Autokauf 9-3 SE 2,2 TiD

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SAAB
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Turbo
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Grüßt euch,

bin der Jurii, 24 Jahre alt und werde mir wahrscheinlich demnächst einen Saab kaufen. Da ich momentan beruflich sehr viel Auto fahren muss, muss ein Diesel ins Haus! Preislich wäre der Saab ein wirkliches Schnäppchen und ist in der Preisklasse bestens ausgestattet! Fahre seit 2 Jahren ein Audi Cabriolet Bj 2000 2,6 V6 und möchtet dieses nur noch im Sommer bewegen. Habe dort alle Extras und wollte auch auf diverese Sachen nicht verzichten wie Leder, Sitzheizung und Tempomat.

Bevor ich mich nun den Wagen anschaue wollte ich im Vorfeld fragen auf was ich besonders bei dem Wagen achten muss. Kann man hier irgendwelche Fehler auslesen? OBD, Aublinken, etc? Allgemeine Fahrzeugkriterien sind mir natürlich soweit klar!

Bj 2001
176000km
SH,Tempomat, ZV, Leder, Klima,... wären hier an Bord

Ist die "Stanshiezung" wirklich so ein Russwerfer oder habe ich das falsch gelesen. Gäbe es eine Anleitung zum Umrüsten auf eine vollständige St.H.?

Schonmal Danke für eure Ratschläge und Tipps.

MfG Jurii
 
rechnet sich ein diesel mit dieser laufleistung denn noch? welche motorisierung hat er denn? ich meine mal etwas über einen umrüstsatz für den zusatzheizer gelesen zu haben, so dass es eine vollwertige standheizung wird, das einzig mir bekannte an den ersten dieselmodellen ist, dass die schlepphebel gern brechen.
 
Hallo Jurii,


Mit dieser Laufleistung würde ich dir nicht zum Saab raten. Auch wenn jetzt viele hier aufschreien, aber mit 180tkm hat dieser Motor bzw. seine Anbauteile schon einen Gutteil seines/ihres Lebens hinter sich. Das gleiche gilt für den Rest der Karosse.
Das gilt zwar auch für viele andere Autos, das ist klar. Aber leider sind die Saabs bei weitem nicht so qualitativ hochwertig wie die vermeindlich luxuriöse Austattung vermuten lassen könnte.

Ich lege so 30 bis 40 tkm im Jahr zurück und wollte mir eigentlich keinen Diesel mehr zulegen, da selbst mit so einer Fahrleistung kaum/keine Rentabilität mehr erzielt werden kann. Vor allem wenn man zu etablierten Marken wie Mercedes/BMW/Audi greift. Der Mehrpreis des Wagenkaufs kann fast nicht hereingefahren werden. Kommen noch ein paar richtig teuere Dieselschäden (ESP, Turbolader, etc. ) dazu, wird die Rechnung richtig finster.

Da aber die Saab-Diesel relativ günstig gehandelt werden, könnte man durchaus ein Schnäppchen machen, meint man.

Der von dir angepeilte Wagen wird wahrscheinlich so um die 4000€ kosten, oder? Die zu erwartenden Reparaturen die dir in den nächsten zwei Jahren drohen machen jeden Wirtschaftlichkeit zunichte. Es sei denn du reparierst nichts und fährst auf Felge.

Ich habe meinen vor gut 3 Jahren mit 100tkm gekauft, gleiches Modell wie dein angepeilter. Jetzt hat er gut 200tkm drauf, dazwischen habe ich 2000€ an außerplanmäßiger Reparaturen gehabt. Und wohlgemerkt. Ich kann mir selber schrauben und bin nicht auf verrückte Saab-Händler angewiesen. (Sonst wären wir beim Doppelten des genannten Betrags).
Und dabei fahre ich nur Langstrecke (selten unter 30km). Und der Wagen wird an sich gut gepflegt. Die normalen Wartungskosten à la Bremse usw. sind da noch nicht drin.

Nach meiner Meinung sind die Betriebskosten die ein Saab verursacht einfach unangemessen hoch.

Vor allem wenn man den Wagen viel im Alltag bewegt. Jetzt werden auch wieder viele aufschreien und Mantra-artig herunterbeten: „Dafür hat man was besonderes, zeigt seinen Individualismus, hat ein Auto das nicht an jeder Ecke steht, Hauptsache keinen Mainstream, Dafür hat man was besonderes, zeigt seinen Individualismus, hat ein Auto das nicht an jeder Ecke steht, Hauptsache keinen Mainstream, Dafür hat man was besonderes, zeigt seinen Individualismus, hat ein Auto das nicht an jeder Ecke steht, Hauptsache keinen Mainstream, Dafür hat man was besonderes, zeigt seinen Individualismus, hat ein Auto das nicht an jeder Ecke steht, Hauptsache keinen Mainstream, Dafür hat man was besonderes, zeigt seinen Individualismus, hat ein Auto das nicht an jeder Ecke steht, Hauptsache keinen Mainstream,“

Ich bin leider inzwischen soweit, dass ich sage. Lieber Mainstream und kein klappernder Innenraum, Rost an den Radläufen und keine Ersatzteilpreise die einem Löcher in die Börse brennen.

Wenn ich auf mein Autofahrerleben zurückblicke (welches an Kilometer gemessen schon länge währt) und mich in meiner Familie umblicke, komme ich zu folgendem Schluß.

Für das Geld was du in den Unterhalt eines 9-3er Saab steckst, kann du auch einen in etwa gleich alten 5er BMW 523i Touring unterhalten.
Das soll jetzt kein Plädoyer für den BMW sein, sondern soll zeigen das Saab fahren über Wagenklassen hinweg teuer ist.

Wenn einer das nötige Kleingeld hat, ist das bestimmt ne charmante Alternative zum Allerweltspassat etc. Da du aber in der Vorletztehandwagenklasse suchst, gehe ich davon aus, dass du ein günstiges Alltagsauto suchst um deine Cabrio zu schonen.

Und da bist du meiner Meinung nach bei Saab an der falschen Adresse.

Gruß
Alex
 
Erstmal vielen Dank für die Antworten. Da ist ja ein halber Roman mit dabei.

Vielen Dank für die ehrliche Einschätzung.

Wenn ich ehrlich bin würde ich den Saab auch nur für ein 3/4 Jahr fahren und dann eventuell wieder verkaufen. Habe noch einen Audi S4 B5 und wollte Ihn mit dem Cabrio einwintern bzw abmelden. Da mir beide zu schade sind zum Kilometerschruben bzw der S4 viel zu teuer wäre in Sachen Sprit und Verschleiss!

Wollte einfach eine gemütlichen Langstreckenfahrer mit einer angemessenen Austattung und eventuellen guten Nutzfaktor. Da ich am Wochenende auch mal zu 4. fahren möchte /muss fällt ein Kleinwagen für mich flach.

Denke aber das ich da bei Saab wohl gut und gerne ganz tief in die Schüssel greifen könnte. Der Wagen soll um die 3500,- kosten. Wobei handeln noch nicht mit eingerechnet wäre. Soweit einiges repartiert. Kenne das Modelle persönlich nur vom Cabrio mit 2.0T


Werde mir doch Woche jetzt noch mal meine Gedanken machen und schauen ob der 9-3 was für den kurzen Zeitraum wäre. Ein Autohaus wäre im Familienkreis und daher eventuelle Sachen ziemlich günstig zum durchführen.

MfG Jurii
 
Dafür hat man was besonderes, zeigt seinen Individualismus, hat ein Auto das nicht an jeder Ecke steht, Hauptsache keinen Mainstream, Dafür hat man was besonderes, zeigt seinen Individualismus, hat ein Auto das nicht an jeder Ecke steht, Hauptsache keinen Mainstream, Dafür hat man was besonderes, zeigt seinen Individualismus, hat ein Auto das nicht an jeder Ecke steht, Hauptsache keinen Mainstream, Dafür hat man was besonderes, zeigt seinen Individualismus, hat ein Auto das nicht an jeder Ecke steht, Hauptsache keinen Mainstream, Dafür hat man was besonderes, zeigt seinen Individualismus, hat ein Auto das nicht an jeder Ecke steht, Hauptsache keinen Mainstream

Ommmmmmm!
 
Ich lege so 30 bis 40 tkm im Jahr zurück und wollte mir eigentlich keinen Diesel mehr zulegen, da selbst mit so einer Fahrleistung kaum/keine Rentabilität mehr erzielt werden kann. Vor allem wenn man zu etablierten Marken wie Mercedes/BMW/Audi greift. Der Mehrpreis des Wagenkaufs kann fast nicht hereingefahren werden. Kommen noch ein paar richtig teuere Dieselschäden (ESP, Turbolader, etc. ) dazu, wird die Rechnung richtig finster.
Wie machst du dass (bei einem so alten gebrauchten)? Bei uns ist der Preisunterschied inzwischen wieder so groß zwischen Benzin und Diesel, dass ich das schnell raus hätte. Gut, ich fahre Gas, das ist noch günstiger. Bei 30tkm komme ich überschlägig schon auf über 1k€ Minderkosten an Sprit. Turbos gehen bei den Benzinern genaus hops. Ist aber immer eine Frage des Preises. Der muss halt zur Laufleistung passen. Da die Wagen schon ab 2k€ angeboten werden, ...

Für ein altes Auto sollte man idealerweise selber schrauben können oder eine günstige Werkstatt in peto haben. Wenngleich ich mit meinen Gebrauchten leider bisher bessere Erfahrungen gemacht habe als mit den Neuwagen, was dann doppelt ärgerlich ist.

Für den 9-3 fallen mir immer wieder die gleichen Probleme ein: Rost an den vorderen Federbeinen unter der Kunstoffkappe vom Stoßdämpfer, Vorderkannte am hinteren Radlauf und beim TiD noch die Freigängigkeit des AGR-Ventils so weit bei dem Typ vorhanden. Motor hat eine Kette, da kann man (Werkstatt, eher nicht bei Besichtigung) den Ausfahrweg des Spanners prüfen. Sonst das übliche bei dem Alter. Klima, Pixelfehler, Feuchtigkeit im Kofferaum (Seiten vor den Rückleuchten). Ach, Funktion der Luftverteilmimik, also mal alle Stellungen incl. Defrost prüfen!
 
Du musst natürlich einen vergleichbaren Benziner nehmen.
Ich komme so auf 1200 Spritersparnis pro Jahr (30tkm).
Günstigere Versicherung und Steuer abgezogen sind es roundabout 1000€ Ersparnis im Jahr.

Aus meiner Erfahrung heraus muss ich aber für einen vergleichbaren Benziner grade in der Klasse bis 10000€ deutlich weniger berappen, als für einen Diesel. Bzw. ich bekomme einen Benziner mit deutlich weniger km als ein Diesel in der gleichen Preisklasse. Da sind schnell 2000 Euro beiernander.

Da muss ich schon 2 Jahre (min. 60tkm) durchhalten ohne einen teueren Dieselschaden. Turbobenziner sind ja so gesehen eher selten in dieser Preis- und Leistungsklasse (von Saab abgesehen).

Außerdem ist das Angebot an guten Benzinern riesig im Vergleich zu brauchbaren Dieseln (kann auch regional bedingt sein).

Diesel in dieser Preisklasse haben schnell 100tkm und deutlich mehr auf dem Buckel, vergleichbare Benziner (da klassisch von Wenigfahrern gekauft), idR deutlich weniger.
Von daher ist es schwer mit nem Diesel wirklich viel herauszufahren.
Vom Ärger wegen Feinstaub und Partikelfilter mal abgesehen.




Gruß
Alex
 
Du musst natürlich einen vergleichbaren Benziner nehmen.
Ich komme so auf 1200 Spritersparnis pro Jahr (30tkm).

Moin !

Ich habe unter anderem zwei 9-3 I Limos (1x 2.2TiD und 1x 2.0i). Vergleichbarer geht's nicht.

Zu den Spritkosten (Anm.: Ich habe keinen Vertrag mit spritsparendem Fahren; das überlasse ich Leuten, die zu viel Zeit haben.):
2.0i: Durchschnittsverbrauch ca. 11l/100km -> Aktueller Preis für Super bleifrei: EUR 1,45 -> Ergibt bei 30Tkm EUR 4785,- Spritkosten.
2.2TiD: Durchschnittsverbrauch ca. 7l/100km -> Aktueller Preis für Diesel: EUR 1,25 -> Ergibt bei 30Tkm EUR 2625,- Spritkosten.

Ersparnis pro Jahr: EUR 2160,- und nicht EUR 1200,- Damit ist Deine komplette Rechnung Makulatur.

Natürlich kannst Du als Vergleich auch einen anderen Benziner nehmen, der weniger verbraucht als der Saab. Aber dann hast Du entweder ein kleineres Auto oder einen höheren Kaufpreis oder einen höheren Reparaturaufwand. Ein störungsärmeres Auto als einen Saab bekommt man in dieser Klasse nicht für diesen Preis, wobei die EUR 3500,- für den TiD mit 176tkm viel zu hoch sind. Selbst die Hälfte wäre noch recht teuer. Ich würde mich sowieso eher an 100-120Tkm orientieren; mit solch einem km-Stand findet man mit etwas Geduld auch einen 9-3 I Diesel.

Im übrigen möchte ich noch dazu sagen, daß ich - außer an Verschleißteilen - in meinen 10 Jahren als 9-3 I Fahrer noch keine EUR 2000,- an Reparaturkosten hatte - wohlgemerkt an allen drei 9-3 I zusammen, und ich kann mich durchaus als Vielfahrer bezeichnen, wobei das Cabrio ein Saisonkennzeichen hat und die Benziner-Limo zur Zeit abgemeldet ist.

Gruß, Gunnar
 
Aus meiner Erfahrung heraus muss ich aber für einen vergleichbaren Benziner grade in der Klasse bis 10000€ deutlich weniger berappen, als für einen Diesel. Bzw. ich bekomme einen Benziner mit deutlich weniger km als ein Diesel in der gleichen Preisklasse. Da sind schnell 2000 Euro beiernander.

Da muss ich schon 2 Jahre (min. 60tkm) durchhalten ohne einen teueren Dieselschaden. Turbobenziner sind ja so gesehen eher selten in dieser Preis- und Leistungsklasse (von Saab abgesehen).
Nun ja, vergleichbar ist so eine Sache. Ansage vom TE war Saab. Und für Vergleichbar muss es schon ein Turbo sein. Die mit vergleichbarer Ausstattung liegen beim 931 gar nicht so weit auseinander. Anders wenn du einen Kombi willst, beim 9-5 ist da meist mehr als 2k€ dazwischen (Klötomat natürlich ausgenommen), daher steht bei mir jetzt ein Volvo. Der kostete als Diesel so viel wie der entsprechende Saab als Benziner :frown:.

Zeitdruck ist nie hilfreich, stimmt, es sind bei Saab immer mehr Benziner im Angebot. Recht markenspezifisch. Und wenn ich meine (+ Familie) bisherigen Wagen anschaue, dann wüsste ich nicht, warum das ein Problem sein sollte. Der letzte billige Diesel ist mit 380tkm auf den Schrott gegangen, weil eine Antriebswelle hin war und ich keine Lust mehr auf ihn hatte. Mit regelmäßider Wartung und halbwegs pfleglicher Behandliund halten (bei mir) die Autos recht lange, nur die Benz rosten immer vorzeitg weg :mad:.
 
@Gunnar

Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass ein popeliger 2 Liter Saab mit 130PS oder so sich 11 Liter im Schnitt genehmigt. Das sind normal Werte die ich von Wagen mit deutlich mehr Pferden und Zylindern kenne.
Wenn das wirklich sein sollte, dann muss ich meine Meinung revidieren und den Diesel zur einzig halbwegs fahrbaren Variante des 9³-I erklären.

Wie gesagt, glaube ich das aber nicht so ganz. Aus meiner Erfahrung heraus beläuft sich der Minderverbrauch beim Diesel idR auf wenige Liter. Und nicht auf die Hälfte.

Wie gesagt bei objektiv ähnlichen Motorisierungen. Wer natürlich den „Turbobums“ eines 2,2 Opeldiesels mit dem eines AERO oder so vergleicht ist fein raus. Lügt sich aber imho in die eigene Tasche, bzw. sucht händeringend nach Möglichkeiten sich den starken Benzinerturbo schön- besser gesagt wirtschaftlich zu rechnen.

Die von mir genannten Reparaturkosten beziehen sich nur auf die „außerplanmäßigen“ Fälle. Evtl habe ich ja nur Pech gehabt, kann ja sein.

Aber nach meiner Erfahrung wird ein Wagen nicht über den Sprit wirtschaftlich, den man in den Tank schüttet. Sondern über den Aufwand den man betreiben muss um ihn am laufen zu halten. Wiederverkauf zählt bei mir nicht, da ich die Wagen in der Regel erst mit deutlich über 300tkm abgebe. Da ist Restwert vernachlässigbar.

Klar wenig Verbrauch gepaart mit wenig Reparaturen ist natürlich das beste. Aber tendenziell neigen die modernen TDI einfach zu teuereren Schäden als die alten Schiffsdiesel a la Mercedes W123 oder so. Und ne neue Einspritzpumpe und Turbolader können einem die Bilanz beim Dieselfahren gehörig verhageln.
Wenn man mit billigem Sprit die gleiche Leistung haben will wie mit Superplus zahlt man früher oder später die Zeche an anderer Stelle. Dann kriegt das Geld nicht Staat sonder der Boschdienst oder Saabhändler.

Gruß
Alex
 
@Gunnar

Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass ein popeliger 2 Liter Saab mit 130PS oder so sich 11 Liter im Schnitt genehmigt. Das sind normal Werte die ich von Wagen mit deutlich mehr Pferden und Zylindern kenne.


Das von meiner Frau nur im Stadtverkehr gefahrene Cabrio mit genau diesem Motor verbraucht im Schnitt 14 Liter laut SID.
 
es kommt allein darauf an, wie man das Auto wo nutzt. Das SID an meinem Viggen zeigt derzeit einen Verbrauch um 15Ltr ...... fahre gerade nur kurze Strecke in der Stadt - kein Wunder! Auf BAB bei 130 zeigt das SID um die 8 Ltr. - die Spanne scheint beim Saab außergewöhnlich hoch zu sein......
 
Also ehrlich. Das sind Verbrauchswerte die kenne ich vom 5er BMW mit zwei Zylindern mehr und 50% mehr Leistung.

Der Vorteil des Opeldiesels ist ja auch nicht der Verbrauch, der im Vergleich zu den gleichalten Wolfsburger Motoren unterirdisch ist, sondern die Steuerkette.
Der Zahriemenwechsel der Wolfsburger Diesel ruiniert auch viel von deren Wirtschaftlichkeit. Grade die Pumpe-Düsel Nagler sind ja unverschämt teuer.

Aber dass die Saab-Benziner solche Säufer sind, hätte ich mir nicht gedacht.
Wieder ein Argument für diejenigen die sagen, Saab fährt man nicht aus wirtschaftlichen Gründen.


Gruß
Alex
 
der 2,0 i ist mit dem Fahrzeuggewicht eigentlich untermotorisiert, braucht daher mehr Drehzahl.
mit den 2,0i Motoren hatte ich im 900 und 9000er auch 10-11L Verbräuche
 
es kommt allein darauf an, wie man das Auto wo nutzt./QUOTE]

Das sehe ich auch so. Derzeit fahre ich den 9-5 Aero mit 7,9 Litern laut SID. Das, was meine Frau mehr verbraucht, spare ich also wieder ein. Der Flottenverbrauch stimmt also.:biggrin:
 
Klar wenig Verbrauch gepaart mit wenig Reparaturen ist natürlich das beste. Aber tendenziell neigen die modernen TDI einfach zu teuereren Schäden als die alten Schiffsdiesel a la Mercedes W123 oder so. Und ne neue Einspritzpumpe und Turbolader können einem die Bilanz beim Dieselfahren gehörig verhageln.
So wie bei den alten "Schiffdieseln". 6 Stück, davon 1x Unterdruckpumpe zerlegt, die Einzelteile fallen dann in die Steuerkette, dann ist die auch nicht mehr besser als der Zahnriemen. 1x mechanischer Regler in der ESP auseinandergefallen (Konterungen haben sich gelöst). Bei dem Wagen kommt man nur an die ESP wenn man den Motor ausbaut. Wie du schon schreibst auch ein Stück Glückssache.

Untermotorisierte Fahrzeuge haben immer eine recht große Verbrauchsspanne. Die Saab Motoren waren noch nie Spritsparkünstler. Hm, der 2,2TiD läuft bei uns im 9-5 mit ca. 6,5l/100, bei gleicher Nutzung dürfte es schwierig werden mit dem Wagen mit Benziner unter 8,5l/100 zu kommen. Und läuft und läuft und ... Bis auf einen lecken Kühler noch nichts im Motorraum gewesen..
 
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