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Es dreht sich hier zwar nicht um Saab, aber das kann bei jedem Auto passieren: Ich war eben mit meinem bald ehemaligen VW Cabrio zur HU bei der DEKRA. Das klappte auch alles gut... - bis zur Bremsprüfung. Erst die Vorderachse: Alles in Ordnung. Dann die Hinterachse: Die Handbremse war ok, aber die Betriebsbremse... "Der Bremsdruck ist aber nicht in Ordnung!" Und die Wirkung auch nicht: Nix! Das rechte Hinterrad hat nicht gebremst. Null, gar nicht. Auto auf die Bühne und das Malheur begutachtet: Offenbar ist bei der Prüfung der Vorderachse durch den hohen Bremsdruck eine deutlich angerostete Bremsleitung gebrochen. Die Bremsflüssigkeit lief nur so runter. Das hätte auch bei einer Vollbremsung passieren können - Schwein gehabt. Tja, ADAC angerufen und per Schleppwagen huckepack nach Hause. Ohne HU-Plakette. Der Betrieb des Fahrzeugs ist bis zur Reparatur untersagt. Keine erheblichen Mängel, sondern verkehrsunsicher. Das hatte ich in über 30 Jahren noch nie. Aber immerhin ist der Zustand sonst wirklich gut. Wären die Bremsleitungen vernünftig gewesen (es sind mehrere deutlich angerostet), hätte es wohl die Plakette gegeben. Jetzt stehen nun auch Mängel wie mangelnde Wirkung, ungleichmäßige Wirkung, fehlende Bremsflüssigkeit und Bremsflüssigkeitsverlust auf dem Prüfbericht.
Gruß Michael
Gruß Michael