Brauchen mal euren Rat....

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10. Juni 2008
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Turbo
Ohne
Wie manche hier im Forum schon mitbekommen haben, haben wir uns einen 9000 zugelegt. Der Verkäufer des Autos ist auch hier im Forum unterwegs (SubbZ).
Er selbst hat das Auto anfang Dezember erworben. Als er das Auto vom Verkäufer (der Irgendwo bei Neuruppin wohnt) abgeholt hat, hat er den Fahrzeug Brief laut seiner Aussage beim Verkäufer vergessen.
Die Telefonnummer vom Neuruppiner Vor-Vorbesitzer ist scheinbar nichtmehr aktuell und auch sonst ist er nicht erreichbar (reagiert auch nicht auf Briefpost).

Als wir das Auto am 31.12.08 von Subbz abgeholt haben, hatten wir vom Auto nur Schlüssel, Fahrzeugschein und Kurzzeitkennzeichen. Da wir den 9000 wie geplant gerne so schnell es geht zulassen möchten, bräuchten wir euren Rat wie wir das Fahrzeug ohne Brief zugelassen bekommen.

Klar ist: Vollabnahme
und laut Zulassungsstelle: Sie benötigen eine Auskunft aus dem Zentralen Fahrzeugregister des Kraftfahrtbundesamt, sollte die KBA-Anfrage negativ sein, so benötigen Sie den Kaufvertrag, eine Eidesstattliche Erklärung des Vorbesitzers über den Verlust des Fahrzeugbriefes, die TÜV-Abnahme nach §21die Versicherungsbestätigungskarte
Ihren Ausweis im Original, desweiteren geben Sie hier eine Eidesstattliche Erklärung ab, dass dieses Fahrzeug Ihr uneingeschränktes Eigentum ist (gebührenpflichtig). ----->Dieses haben wir in einem anderen Forum gefunden




Bitte helft uns, sind echt ratlos was wir nun machen sollen.



Danke für eure Hilfe und Gruß
 
Sorry - Fehlpost - man sollte immer aufmerksam lesen bevor man postet..:redface:
 
Ich würde am Wagen vorerst keinen Finger rühren und ZUERST nochmals alle Hebel in Bewegung versetzen um den Brief zu bekommen....
 
So, werden jetzt erstmal zur Polizei fahren und schauen lassen ob der 9k gelaut wurde, da jetzt garkeiner der Vorbesitzer mehr reagiert.


@Klaus: Leichter gesagt als getan, blos da wir das auto brauchen, müssen wir irgend eine möglichkeit finden.
 
aufbieten vom Brief dauert ca 4-6 Wochen, anschliessend kann zugelassen werden. Dazu bräuchte man noch ne EV (Eidesstattliche Versicherung) vom Briefversabbler - kost m.w. 35€, neue Papiere...., bei nem "billigen" 9000 ist das ein Totalschaden...

Gruss

Kami
 
Wenn Du schon bisher so ziemlich alle falsch gemacht hast, was Du hast falsch machen können - und dies jetzt auch wohl erkannt hast - lautet mein Tip:

Prüfe zunächst einmal, ob das Fahrzeug tatsächlich *DIR* gehört. Bis dahin solltest Du Dich so verhalten, als wenn es bei Dir von *irgendjemand* nur vorübergehend abgestellt wurde. Insbesondere *pfleglich* behandeln. Denn - falls es sich herausstellen sollte, daß es *irgendjemand* gibt, der seine Eigentumsansprüche Dir gegenüber durchsetzten kann, haftest Du möglicherweise sogar für Schäden, die in der Zeit "bei Dir" entstanden sind. Andererseits würdest Du auf zusätzlichen Investitionen wie Reparaturen sitzen bleiben, die Dir niemand ersetzt, falls der rechtmäßige Eigentümer sein Fahrzeug zurückfordert.

Also blos nicht schlachten, umbauen, etc...
ERST die Rechtsverhältnisse, also in diesem Fall Eigentumsanspruch klären.

Zumindest hast Du jetzt erst mal erhebliche Rennerei an der Backe kleben...
 
So, kommen gerade von der polizei

Also irgendwie ist das jetzt alles ziemlich komisch. Laut Kennzeichen das im Fahrzeugschein steht, ist es kein Saab 9000 sondern ein Opel Kadett, aber ein Opel Kadett CC :biggrin:...................




Wird ja ein toller Start ins neue Jahr......


Morgen gehts dann weiter zum straßenverkehrsamt und dann zur Kripo...
 
...und das alles wegen einem 100-Euro-Auto.
 
Ich habe noch einen Schrott 9000er mit Brief auf Euro2 , was zahlste für die Fahrgestellnummer und das Typenschild.
Ist doch alles schnell umgeschweißt ! :smile:
 
Psst! Nicht so laut.
 
Also irgendwie ist das jetzt alles ziemlich komisch. Laut Kennzeichen das im Fahrzeugschein steht, ist es kein Saab 9000 sondern ein Opel Kadett, aber ein Opel Kadett CC :biggrin:...................

Das erinnert mich an eine Sache, die mir im Sommer letzten Jahres widerfuhr: ich war auf Suche nach einem vernünftigem 9000 CS als Winterauto. Habe bei mobile geschaut, einen optisch ansprechenden (champagnermetallic-farben und mit meinen Lieblings-Alu´s bestückt) entdeckt, und da dieser in der Nähe stand, einfach mal besichtigt. War ein ´92er 2,3 turbo automatik. Nach eingehender Begutachtung wollte ich natürlich auch einmal den Brief sehen. Als Lackierung war dort weiß angegeben...darauf angesprochen, meinte der Anbieter, ja, haha, darüber hab´ich mich auch gewundert! Dann ein gezielter Blick meinerseits auf die Plakette mit der Ident.-Nr. unten an der Frontscheibe. Fehlte schon mal! :eek:Desweiteren gab es zwei unterschiedliche Schlüssel für Tür und Zündschloß. Meine persönliche Diagnose: geklaut...Historie war alles andere als nachvollziehbar. Auch wußte der Verkäufer auf keine meiner Fragen eine plausible Antwort. Ich zog von dannen. Wenige Wochen später sah ich das gleiche Fahrzeug irgendwo in Niedersachsen inseriert. Der Käufer (welcher wahrscheinlich genauso ahnungslos und naiv war wie du) wollte die Kiste nachvollziehbarerweise schnellstens wieder loswerden...
Also: Die Historie sollte schon einigermaßen nachvollziehbar sein; wenn hinsichtlich Fahrgestellnr. bzw. Brief irgendetwas faul ist: Finger weg!!!
Auch ich habe schon teuer Lehrgeld bezahlen müssen (damals in meiner 901-Zeit); kenne aus eigener Erfahrung, was draus werden kann, wenn vor lauter Begeiserung der kritische Verstand völlig aussetzt und offenbar nur noch das Stammhirn aktiv ist!:redface:
Aber je länger und häufiger man sich mit der Materie befaßt, umso mehr entwickelt man kritisches Denken, überlässt Kaufentscheidungen nicht dem Bauchgefühl allein und hinterfragt mehr.:hmmmm2:
Wenn du auf dem Gebiet (noch) nicht so bewandert bist, rate ich dir, beim nächsten Mal vielleicht jemanden mit ausreichender Fachkenntnis mitzunehmen. Ansonsten findest du beispielsweise in den jährlich erscheinenden Ausgaben der AutoBild Tüv Report wertvolle Tips zum Gebrauchtwagenkauf. Oder du informierst dich VORHER in den einschlägigen Internetforen...
Gruß,
Marcus
 
Klingt geheimnisvoll.

Nur: Wer klaut schon einen 9000er und warum? Um den evt. vollen Tank in Ruhe leerzusaugen?:biggrin:
 
Klingt geheimnisvoll.

Nur: Wer klaut schon einen 9000er und warum? Um den evt. vollen Tank in Ruhe leerzusaugen?:biggrin:

...wie wir ja vor kurzem in einem anderen Fred mühevoll erarbeitet und anschliessend wissenschaftlich fundiert begründet und festgestellt haben, ist der 9000er das ideale Fahrzeug für Bankräuber......
zuverlässig, schnell, unauffällig, sicher.... usw.usw.

wieder mal nicht aufgepasst ? :biggrin:

klingt plötzlich alles wieder ganz logisch, oder ?? :cool:
 
@ AndreMio also nen Brief und nen Schrott 9000 haben wir auch noch, doch das wollen wir nicht umbeding wagen.....

Und sonst haben wir alles kritisch nachgefragt, Fahrgestellnummern im Auto sind identisch mit dem Fahrzeugschein und auch sonst ist die vergangenheit des autos ziemlich glaubwürdig gewesen.

Und laut Polizei ist das auto auch nicht geklaut (das hat er gestern anhand der fahrgestellnummer überprüft).

Werde jetzt zum Straßenverkehrsamt gehen und dann mal sehen was daraus kommt und danach soll ich laut dem polizisten gestern zur Kripo gehen, die haben da andere möglichkeiten nachzu forschen.

Denn soweit der Polizist gestern sagte, kann es möglichsein dass der 9k aus einer Konkursmasse stammt (da der 9000 als Dienstwagen einer Werbemittelverteilung war die es anscheinend nicht mehr gibt).


Mal sehen was das gleich alles gibt.
 
Wenn der aus einer Konkursmasse stammt wird er so eionfach auch nicht dein Eigentum - ohne Brief nichts los!
(und die Umschweißposts finde ich nicht wirklich lustig)
 
Klar, klugsch...en ist immer leicht, aber: Beim Autokauf aus fremder Hand NIENIENIE Kohle ohne Brief! Das ist doch, noch vor jedweder technischen Überprüfung und Begutachtung allererste Käuferplicht.
Klar, habe auch schon ein Auto vorab per Überweisung bezahlt, und Auto und Brief rd. 2 Wochen später erst abgeholt. Da wußte ich aber, wen ich als Verkäufer vor mir habe und hatte mir zumindest eine Breifkopie faxen lassen. Und ich selbst habe auich schon ein Auto 'fernverkauft', erst das Geld auf dem Konto gehabt & dann den Brief zur Anmeldung verschickt. Aber in diesem Falle wußte der Käufer auch, von wem er kauft und hatte den Brief zuvor bei der Besichtigung bei mir eingesehen.
 
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