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Anders, als der Titel vielleicht vermuten lässt, möchte ich Erfreuliches mitteilen: Mein 9000 Anni Bj 1998 hat heute den TÜV bestanden - das H-Kennzeichen ist in Sicht! Obwohl die Scheinwerferhöhenverstellung rechts defekt ist, hat der Prüfer vom T.. N.. die Plakette zugeteilt - weil der Wagen in so gutem Zustand ist und sehr gepflegt ist. Das sei erkennbar ein Liebhaberauto. Dem kann ich nur zustimmen. Und die Höhenverstellung wird natürlich asap repariert!!!!
Damit ist es wohl Zeit für eine Vorstellung hier, nachdem ich hier nun schon ein paar Jahre mitlese, dabei viel gelernt habe, nette Kontakte hatte (und habe) und mich inzwischen auch traue, ab und zu mein eher geringes technische Wissen hier einzubringen.
Los geht´s:
Zu Saab kam ich nach VW Polo, und diversen Opels 2003 mit einem 9-5 Vector Kombi. Für mich ein klasse Auto und irgendwie war klar, dass ich bei der Marke bleiben möchte. Auch, um ein bisschen die Marke zu stützen, habe ich 2009 dann fast den selben Wagen gekauft: einen 9-5 Vector Kombi, diesmal allerdings in der Biopower-Ausführung. Warum ich den ersten abgegeben habe, ist mir im Nachhinein nicht mehr richtig klar, der war völlig gut, hatte knapp 120.000 km auf der Uhr und war immer Werkstattgepflegt mit 10.000 km Ölwechselintervall und allem Zipp und Zapp. Hätte ihn eigentlich weiterfahren sollen. Hätte ich die Chance, ich würde ihn sogar zurückkaufen. Hätte, hätte ...
Was mich damals schon nachdenklich machte: Die wenigen Saab-Händler hier im Umkreis gaben mir das Gefühl, mich als Kunden gar nicht haben zu wollen. Meinen "Alten" wollte kaum jemand in Zahlung nehmen. Wohlgemerkt: Im Gegenzug habe ich Nr 2 neu gekauft bzw geleast! Aber Saab war ja damals schon erkennbar in der Krise und der Händler, bei dem ich Nr 1 gekauft hatte (ein GM-Betrieb), verkaufte schon keine Neuwagen mehr, sondern machte nur noch Service. Begründung: Man hätte zu viel in einen neuen Showroom investieren müssen. Aus beruflichen Gründen und anderen Zusammenhängen (habe mal kurzzeitig PR für VW gemacht, bin heute nicht mehr stolz drauf) kannte ich den Druck, der vom Hersteller auf die Werkstätten und Händler ausgeübt wird.
Hier im Ruhrgebiet gab es damals leidlich viele Ethanol-Tankstellen und ich wollte ein wenig was für die Umwelt tun. Außerdem ist der Leistungszuwachs wirklich spürbar. Ach ja: Hatte ich erwähnt, dass Nr 2 von Anfang an gehirscht ist? Biopower rules - jetzt wohl nur noch im Schweden-Urlaub
Bis zu diesem Punkt war Saab zwar meine Marke, aber so ganz entfacht war das Feuer noch nicht. Ich fuhr Nr 2 gerne, gab ihn in die Werkstatt, bei dem Händler, bei dem ich ihn gekauft hatte und war´s zufrieden.
Irgendwann war ich dann aber mit der Werkstattleistung überhaupt nicht mehr zufrieden (die Story wäre einen eigenen Thread wert, aber ich spar´s mir erstmal) und ging dann zu einer freien Saabwerkstatt, wenn man das so nennen kann. Auch dort: Relative Zufriedenheit.
Und irgendwann wollte ich dann doch etwas mehr Saab. Ein allseits bekannter Forumskutscher hat mich dann angefüttert. Er habe einen 9k mit guter Substanz und ob ich nicht ......?? Erstmal wollte ich nicht. Ins Büro fahre ich überwiegend mit Bus und Bahn. Und ein zweites Auto nur für mich?? Meine Frau fährt ja auch einen GM-Boliden (auch das wäre einen eigene Thread wert). Und Töchterchen war ja auch automobil. Fahrzeuge hatte es also genug auf dem Hof.
Nee, nee. Der Zweitsaab musste her. I want 9000 (Insiderwitz). Leicht hat er mir´s nicht gemacht: Substanz war gut, aber wie das eben so ist, zeigten sich dann die Probleme und Problemchen. Einiges MUSSTE repariert werden, einiges habe ich gemacht, weil Autos, nee: weil Saab für mich mehr und mehr Bedeutung gewonnen haben. In über 30 Jahren Autofahrerleben war ich immer ein bisschen interessiert am Thema Mobilität/Technik, aber nie übereifrig. Autos fuhr ich leidlich gerne und gab sie in die Werkstatt (s.o.) und das war´s
Mit dem Anni änderte sich das! Obwohl (oder vielleicht gerade wegen meines abstrakten Bürojobs) traue ich mich mittlerweile, kleine Sachen selber zu machen. Grund hierfür sind insbesondere einige nette Saabisti hier aus dem Forum und aus der freien Wildbahn ;-), mit denen ich mich weiter treffe/schraube/austausche/usw
Für einige hier im Forum ist das sicher nix Besonderes, aber ich hab wirklich Spassssss dann, Filter, Lampen und Kerzen zu wechseln, Karosserieteile zu tauschen und so´n Zeuchs. Spart Geld und ich weiß, wie´s gemacht iss (merkt man eigentlich, dass ich aus dem Ruhrpott stamme :-) ?
Und besonders lobend erwähnen möchte ich C. Meinen Anni hat er in den Zustand gebracht, den der TÜV-Prüfer so entzückte. Und der mich so entzückte ....
Ohhh. Ja. Ich schwätze. Die Autos ..
Nr 2: 9-5 Vector Kombi BP mit Hirsch. Schwarzes Leder. Alltagsauto. Erhaben. Wird mich die nächsten Jahrzehnte begleiten. Koste es, was es wolle.
Der Anni - wegen ihm schreibe ich ja hier: 1998. Einer der Letzten. Blau mit beigem Interieur. Gemacht (Auszug): Bremsen (komplett!!), Windschutzscheibe, DI, Batterie, Rostschutz (Unterboden, Hohlräume), Räder (SCHÖNE Felgen mit Reifen), Wasserpumpe, Lenkrad neu bezogen, Mittelarmlehne eingebaut, ach ich hör mal auf, weil es zu viel wäre. Über Geld redet man ja nich. Aber er isses mir wert. Weil ich ihn bis zum bitteren Ende fahren werde. In 11 Jahren kann er H-Kennzeichen bekommen (falls nicht unsere Politiker konventionelle Autos zwischenzeitlich verbieten).
Und der 9-5 hat bis dahin noch einen weiteren Weg. Den will ich aber auch unbedingt begleiten!!!
Damit ist es wohl Zeit für eine Vorstellung hier, nachdem ich hier nun schon ein paar Jahre mitlese, dabei viel gelernt habe, nette Kontakte hatte (und habe) und mich inzwischen auch traue, ab und zu mein eher geringes technische Wissen hier einzubringen.
Los geht´s:
Zu Saab kam ich nach VW Polo, und diversen Opels 2003 mit einem 9-5 Vector Kombi. Für mich ein klasse Auto und irgendwie war klar, dass ich bei der Marke bleiben möchte. Auch, um ein bisschen die Marke zu stützen, habe ich 2009 dann fast den selben Wagen gekauft: einen 9-5 Vector Kombi, diesmal allerdings in der Biopower-Ausführung. Warum ich den ersten abgegeben habe, ist mir im Nachhinein nicht mehr richtig klar, der war völlig gut, hatte knapp 120.000 km auf der Uhr und war immer Werkstattgepflegt mit 10.000 km Ölwechselintervall und allem Zipp und Zapp. Hätte ihn eigentlich weiterfahren sollen. Hätte ich die Chance, ich würde ihn sogar zurückkaufen. Hätte, hätte ...
Was mich damals schon nachdenklich machte: Die wenigen Saab-Händler hier im Umkreis gaben mir das Gefühl, mich als Kunden gar nicht haben zu wollen. Meinen "Alten" wollte kaum jemand in Zahlung nehmen. Wohlgemerkt: Im Gegenzug habe ich Nr 2 neu gekauft bzw geleast! Aber Saab war ja damals schon erkennbar in der Krise und der Händler, bei dem ich Nr 1 gekauft hatte (ein GM-Betrieb), verkaufte schon keine Neuwagen mehr, sondern machte nur noch Service. Begründung: Man hätte zu viel in einen neuen Showroom investieren müssen. Aus beruflichen Gründen und anderen Zusammenhängen (habe mal kurzzeitig PR für VW gemacht, bin heute nicht mehr stolz drauf) kannte ich den Druck, der vom Hersteller auf die Werkstätten und Händler ausgeübt wird.
Hier im Ruhrgebiet gab es damals leidlich viele Ethanol-Tankstellen und ich wollte ein wenig was für die Umwelt tun. Außerdem ist der Leistungszuwachs wirklich spürbar. Ach ja: Hatte ich erwähnt, dass Nr 2 von Anfang an gehirscht ist? Biopower rules - jetzt wohl nur noch im Schweden-Urlaub

Bis zu diesem Punkt war Saab zwar meine Marke, aber so ganz entfacht war das Feuer noch nicht. Ich fuhr Nr 2 gerne, gab ihn in die Werkstatt, bei dem Händler, bei dem ich ihn gekauft hatte und war´s zufrieden.
Irgendwann war ich dann aber mit der Werkstattleistung überhaupt nicht mehr zufrieden (die Story wäre einen eigenen Thread wert, aber ich spar´s mir erstmal) und ging dann zu einer freien Saabwerkstatt, wenn man das so nennen kann. Auch dort: Relative Zufriedenheit.
Und irgendwann wollte ich dann doch etwas mehr Saab. Ein allseits bekannter Forumskutscher hat mich dann angefüttert. Er habe einen 9k mit guter Substanz und ob ich nicht ......?? Erstmal wollte ich nicht. Ins Büro fahre ich überwiegend mit Bus und Bahn. Und ein zweites Auto nur für mich?? Meine Frau fährt ja auch einen GM-Boliden (auch das wäre einen eigene Thread wert). Und Töchterchen war ja auch automobil. Fahrzeuge hatte es also genug auf dem Hof.
Nee, nee. Der Zweitsaab musste her. I want 9000 (Insiderwitz). Leicht hat er mir´s nicht gemacht: Substanz war gut, aber wie das eben so ist, zeigten sich dann die Probleme und Problemchen. Einiges MUSSTE repariert werden, einiges habe ich gemacht, weil Autos, nee: weil Saab für mich mehr und mehr Bedeutung gewonnen haben. In über 30 Jahren Autofahrerleben war ich immer ein bisschen interessiert am Thema Mobilität/Technik, aber nie übereifrig. Autos fuhr ich leidlich gerne und gab sie in die Werkstatt (s.o.) und das war´s
Mit dem Anni änderte sich das! Obwohl (oder vielleicht gerade wegen meines abstrakten Bürojobs) traue ich mich mittlerweile, kleine Sachen selber zu machen. Grund hierfür sind insbesondere einige nette Saabisti hier aus dem Forum und aus der freien Wildbahn ;-), mit denen ich mich weiter treffe/schraube/austausche/usw
Für einige hier im Forum ist das sicher nix Besonderes, aber ich hab wirklich Spassssss dann, Filter, Lampen und Kerzen zu wechseln, Karosserieteile zu tauschen und so´n Zeuchs. Spart Geld und ich weiß, wie´s gemacht iss (merkt man eigentlich, dass ich aus dem Ruhrpott stamme :-) ?
Und besonders lobend erwähnen möchte ich C. Meinen Anni hat er in den Zustand gebracht, den der TÜV-Prüfer so entzückte. Und der mich so entzückte ....
Ohhh. Ja. Ich schwätze. Die Autos ..
Nr 2: 9-5 Vector Kombi BP mit Hirsch. Schwarzes Leder. Alltagsauto. Erhaben. Wird mich die nächsten Jahrzehnte begleiten. Koste es, was es wolle.
Der Anni - wegen ihm schreibe ich ja hier: 1998. Einer der Letzten. Blau mit beigem Interieur. Gemacht (Auszug): Bremsen (komplett!!), Windschutzscheibe, DI, Batterie, Rostschutz (Unterboden, Hohlräume), Räder (SCHÖNE Felgen mit Reifen), Wasserpumpe, Lenkrad neu bezogen, Mittelarmlehne eingebaut, ach ich hör mal auf, weil es zu viel wäre. Über Geld redet man ja nich. Aber er isses mir wert. Weil ich ihn bis zum bitteren Ende fahren werde. In 11 Jahren kann er H-Kennzeichen bekommen (falls nicht unsere Politiker konventionelle Autos zwischenzeitlich verbieten).
Und der 9-5 hat bis dahin noch einen weiteren Weg. Den will ich aber auch unbedingt begleiten!!!