Sonstiges B202 Motor-Zusammenbau

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Guten Abend,

Ich bin mir nicht sicher, ob das hier am richtigen Ort ist oder vielleicht sogar unerwünscht, aber ich finde das Ganze wirklich hilfreich.
Bei der Mühe, die dahintersteckt, wollte ich das einfach mal erwähnen.

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Wenn schon bekannt gerne verschieben oder löschen.
Alles natürlich ohne Gewähr, da ich weder der Kreatur bin noch beurteilen kann oder möchte, ob das alles so richtig ist was da gezeigt wird.

Gruß
Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Gewindebohrungen auszublasen nachdem man die Lagerung gereinigt hat ist bescheuert.
Aber schönes Video Danke.
 
ab Sekunde 40 steht fest, daß man den Motor so besser nicht zusammenbaut. Wer´s trotzdem tut taugt nicht als Vorbild.
 
Hmm, bis 0:38 ist Vorspann. Viel ist da also bis 0:40 noch nicht zu sehen.
Was mir auffällt, sind die "Ringe" in den Zylindern (geschätzt) ca. 1 cm unterhalb der Dichtfläche. Könnten aber auch Lichteffekte sein.
Allerdings fehlt mir, Licht hin oder her, alles was irgendwie nach Hohnung aussieht. Sieht mir eher nach rein radialem Schliff vom Ausbohren (?) aus. Aus meiner Laiensicht müßte da zumindest nochmal die Hohnbürste (also irgendwie z. B. so etwas in der Art: https://www.scheuerlein-werkzeuge.de/honen/flexible-honbuersten/flexible-honbuerste-nw-86-mm) durch. Aber wahrscheinlich habe ich da ja noch etwas anders noch wichtigeres übersehen.

Etwas weiter (ca. 12:40) sind zwar die "Messungen" des Plastigage nicht wirklich gut zu sehen, aber für mich sieht das, wenn das die mir bekannten grünen Streifen sind, eher schon nach mind 8/100 Lagerspiel aus. Aber ok, ist nicht wirklich gut zu sehen.

Doch mich würde interessieren, was da so bei 16:00 herum auf die Lager kommt. Ist das normale Montagepaste?
Mein Ansatz wäre gewesen, alle Lagerstellen beidseitig (also Welle und Schale) jeweils händisch mit MoS2-Pulver einzureiben, und die Schale danach zusätzlich mit normalem Motoröl zu bestreichen. Klar, ist zeitaufwändiger. Aber wäre das denn so falsch?
(Hätte ich dann auch an der Zylinderwandung und dem Pleuellager ebenso gemacht.
 
Steht ja da bei ca. 16:00: assembly lube, vermutlich das von Redline. Das heißt so (assembly lube) und ist rot. :smile:

Gibt es auch bei uns zu kaufen. Ist so eine Montage-Paste, gibt es z.B. von Liqui Moly und heißt dort LM 48. Gibt es auch von anderen Anbietern in unterschiedlichen Farben.
 
Ist so eine Montage-Paste, gibt es z.B. von Liqui Moly und heißt dort LM 48.
Das habe ich bei der Montage auch verwendet.
Insbesondere, weil vorher klar war, dass es vom Zusammenbau bis zum ersten Motorlauf noch eine ganze Weile dauern würde und ich Sorge hatte, dass von dem bei der Montage verwendeten Motoröl ein (großer?) Teil dann weggelaufen sein könnte. Keine Ahnung, ob ich hier übervorsichtig war.
 
ab Sekunde 40 steht fest, daß man den Motor so besser nicht zusammenbaut. Wer´s trotzdem tut taugt nicht als Vorbild.
Dann lass uns doch bitte mal an diesem speziellen Beispiel konkret lernen.
Ein paar Sachen sind in der ersten halben Stunde auch mir als interessiertem Laien aufgefallen, die ich so nicht machen würde/nicht so gemacht habe.

Zum einen würden bei mir keine Lagerdeckel auf der Erde liegen.
Und ich hab die auch nicht mit dem Hammer eingesetzt.
Auch das Anziehen ihrer Schrauben mache ich abwechselnder und gleichmäßiger. (Ob die Drehmomentangaben für den 901 so stimmen, hab ich nicht nachgesehen - kein stufenweiser Anzug mit Winkel?)
Dann weiß ich nicht, ob es Sätze von Schrauben für die Hauptlager mit unterschiedlichen Schrauben gibt und ob es ratsam ist, diese gemischt einzusetzen.
Und Plastigauge habe ich immer nur an einem Lager nach einander bei sonst festgezogener Welle verwendet.

Ich lerne aber immer gerne noch dazu...
 
Das mit den Schrauben ist mir auch aufgefallen und hätte bzw. werde das gleichmäßiger machen.
Das schöne bei dem Video ist ja, ob richtig oder falsch sei mal dahingestellt, das es recht vollständig erscheint und das es in Kapitel eingeteilt ist und man sich gut darüber austauschen kann.

Scheint ein US Bürgern zu sein, die scheinen gerne auf dem Boden zu schrauben zumindest ist mir das in anderen Videos auch schon aufgefallen.
Aber typisch Deutsch ist, das die ersten Antworten hierzu direkt etwas kritisieren 😢 aber nun gut, wenn es der Erleuchtung dient ist das auch Ok. 😊 Wirkungsvoller ist es meistens, mit etwas positivem zu beginnen und dann erst das negative nachzuschieben.
 
ab Sekunde 40 steht fest, daß man den Motor so besser nicht zusammenbaut. Wer´s trotzdem tut taugt nicht als Vorbild.
kannst Du nicht so einen Zusammenbau filmen? Ein ABO von mir hättest sicher! :top: Hier findet sich doch bestimmt auch noch jemand der mit Beleuchtung, Kamera und Schnittprogramm umgehen kann!
 
Dann weiß ich nicht, ob es Sätze von Schrauben für die Hauptlager mit unterschiedlichen Schrauben gibt und ob es ratsam ist, diese gemischt einzusetzen.
Wenn Du die Paarung 6 / 4 meinst, ist das so original. Die 4 haben j nochmal Innengewinde.
Kann mich irren, aber könnte sein, dass da der Ölrüssel angeschraubt wird.

kannst Du nicht so einen Zusammenbau filmen? Ein ABO von mir hättest sicher!
:top:
Hier findet sich doch bestimmt auch noch jemand der mit Beleuchtung, Kamera und Schnittprogramm umgehen kann!
Also zum Cutten würde ich notfalls den Ole, meinen Großen, verdonnern.
Glaube aber, dass (von der Filmerei mal ganz abgesehen) so ein reiner stumpfer Zusammenbau nicht so Horst seine Sache ist. Keine gewuchtete Welle, keine gespindelte Lagergasse, nicht einmal eine Korrektur des (für Horsts Anforderungen wohl auf jeden Fall deutlich zu großen) Hauptlagerspiels.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du die Paarung 6 / 4 meinst, ist das so original. Die 4 haben j nochmal Innengewinde.
Kann mich irren, aber könnte sein, dass da der Ölrüssel angeschraubt wird.
Ah danke. Man merkt, dass ich beim 901 an der Stelle noch nicht tätig war. :rolleyes:
Und schon wieder was gelernt. :top:
 
Mir war auch nur irgendwie so, dass da was gewesen sein könnte. Aber die Sicherheit dass es wirklich so ist, hatte ich mir dann auch aus dem EPC geholt.
 
Die LM Montagepaste habe ich bisher auch verwendet.
Weiß aber aus der werksseitigen Montage, dass dort nur normales Motoröl verwendet wird.
Generell geht es dort vermutlich sauberer als in der normalen PKW Werkstatt zu, dagegen werden manche Montageschritte aufgrund des Zeitmanmanagements eher grob ausgeführt.
 
Dann hab ich mal gelernt, die Nockenwellenlager an den belasteten Nocken zuerst zu befestigen. Richtig und wichtig so?

Und das Aufsetzen des Kopfes nehme ich vor, wenn alle Kolben halb versenkt sind, damit keine Ventile kollidieren (wenn ich das richtig sehe, sind da bei 47:00 Ventile geöffnet, allerdings der entsprechende Kolben im UT). Da gibt es aber sicher unterschiedliche Möglichkeiten, es richtig zu machen, indem alle Teile in OT-Position gebracht werden.

Die zweite SK-Schraube hat bei 52:45 doch keine 90° bekommen?
Mal davon abgesehen davon, dass ich den Block spätetens für den Winkelanzug ordentlich fixiere oder festhalten lasse.

Warum erst den ZK rauf und dann erst den Steuerdeckel?
 
Warum erst den ZK rauf und dann erst den Steuerdeckel?
Genau eine der Fragen, die sich mir auch stellte. Denn wie bekommt ich jetzt oben den zum Dichten erforderlichen Druck auf die ZKD?
Aber vom Handling der Kette her macht es sich so wahrscheinlich tatsächlich besser.
Da könnte es dann eine Variante sein, den Kopf nur aufzulegen, aber erst nach der Deckelmontage anzuziehen.
 
Warum erst den ZK rauf und dann erst den Steuerdeckel?
Ich montiere erst den Steuerdeckel und richte ihn mit einem Stahllineal an der Oberseite des Blocks aus. Auch die beiden Dichtungen zwischen Steuerdeckel und Block sollen oben bündig sein.
Damit will ich sicherstellen, dass die Zylinderkopfdichtung auch die obere Öffnung des Steuerdeckels abdichtet.
 
Genau so tu ich es auch.
Aber ist das Ausrichten wirklich nötig und überhaupt möglich - da sind doch (auch beim 901) Passhülsen, die den korrekten Sitz des Deckels icherstellen sollen und (zumindest beim B235) gar kein Verschieben zulassen und so auch die Montage des Steuerdeckels unter den bereits montierten ZK erheblich erschweren?! Oder ziehst du die Passhülsen und setzt sie erst anschließend wieder ein?
 
Ich montiere erst den Steuerdeckel und richte ihn mit einem Stahllineal an der Oberseite des Blocks aus. Auch die beiden Dichtungen zwischen Steuerdeckel und Block sollen oben bündig sein.
Damit will ich sicherstellen, dass die Zylinderkopfdichtung auch die obere Öffnung des Steuerdeckels abdichtet.
der Steuerdeckel ist mit Passhülsen positioniert, eine evtl.nötige Anpassung kann ausschließlich mit der Fräsmaschine vorgenommen werden (Motorblock mit montierten Dechlen planen). Die Dichtungen am heinteren und am Steuerdeckel sind laut SI von 1987 (!) nicht mehr zu verwenden und durch Flüssigdichtmasse zu ersetzen.
 
Genau so tu ich es auch.
Aber ist das Ausrichten wirklich nötig und überhaupt möglich - da sind doch (auch beim 901) Passhülsen, die den korrekten Sitz des Deckels icherstellen sollen und (zumindest beim B235) gar kein Verschieben zulassen und so auch die Montage des Steuerdeckels unter den bereits montierten ZK erheblich erschweren?! Oder ziehst du die Passhülsen und setzt sie erst anschließend wieder ein?
Es geht schon, sollte aber nicht als Lehrbuch-Video präsentiert werden.

Habe das 2 Mal bei einem 9k (ab 94) gemacht. Bei eingebautem Motor (und montiertem ZK) Ölwanne runter, Ölsieb-Kontrolle und Steuerdeckel ab und Ketten&Ritzel erneuert. Man bekommt den Steuerdeckel wieder drauf mit Vorsicht natürlich.. Beide waren danach an der Stelle auch dicht.

Würde das aber nie als die Standardprozedur bezeichnen. Bei beiden war die ZKD kurz vorher gemacht worden und Ketten/Ritzel nicht...
 
Sonst ist das Ölen der Lagerstellen und auch des getriebeseitigen Simmerrings vor der Montage gezeigt - beim Aufsetzen der Riemenscheibe vergessen zu tun oder zu zeigen (1:55:50)?
 
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