willst nich auch einen? Oder gibts die bei euch so?
Musste extra mach Augsburg fahren um den Kleinen zu bekommen


Wirklich schnuckelig... - Banditen-Alarm, im wörtlichsten Sinne des Aussehens...
Es gibt allerdings Gegenden, da wäre man sie gerne los. Wenn eine Großfamilie den Dachboden zerlegt, sich durch die Isolationen gräbt, die Hühnerställe und Mülleimer plündert, halt all die *lustigen* Dinge die solch ein Bärchen im Laufe des Tages - oder besser gesagt der Nacht so alles anstellt...
Es sollte also eigentlich nicht sonderlich schwierig sein, einen solchen Kameraden zu adoptieren.
Aber bitte *gut* darauf aufpassen. Wenn die es schaffen auszurücken - was sie *bestimmt* früher oder später schaffen werden - dann haben wir sehr bald auch in den bisher bärenfreien Gegenden eine muntere Population.
Bitte nicht falsch verstehen - sie sehen *wirlich* putzig aus, zugegeben - aber sie können sich, einmal auf selbstverschafftem Freigang - sehr schnell zur Landplage entwickeln. Dann folgt leider oft in kürzester Zeit das flächendeckende Plündern von Singvogelnestern. Die Bärchen vermehren sich halt rasend schnell, weil sie auf keine natürlichen Feinde stoßen - und auf Grund ihrer Intelligenz selbst in Gegenden mit dichtem Straßenverkehr fast verlustfrei überleben.
Biologen nennen dies übrigens Biotopverfälschung durch nicht naturnahe Artenmigration.
Jetzt dürft ihr mich gerne beschimpfen, aber ich habe in Australien mehrfach beobachten können, was eingeschleppte oder vorsätzlich ausgesetzte fremde Wildarten für ein Chaos anrichten. Versteht dies bitte als mahnenden Hinweis, von mir gerichtet an *hoffentlich* aufmerksame und verantwortungsbewuste Tierhalter...
Und noch einen Hinweis - Die Tierchen sind *äußerst* sozial und gruppenorientiert, zumindest in ihrer verwandten Familiensippe. Also möglichst niemals auf Dauer alleine halten, pubertierende einzeln gehaltene Rüden werden gelegentlich äußerst bissig. Und Vorsicht beim Zusammenführen von erwachsenen Tieren. Entweder sie vertragen sich nicht - oder sie vertragen sich zu gut - dann gibt es sehr schnell eine Bären-Epedemie. Die Population in der Freiheit richtet sich übrigens nach zur Verfügung stehendem unbesetztem Lebensraum und dem Nahrungsangebot. Wenn zu viele Bären an einem Ort sind, werden die Würfe kleiner - noch bevor einige ausgewachsne Bärchen auf Wanderschaft gehen um neue Lebensräume zu erobern. Würde mich dafür interessieren, wie groß ein durchschnittlicher Wurf in Gefangenschaft ist. Also, diesen Fred *bitte* immer mal wieder aktualisieren, einschließlich Schadensliste und Anzahl der erfolgreichen Ausbruchs-Versuche...
*kicher*