Bremse HA Federn

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Danke
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SAAB
9-3 II
Baujahr
2005
Turbo
T...Turbolinchen
Freundlichen Gruß in die Saab Gemeinschaft,

bei nächster Gelegenheit werde ich mein neu erworbenes Cabrio 1.8t vorstellen. Zuvor ist noch Einiges für den anstehenden TÜV zu erledigen.
Mir schienen die Bremsbeläge HA wechselbedürftig. Neben den Belägen habe auch ich die Federn Ref.Nr: 93172191 bestellt.

Montiert waren offensichtlich keine derartige Federn und ich habe auch nicht herausfinden können, wohin sie gehören. Für einen Tipp wäre ich dankbar.

Danke
Björn
 
Für gewöhnlich kann man diese Federn wiederverwenden. Hast du vielleicht mal ein Foto von deiner Bremsanlage?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die kleine, sowie große Anlage hinten diese Klammern besitzen!
 
Das solte die hier unten sein welche den Bremsbelag andrückt, oder hält, oder was auch immer die macht
93172187-saab-9-3-arc-93172187-brake-caliper-rear-right-pass-side-03-11-93172185-4.jpeg
 
Hallo,

ich verstehe die Frage nicht...auf dem Bild ist doch zu sehen, wohin die Feder kommt...?

Gruß
Andreas
 
Ist die Frage nicht eher warum diese nicht montiert waren?
 
Vielen Dank für die schnelle Hilfe!
Hat der Vorbesitzer wohl vergessen zu montieren, beide Seiten abgefallen scheint eher unwahrscheinlich.
Aber auf dem Foto ist es perfekt zu erkennen, so wird´s gemacht.
 
Genau so wichtig ist, dass beim Belagwechsel beide markierten Gummibuchsen für die Schiebehülsen / Führungsbolzen am Sattel (rot markiert)
ausgebaut und beide "Augen" am Sattel und die Gummibuchsen von Aluminium-Korrosion gereinigt werden.
Ich mach nach dem Reinigen immer etwas Fett in die "Augen".
Verzögert die erneute Korrosion etwas.
Wird das nicht gemacht, kommt es häufig vor, dass der Alu-Rost, die Gummibuchse soweit zusammendrückt,
dass die Schiebehülse / der Führungsbolzen klemmt und der Sattel nicht mehr richtig "schwimmt" und die automatische Lösefunktion der Bremse nicht mehr funktioniert.
D. h. die Bremse löst nach dem loslassen des Bremspedals nicht mehr richtig und der Belag wird nach jedem Bremsen soweit abgeschliffen bis das Rad wieder frei dreht.
Hoher Belagverschleiss und / oder verglühte Bremsscheiben sind dann die Folge.


proxyII.png
 
Die Gummibuchsen der Führungsbolzen will ich auch erneuern, guter Tipp auch auf Korrosion in den Bohrungen zu achten.

In weiteren Beiträgen hier wird von "zerstörten" Bremssatteln gesprochen. Wo finde ich eine Darstellung des Inneren des Sattels?
Die Handbremse folgt dem Verschleiß der Beläge und bei deren Erneuerung muss dies durch Drehen am Kolben zurückgestellt werden - soweit Richtig?
Was führt dann zur Zerstörung? Eindrücken ohne Drehen oder etwas anders?

Und noch eine andere Frage: Ich habe an verschiedenen Stellen von Unverträglichkeiten von Kupferpaste und ABS gelesen. Wie lautet hierfür die Begründung.
 
Will ja kein Spielverderber sein, aber wer solche Unsicherheiten bei der Bremsanlage hat, sollte lieber die Finger davon lassen...
 
Meistens, oder fast immer, werden die Kolben auf Grund von Korrosion zwischen Kolben und Bremssattelgehäuse fest.
Ursache: mangelhafte Abdichtung der Staubmanschette zwischen Kolben und Gehäuse, Kolben und Staubmanschette,
oder durch defekte Staubmanschetten, die beím Belagwechsel beschädigt und dann nicht ersetzt wurden.

Weiterhin pflichte ich DL_SYS bei.
Wer bei der Bremse nicht genau weiss, was er macht, Finger weg davon!
 
Um den Kolben zurück zu drehen, braucht man ein Spezialwerkzeug!!!
Ohne dem, braucht man nicht beginnen... :smile:
 
Um den Kolben zurück zu drehen, braucht man ein Spezialwerkzeug!!!
Ohne dem, braucht man nicht beginnen... :smile:
Geht auch mit einer Schraubzwinge und einer Zange recht gut. Mit einem Kolbenrückstellwerkzeug geht es aber einfacher, da hast du recht.
 
Geht auch mit einer Schraubzwinge und einer Zange recht gut. Mit einem Kolbenrückstellwerkzeug geht es aber einfacher, da hast du recht.
Ich würde immer das dafür vorgesehene Werkzeug verwenden, gerade an der Bremse ……

Gruß, Thomas
 
Wie war das gleich beim 9-3? Im Uhrzeigersinn oder entgegen? (mein letzter Bremsentausch liegt schonwieder 4 Jahre und 120.000km zurück :P ). Ich weiß nur, das es bei GM genau andersherum als VAG war
 
Das empfohlene Werkzeug drückt auf den Kolben bei Drehung im Uhrzeigersinn.

Die Kombination von Aluminium-Korrosion und verhärteten Gummihülsen können das "Schwimmen" des Sattels erheblich behindern.
Sollte man im Augenblick behalten, regelmäßiges Auftragen von Plastilube o.ä. kann hier Probleme vermeiden.
 
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