Borgward zukünftige Alternative für Saab-Fans?

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Hallo Saab-Fans,
heute las ich in der "WELT am Sonntag", daß der ehemalige Bremer Autobauer Borgward (Pleite 1961) mittelfristig wieder Autos auf den Markt bringt. Ein erster Prototyp wird möglicherweise auf der IAA 2009 präsentiert. Die Autos sollen sich - ja nee, is klar - von der heutigen Massenware abheben.
Für die Verdeutlichung des Unterschieds zeichnet aber immerhin der ehemalige Saab-Designer Einar Hareide verantwortlich. Zur technischen Seite wurde in dem Interview mit dem Enkel des Firmengründers leider nichts gefragt.
Nachdem die weitere zunehmende Veropelung von Saab beschlossene Sache zu sein scheint, frage ich mich, ob das für enttäuschte Saab-Fans - vielleicht in 10 Jahren oder so - eine Alternative werden könnte.
Guten Rutsch allerseits!
 
Hallo wallander,

dann käme auch noch eine weitere Marke in Frage - Bugatti.
Einer der Motorenentwickler des 1001 PS Monsters Veyron (16 Zylinder, 4 Turbos) war früher Motorenentwickler bei Saab. Vermutlich deshalb funktioniert die Klopfregelung des Veyron per Ionenmessung - genau wie bei Saab seit - öhm - 1992 oder so? :tongue:

Gruß
Martin
 
...daß der ehemalige Bremer Autobauer Borgward (Pleite 1961) mittelfristig wieder Autos auf den Markt bringt.

Dann vergiß nicht, Dir in das Schmuckstück für 59,- Taler ein *Markenradio* von AEG (Heuschreckenbefall 2000) einbauen zu lassen.

Da kann sich *irgend* ein Enkel vom alten Carl solange er will mit *wemauchimmer* zusammentun - Der letzte Borgward wurde 1961 gebaut. - BASTA.
 
Und später gings bei BMW für die meisten Ingenieure weiter. (BMW=Borgward Macht Weiter)

Nee......Borgward ist Geschichte. Ansonsten verhält es sich wie eine Fotokopie: Jedesmal wird's schlechter.
 
Mal abwarten, was aus dem Projekt wirklich wird. Kann mir nicht vorstellen, dass auf dem europaeischen Automarkt noch ein rentabler Platz fuer einen Neuanfang einer von der Allgemeinheit laengst vergessenen Marke frei ist.....und wenn doch, wuerde ich mir nicht allzuviele Hoffnungen machen, was das Auto selbst betrifft.
 

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Ich fand ja die Modelle von Erich Bitter immer klasse - trotz Opeltechnik (und heute Holden - auch GM).

Immerhin: Erich bitter hatte 1962 eine Werksvertretung für Volvo, NSU und ... SAAB!
 
von der Allgemeinheit ist richtig... aber noch nicht von allen.. einige bauen die alten Schätzchen auch wieder auf... mein Vater z.B.

Von mir auch nicht vergessen - finde die Borgwards bildhuebsch. Als Kind habe ich oefter mal eine Isabella als Cabrio herumfahren sehen. Wirklich wunderschoen. Verstehe nicht, warum die Stadt Bremen die Marke eingestampft hat.
 
Erstaunlich nur, daß nach Auflösung des angeblichen Konkurses *jedem* Gläubiger so ziemlich seine komplette Schuldsumme einschließlich Zinsen ausbezahlt werden konnte.

Insolvenz ist etwas anderes...

Im Klartext - Politiker und Banker mögen keine Querdenker oder Individualisten. Und schon gar niemand, der nicht vor ihnen Buckelt und winselt, sondern es stattdessen wagt, Ihnen die eigene Meinung vorzutragen...

Dazu kam, daß das Unternehmen begonnen hatte - zumindest aus Sicht drt damalige Zeit - etwas zu unübersichtlich für nur *einen* Mann zu werden. Zu große Produktpalette, aber mit recht geringen Stückzahlen.
Zudem soll der Carl Borgward angeblich ein ziemlicher Sturkopf gewesen sein...
 
Ich habe ein bischen Erfahrung mit alten Autos, aber an einen neuen Borgward kann ich nicht glauben. Wahrscheinlich hat irgend eine Firma (Glas (kennt die noch jemand?) hat damals die Blaupausen für den Nachfolger der Isabella übernommen und als Glas 1700 gebaut, dann hat BMW Glas geschluckt) die Markenrechte (siehe DB und Maybach) und bringt dann unter irgend einem der Namen ein Modell, wie Audi den TT/TTS (von NSU sehlig). mehr geht bei den Kosten heute wohl nicht mehr, selbst Smart ist noch nicht endgültig gerettet.
 
ach DAS war der Grund für den Spoilerbüzel! :biggrin:

Und ich dachte immer, das hätte was mit dem Fahrverhalten zu tun.
 
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Das Bild finde ich schon mal gar nicht sooooo schlecht... Gibts auch schon Infos über die Motoren etc.?
Man sollte dem Projekt m.E. nicht von vornherein jede Chance absprechen. Klar, kann man nicht einfach so tun, als würde direkt an 1961 angeknüpft, andererseits muß das Vorhaben auch nicht gleich als fake abqualifiziert werden...
 
Ich hab gestern nur gelesen, das es sich um Modelle im Preisbereich von 50000 bis 70000€ handeln soll.
 
Wenn die Firma dann auch wieder die (Ersatz-) Teileherstellung für die Oldies übernimmt, wäre ich dafür.

Aber was soll dabei rauskommen?

Irgendein zusammengeschustertes Retro Auto mit Bodengruppe und Motor aus der Großserie?

Davon gibts zwischenzeitlich genug.
 
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