Automatikgetriebe gegen Schaltung wechseln?

uwo

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09. Apr. 2009
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84
Danke
8
SAAB
900 I
Baujahr
1992
Turbo
Ohne
Liebe Saabfreunde,
gibt es Probleme wenn man das Automatikgetriebe gegen einen Motor mit Schaltgetriebe auswechselt? Die weiteren Teile, wie Schaltung und Pedalen, etc. habe ich noch aus einem Teileträger, der beim Tüv keine Gnade fand.
 
Kupplungsgeberzylinder und Leitung ist auch noch vorhanden?
Pauschal ist alles machbar. :smile:
 
Im Schlachtwagen ist ja alles vorhanden und funktioniert. Nur der Rost hat da entsprechend zugeschlagen. Nach treuen 14 Jahren und 150.000 km musste ich ihn leider stilllegen. Auch mit 450.000 km läuft er wie ein Döpken.
 
Bei uns gab es erst keine Probleme. Von einem Schlachtauto wurde nur das Getriebe mit den nötigen Teilen wie Kupplungsbetätigung benutzt, Motor blieb original. Erst keine Probleme eben bis zu dem Moment, wo die Werkstatt merkte, daß der Spender kein ABS hatte und der Empfänger mit ABS war. Dadurch war eine andere Pedalerie (als im Schlachtfahrzeug vorhanden) nötig. Also sollte das Schlachtauto eben auch in Details, die vielleicht gar nicht direkt mit dem Getriebe was zu tun haben, sehr ähnlich sein.
 
Falls der Automatikgetriebemotor verwendet wird, muss das Ölansaugrohr vom Schaltgetriebemotor genutzt werden
Und die Kupplungshydraulik (Geber, Nehmer und Leitung ) würde ich komplett erneuern.
 
Liebe Saabfreunde,
gibt es Probleme wenn man das Automatikgetriebe gegen einen Motor mit Schaltgetriebe auswechselt?
Klares ja, es passen keine 2 Motoren unter die Haube :-)
Getriebe gegen Getriebe oder Antriebsaggregat gegen Antriebsaggregat lässt sich grundsätzlich tauschen , ob es Probleme gibt hängt in erster Linie von der ausführenden Person ab. Die Einschätzung musst Du selbst vornehmen.
 
Und die Kupplungshydraulik (Geber, Nehmer und Leitung ) würde ich komplett erneuern.

Wenn die Teile noch recht frisch sind, sollten die ja eigentlich auch noch länger funktionieren. Aber in Schlachtautos sind die eben oft nicht mehr sehr frisch. Das haben wir einige wenige Tausend Kilometer nach dem Umbau auch gemerkt;-) Aber so kommt man eben mal mit dem ADAC-Opel-Leihwagen zum Saabtreffen. Siehe erstes(?) Saabtreffen in Viechtach von Matthias Ketterl. Da hatten wir dann den Hydraulikdefekt einen Tag vor dem Treffen, als wir vorab dort schon mal ein paar Tage Urlaub machten.
 
...bei einem Spenderaggregat mit 450.000Km wäre der Verschleiß der Kupplungshydraulik nicht das Einzige, worüber ich mir Gedanken machen würde.........
 
...bei einem Spenderaggregat mit 450.000Km wäre der Verschleiß der Kupplungshydraulik nicht das Einzige, worüber ich mir Gedanken machen würde.........

Ist ja auch klar. Unser Getriebe hatte beispielsweise im 8-Ventil-Sauger 280 Tkm hinter sich und war bei der Probefahrt unproblematisch. Jetzt hat es bei uns weitere ca. 100Tkm geschafft.
 
Liebe Saabfreunde,
gibt es Probleme wenn man das Automatikgetriebe gegen einen Motor mit Schaltgetriebe auswechselt? Die weiteren Teile, wie Schaltung und Pedalen, etc. habe ich noch aus einem Teileträger, der beim Tüv keine Gnade fand.
Soweit ich weiß braucht es noch Teile vom Schaltwagen Kabelbaum.
 
Ich hatte mir auch noch ein Motor mit Getriebe (ca.230.000 km) auf Vorrat gekauft. Der soll da jetzt rein. Danke nochmal für den Hinweise mit dem ABS. Werde mal sehen, was sich da machen lässt. Der mit dem Automatikgetriebe hat ABS und der Schlachtwagen hat jedenfalls kein ABS.
 
Warum nicht einfach das Getriebe ersetzen? Erscheint mir sinnvoller...
Es ist ja nicht nur mit dem Umbau des Getriebes getan.
Die Pedalerie ist anders, die Schaltkonsole ist anders. Wahrscheinlich auch die Software.
Da das kaputte Automatik Getriebe inkl Motor eh raus muss....ist doch Platz für ein "neues" Getriebe.
Da würde ich mir nicht den Sackgang antun und auf Schalter umrüsten
 
Man sollte hier nicht von einem 9-5 oder irgendetwas Ähnlichem ausgehen.

Ein gewisser Unterschied zwischen einem 900 mit Schaltgetriebe und einem 900 mit BW-Automat besteht schon.
Insofern sollte man wissen was man möchte.

Und "Software" gibt es im Übrigen nur in den Sitzpolstern.
 
Man sollte hier nicht von einem 9-5 oder irgendetwas Ähnlichem ausgehen.

Ein gewisser Unterschied zwischen einem 900 mit Schaltgetriebe und einem 900 mit BW-Automat besteht schon.
Insofern sollte man wissen was man möchte.

Und "Software" gibt es im Übrigen nur in den Sitzpolstern.

Soweit ists mir klar. Aber ich geh doch recht in der Annahme, dass zu Getriebetausch der Motor raus muss?
Und der 900er Automat muss doch "wissen" wann es schalten soll? Das geht doch noch über Hydraulik. Also muss es ja irgendwo eine Pumpe geben.
Die wiederum muss ja auch irgendwie über die Drosselklappe angesteuert werden.

Dennoch: wenn der Motor raus ist, braucht ja im besten Fall nur das Getriebe getauscht werden.
Ich versteh den Sinn nicht dahinter, wenn dann der Automat mit viel Aufwand gegen ein Schaltgetriebe getauscht werden soll.
Dieses nur einzubauen...weil man es gerade daliegen hat..scheint mir nicht schlüssig.
Oder ist das Automatikgetriebe so schlecht und der Schalter die bessere Alternative?
 
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