes mit Winterreifen scheitert, bin ich im Schwarzwald mit dem SAAB 99 TU mit Sommerreifen durchgekommen. Andererseits spielt auch der Fahrer eine Rolle. Wo ein Audi 80 mit Frontantrieb mit singenden Reifen Löcher grub, bin ich mit einem BMW 633 CSi mit Sommerreifen ohne Probleme gefahren. Einige Jahre Bayerischer Wald sorgten für entsprechende Erfahrung. Es gibt sicher auch Unterschiede zwischen guten Markenreifen und billigem Chinaschrott.

Jetzt wohne ich in Südbaden, fahre nicht Ski, muss also nicht in die Berge. Ein Winterreifen hier unten wäre absoluter Quatsch und auf trockenem Asphalt auch im Verschleiß schlechter als Sommerreifen. Deshalb fahre ich manchmal auch Ganzjahresreifen, die u.U. erstaunliche km-Leistungen erreichen.
Ich kaufte einen Lancia Thema, auf dem Fulda 3000 Cristall montiert waren. Wie lange schon, weiß ich nicht. Ich habe mit dem Auto weitere 125.000 km gemacht und die hinteren Reifen waren immer noch ok. Ich bin damals sehr viel gefahren, sonst hätte mich eher die Zeit als die km bedenklich gemacht. Für die Vorderreifen habe ich leider keinen Wert, da einer mechanisch zerstört wurde und der Reifentyp nicht mehr erhältlich war. Offenbar zu gut in der Lebensdauer, schlecht für das Geschäft.
 
Allwetter, lass es
Fahre im Winter auf Stahl oder Alu Michelin.
Im Sommer Hangkook.
Rat: Serienfelgen für Winter und für den Sommer was in 17" 215 V12Evo, ich sag da jetzt Peugeot um eine Felge zu finden
 
Dachte ich bis vor Kurzem auch.
Aber die neuen Michelin CrossClimate sind diesbzgl. völlig i.O.
Wobei die von mir gefahrenen Exemplare (195/60VR15) auf einen 900i16 montiert waren.

Kann ich bestätgen, fahre die CrossClimate in 195/60VR15 seit kurzem auch auf meinem 9000 Anni.
Viel Grip, nicht laut, nicht teigig, dazu noch günstig. :top:
 
Also entweder sind mir Felgen für die Soße im Winter zu schade, oder für den Sommer zu häßlich.
Da ich keinen Bock habe, ständig die gleichen Reifen auf andere Felgen zu ziehen, ergeben sich die Sommer- und Wintersätze quasi automatisch.

Und da ich die eher im Sommer eingesetzten Kisten sim Winter keine eckigen Räder produzieren lassen will, kommen da dann halt Winter-Stand-Räder rauf.
Ich wechsel je Saison, incl. Vaddern & SchwieMu, 7 Radsätze. Aber ich würde nicht auf den Gedanken kommen, deshalb bezüglich der Reifen und Felgen faule Kompromisse einzugehen.
 
Ich kann --Kujmho Solus empfehlen. Allerdings auf einem 9.3 I .
Für mich in allen Punkten ausreichend, machen auch mal auf der BAB keine Probleme.
Hochgerechnete Lebensdauer ca. 80-100000Km. Bei einem nicht täglichen Gebrauch sind sie wohl eher
porös als glattgefahren.
Allzeit gute Fahrt
landschleicher
 
Insgesamt habe ich in den Threads einen eher positiven Eindruck von Allwetterreifen gewonnen. Beim nächsten Reifenwechsel (nach dem Tüv im August und in Vorbereitung des Winters) werde ich wohl auf Allwetterreifen umsteigen. In den hiesigen Breiten sollte das keinerlei Problem sein.
 
Von einer solchen Lebensdauer hatte ich bisher nur bei LKW-Reifen gehört.

Der von mir erwähnte Fulda hat hinten 125.000 km plus die bereits vor dem Kauf absolvierten km geschafft. Nicht angetriebene Hinterreifen werden natürlich weniger beansprucht als die vorderen. Es kommt auch etwas auf die Fahrweise an. Wer ständig stark beschleunigt und dadurch ebenso oft stark bremsen muss, radiert die Reifen schneller herunter. Vor allem soll man bei neuen Reifen Vollbremsungen möglichst vermeiden.
 
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