Aufhängung Hinterachse gerissen - was tun.

HHG

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11. Jan. 2015
Beiträge
17
Danke
4
SAAB
900 I
Baujahr
91
Turbo
Ohne
Hallo Forum,

an meinem Saab 900 ist die Aufhängung an der HInterachse gerissen. Eine Werkstatt wollte sich nicht dazu äußern, was man da machen kann. Deswegen jetzt die Frage in die Runde: Neue (gebrauchte) Achse oder schweißen oder was? Hinterachse sieht insgesamt nicht mehr gut aus.

Vielen Dank, HHG
20230501_173654.jpg 20230501_173705.jpg
 
Puh, also das wird schwierig da was zu schweißen, weil Rost kann man nicht wirklich schweißen. Ich würde da auf jeden Fall schauen daß ich eine gute Hinterachse gebraucht auftreibe und diese dann ggf. noch aufarbeite bevor sie rein kommt.
 
Da ist nichts mehr zu schweißen...
 
Da ist nichts mehr zu schweißen...

Ja, die Hinterachse ist definitiv Schrott!

Leider treten solche Schäden bei entsprechend schlecht konservierten Hinterachsen (bzw. Autos) in den letzten Jahren vermehrt auf, irgendwann ist die Mindeststärke des Materials einfach unterschritten...:frown:

Die "neue" Achse sollte vor Einbau gestrahlt, grundiert und lackiert werden, dann kann dieser 900 damit wieder viele Jahre weiterfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

Vielen Dank Euch für die schnellen Antworten.

Ich werde mich mal auf die Suche machen und dann über die Erneuerung einer Gebrauchten und den Einbau hier berichten.

Viele Grüße HHG
 
Falls Dein 900 mit ABS ausgerüstet ist, achte Darauf dass Du die dafür geeignete HA-Version besorgst, andernfalls müsen die ABSSensor-Öffnungen eingebracht werden.
 
Wo und wie ist den dieser "fast" neue 901 er (M91, wie meiner) , nicht nur korrosionstechnisch, so mißhandelt worden ?
Ich muß aber zugeben, daß meine Hinterachse, auf Anraten der Werkstatt, zwischenzeitlich auch gestrahlt und gepulvert wurde!
 
Vielleicht im Mittelgebirge gefahren worden, ganzjährig im Alltag ohne viel Pflege aufzuwenden.
Ich wohne ja im Westerwald, Autos kaufe ich hier aber nur im Notfall oder neu.
Gerade in den Achtziger/Neunziger- Jahren gabs noch Winter und jede Menge Streusalz.

Schaut man sich wagen gleichen Alters aus dem Rheinland z. B. an, hat man gleich eine ganz andere Basis (Ausnahmen bestätigen die Regel).
 
nicht schön, aber technisch nahezu ohne Belang.
Die Manschette ist um das Achsrohr geführt und zur Aufnahme der Kräfte mit diesem mit langen Schweißnähten radial verschweißt. Die Manschettenenden sind mit zwei Schweißpunkten fixiert, damit sie nicht unschön abstehen. Diese sind hier aufgegangen - kann man wieder zwei Punkte draufsetzen und gut
 
Trotz der großen und offenbar auch unterschiedlich breiten Lücke, die da an den Enden der Manschette bei diesem ziemlich rostigen Exemplar vorhanden / entstanden ist? Oder ist die Lücke immer so groß - ich hab mir das bei meinem ehrlich gesagt noch gar nicht so genau angesehen...?
 
die Lücke entsteht nicht dadurch, daß der Mantel sich auf dem Rohr verschiebt, sondern sich von ihm entfernt.
Für die Funktion sind die Radialnähte zu prüfen - sind die in Ordnung hätte ich keine Bedenken zwei Punkte zu setzen
(50 Pfennig für Rostumwandler und Metallschutzlack sollten dann auch noch drin sein )
 
Ja aber die Aufnahme für den Panhardstab ist doch ziemlich blättrig... oder?
Die Manschette hatte ich damals beim ex-900i auch nur neu gepunktet und nach dem entrosten mit Brantho behandelt. Da war der Rest aber besser...
 
Vielleicht im Mittelgebirge gefahren worden, ganzjährig im Alltag ohne viel Pflege aufzuwenden.
Ich wohne ja im Westerwald, Autos kaufe ich hier aber nur im Notfall oder neu.
Gerade in den Achtziger/Neunziger- Jahren gabs noch Winter und jede Menge Streusalz.

Schaut man sich wagen gleichen Alters aus dem Rheinland z. B. an, hat man gleich eine ganz andere Basis (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Eigentlich nur in Berlin gefahren, aber wenig Pflege ist schon möglich. Wodurch der Riss anstanden ist, kann ich gar nicht sagen. Ich hatte nur das Rad abgemacht, weil ich nach den Bremsen sehen wollte. Vielleicht ist der Riss 1 Tag alt, oder eine Woche oder auch ein Jahr, keine Ahnung.
 
nicht schön, aber technisch nahezu ohne Belang.
Die Manschette ist um das Achsrohr geführt und zur Aufnahme der Kräfte mit diesem mit langen Schweißnähten radial verschweißt. Die Manschettenenden sind mit zwei Schweißpunkten fixiert, damit sie nicht unschön abstehen. Diese sind hier aufgegangen - kann man wieder zwei Punkte draufsetzen und gut
Hallo HFT, Danke für für diese Info. Das war mir so nicht bewusst. Ich werde mir die Achse noch mal genau anschauen.
Viele Grüße HHG
 
...wenn Du ne Hinterachse brauchst...
melde Dich, Standort bei Rostock
LG Berni
 
...wenn Du ne Hinterachse brauchst...
melde Dich, Standort bei Rostock
LG Berni
Hallo Berni, vielen Dank für das Angebot. Rostock ist ein Stück hin und ich habe den Saab abgemeldet. Ich kann und muss deswegen nicht kurzfristig entscheiden.

Vielen Dank und viele Grüße HAns
 
Hallo,
hier mal der aktuelle Stand. Ich habe den Rost entfernt. Dann sieht man, dass schon mal geschweißt wurde. Ein Bekanter rät mir zum erneuten Schweißen. Werde ich wohl machen. Und wenn man mal mit der Drahtbürse über die Achse geht, sieht die gar nicht mal schlecht aus.

Vielen Dank an alle Beantworter hier, Hans
20230612_115138.jpg
 
Die Schweißpunkte sind wohl original ab Werk, mein Ex-900i hatte sie auch.
Zur Sicherheit hat ein Freund wieder zwei neue Punkte gesetzt.
32245866mk.jpg

Danach grob entrostet, mit Owatrol behandelt und mit 3 Schichten Brantho in schwarz gestrichen (kleiner Tipp: 1. Schicht schwarz, dann eine helle Farbe und zum Schluß wieder schwarz. Sonst sieht man nicht wo schon gestrichen und wo nicht...)
Sah hinterher wieder richtig hübsch aus:-))
32245870ow.jpg
Gruß

P.S. Aber schau dir deine Hinterachse sehr genau an, ich finde sie schon recht stark von Rost geschwächt... :-(
 
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