Antriebstopf innen undicht!?

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Hallo

Ich habe heute mit schrecken festgestellt das mein rechten Antriestopf, wo der Tripodenstern drin sitzt, undicht zu sein scheint! Ich dachte erst es wäre die Manschette. Habe aber dann von außen gesehen das, dass Teil ja aus zwei Teilen besteht die, wie es scheint, ineinander verpreßt sind und genau an dieser Nahtstelle tritt das Fett aus! Die zwei Teile lassen sich sogar ca. 5mm gegeneinander verdrehen ! An der anderen Seite sitzt das bombenfest!
Ich nehme jetzt mal stark an das der Topf das zeitliche gesegnet hat oder kann mir jemand was anderes bestätigen?

Vielen Dank schon mal für die Hilfe
Gruß
Daniel
 
Leider ein nicht ganz seltenes Problem.
Eine wirkliche Reparaturmöglichkeit ist mir nicht bekannt.
Du kannst die Restlebensdauer aber noch verlängern,
indem Du den Topf von aussen so gut es geht entfettest und die Nahtstelle mit
Motorensilikon abdichtest.
 
Du kannst die Restlebensdauer aber noch verlängern,
indem Du den Topf von aussen so gut es geht entfettest und die Nahtstelle mit
Motorensilikon abdichtest.

Schade eigentlich! Weil der Topf ansonsten noch sehr gut funktioniert!
Wird das mit der provisorischen Abdichtung nicht schwierig? Da sich die beiden Teile ja schon gegeneinander verschiebenden, bei Lastwechseln oder beim Rückwärtsfahren?
 
Das wird wohl nicht dicht werden können. Da braucht es einen neuen Tripodentopf.
 
Hm, interessant. Hab ich noch nie erlebt.

Vielleicht kann man den Topf außen auf dem inneren Träger mit 3 Madenschrauben fixieren?

Gruß,
Erik
 
:hmmmm: oder Hartlöten oder besser ne Naht mitm WIG drumherumziehen ?
 
Hm, interessant. Hab ich noch nie erlebt.

Vielleicht kann man den Topf außen auf dem inneren Träger mit 3 Madenschrauben fixieren?

Gruß,
Erik

Meinst Du einfach ein paar Sacklöcher bohren, Gewinde reinschneiden und dann Schrauben rein? Dann könnte man vielleicht anstatt Madenschrauben doch auch normale nehmen! Und dann abdichten!?
Hätte auch den Vorteil das man das eventuell ohne Ausbau realisieren könnte!


:hmmmm: oder Hartlöten oder besser ne Naht mitm WIG drumherumziehen ?

Könnte man ja auch mal testen, doch falls das nicht gelingt, hätte ich doch gerne schon Ersatz liegen!
Andererseits könnte das wenn gut gemacht auch eine Dauerlösung sein!?


Also irgend etwas werde ich wohl mal testen! Vor allem wenn ich den Ersatzteilpreis sehe!
Wirklich schade um den ansonsten schönen Topf
 
:hmmmm: oder Hartlöten oder besser ne Naht mitm WIG drumherumziehen ?

!!!!!


Zu dieser Idee möchte ich mahnend den Finger erheben und zu bedenken geben, dass der Stahl des Tripodentopfes mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gehärtet bzw. vergütet ist. Die Vergütung würde durch jedwede größere Wärmeeinbringung Schaden nehmen!

Daher sollte von der Idee das Hartlötens gänzlich Abstand genommen werden, und WIG - Schweißverbindungen maximal auf drei kurze Steppnähte begrenzt werden (was die Verdrehung verhindern könnte aber nicht unbedingt für absolute Dichtigkeit sorgen würde).

...wo wir dann wieder beim Kleben oder Schrauben wären...
 
!!!!!
...wo wir dann wieder beim Kleben oder Schrauben wären...

Wobei ich mir da auch nicht wirklich als dauerhafte Lösung vorstellen kann, da man ja einen Kleber bzw. Dichtmasse auch nicht wirklich gut zwischen die beiden Teile bekommt!
 
Jedenfalls ein Lösungsansatz der Kategorie "is'n Versuch wert...". Ich würd's mal mit diesem Zeug probieren: http://www.ebay.de/itm/1-x-70-ml-Tube-WURTH-Silikon-Spezial-250-Dichtmasse-rot-TOP-/120774421496 (Der Tipp bezieht sich ausschließlich auf das Produkt! Anbieter und Vertriebsplattform sind zufällig gewählt.) Habe in anderen Situationen, wo man eben auch nicht "zwischen" die abzudichtenden Teile kam, sondern nur eine äusserliche Versiegelung möglich war, damit sehr gute Erfahrungen gemacht. ...und wenn doch, umso besser! Hylomar is'n Witz dagegen!!

Im Gegensatz zur Verklebungs-/Dichtungsvariante ist Löten/Schweißen jedenfalls keine Versuchsalternative!
 
Die Abdichtung zwischen dem eigentlichen Antreiber und der äußeren Blechmanschette erfolgt über einen O-Ring (wie auch sonst ?), ehe ich mich nun an sonderbaren Abdichtungsversuchen versuchen würde , wäre wohl zunächst der O-Ring zu wechseln. Hierzu die Verbördelung der Blechmanschette, etwa mit einem stumpfen ,schmalen Meißel lösen, die Manschette zurückschieben, O-Ring ersetzen......
 
Das ist doch mal eine tolle Info, vielen Dank. Wenn das klappt wäre ich ja sehr froh

Die Abdichtung zwischen dem eigentlichen Antreiber und der äußeren Blechmanschette erfolgt über einen O-Ring (wie auch sonst ?)

Ist das ein Standart O-Ring und weiß jemand die Maße ?

… , die Manschette zurückschieben,

Sorry für die vielleicht blöde Frage aber in welche Richtung schiebe ich denn da am besten?
 
Ich hab heute mal versucht, bei den üblichen verdächtigen etwas über besagten O-Ring herraus zu finden, leider konnte mir nicht wirklich geholfen werden!
Hat den jemand die Maße von dem O-Ring, bzw. den Durchmesser des Topfes ohne die Metall Hülse? Nutbreite und Tiefe wären natürlich auch noch sehr hilfreich! Dann könnte ich nämlich auch hier gucken was da so empfohlen wird: http://www.tss.trelleborg.com/de/de/service/oringcalculator/onlineversion/o-ringcalculator.html
Vielen Dank!!
 
Hallo noch mal
OK, dann frage ich mal anders. Wenn ich die Gummimanschette ganz vom Topf schiebe und unter der Gummimanschette neben der Blechmanschette den Durchmesser messe, entspricht das dann dem Durchmesser an der Stelle wo der O-Ring sitzt? Kurz gesagt; ist das Teil zylindrisch? Die Nutbreite und tiefe würde ich dann abschätzen oder mir drei verschiedene O-Ringe
(1,5mm;2mm;2,5 mm) besorgen! Als Material würde ich dann FKM wählen! Spricht irgend etwas dagegen?
Der Hintergrund ist, dass es für mich schwierig ist das Teil auszubauen, dann zu vermessen und erst dann den O-Ring zu besorgen! Ich hab nur das eine Auto und bin halt ein Frostköddel (-11,5°C brrr) und auf Fahrrad oder Schwalbe hab ich keinen Bock!

Vielen Dank
 
Der theoretische Rat : versuch´s mal in der Region um 70 x 3
Der praktische Rat : schieb die Gummimanschette zurück , hau eine Hand voll Fett in den Antreiber und warte auf schwalbentaugliches Wetter
 
Hatte das Problem auch, hab das Äußere Blech vorsichtig aufgebördelt darunter sitzt ein O-Ring zur Abdichtung für den ich leider keine Bezugsquelle gefunden habe. Daraufhin hab ich zwischen aufgebördeltes Blech und Mitnehmer PU-Karosseriedichtmasse gefüllt und wieder vorsichtig zugebördelt. Ist jetzt bereits einige Tausend Kilometer dicht und fest. Bei der Verarbeitung der Dichtmasse sollte man einweghandschuhe ttragen das Zeug ist gegen so ziemlich alle Lösungsmittel resistent!
 
Dazu gleich noch ein paar Fragen
Muß der Topf eigentlich zwangsläufig ausgebaut werden! Oder kann man die Reparatur auch am lebendem Obbjekt durchführen!
Muß man den Flansch vom Getriebe losschrauben oder läßt sich auch nur der Topf ausbauen (Sicherungsring oder ähnliches?)? Ich nehme auch mal an, dass dann das Getriebeöl rausläuft, ..oder?
 
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