Citrinbeigemetallic bzw. Champagnermetallic Farbe 227

jfp

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Danke
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SAAB
9000 I
Baujahr
1992
Turbo
FPT
Moin Wissende,
langsam geht die blechmäßige Restaurierung meines 9k dem Ende zu. Den Grund für die Restaurierung habe ich hier bereits vor einiger Zeit unter
https://www.saab-cars.de/gallery/photos/12218/
eingestellt, demnächst folgen die Photos, wie es dort jetzt aussieht. Mein 9k ist offensichtlich ein Montagsauto, gerade mal 29 Jahre alt und schon stellenweise durchgerostet.
Durch das Schweißen speziell der Kotflügelschäden, aber auch an anderen Stellen muss nunmehr stellenweise außen lackiert werden. Einigermaßen passende Farbe mische ich zusammen, wenn ich Hammerite silber und Hammerite gold ca. 50:50 mische. Aber dieses möchte ich nur als Rostschutz-Grundierung benutzen und darüber dann per Spraydose einigermaßen gut den echten Farbton wieder herstellen.
Das Auto ist champagnermetallic, SAAB-Farbnummer 227. Suche ich im Internet nach dieser Farbe, wird sie immer als Citrinbeige bezeichnet. Auch im 900er-Katalog von 1991 gibt es diese Farbe mit der Nummer 227, spätere Kataloge haben unter der Nummer 227 die Bezeichnung Champagnermetallic. Verwirrend!
Hier im Forum finde ich: "Citrinbeigemetallic bzw. champagnermetallic (zwei verschiedene Namen für ein und dieselbe Farbe, kam erst zum Mj. 1991 als citrinbeigemetallic auf den Markt)".
Nun zur Frage: Hat hier jemand mit dem Kauf von Spraydosen der SAAB-Farbe 227 Erfahrungen gemacht? Passt Citrinbeige wirklich als Dose für Champagnermetallic?

JFP
 
Wieso lässt Du Dir die Farbe nicht nach der Farb-Nummer mischen, die auf dem Sticker im linken hinteren Türausschnitt steht?

UND: Hammerite kannst Du nicht als Grundierung verwenden!
 
"Citrinbeigemetallic bzw. champagnermetallic (zwei verschiedene Namen für ein und dieselbe Farbe, kam erst zum Mj. 1991 als citrinbeigemetallic auf den Markt)".JFP
edit: an der Frage vorbei, weil ich "Champagner" mit "bronzemetallic" Code 201 der MY bis 1990 verwechselt habe (letzteres wird manchmal auch als "champagner" bezeichnet)

> ich tendiere anzunehmen, daß das ab MY 1991 verwendete "Citirin" Code 227 oft einfach als champagner bezeichnet wird, weil eingängiger als "citrin" ... entscheidend ist der Farbcode, nicht die Bezeichnung
 
Zuletzt bearbeitet:
Citrinbeigemetallic oder Champagner sind die gleichen Farben, Code 227.

Hab selbst erst ein wenig vergleichen müssen, da ich am 902 kleinere Nachlackierungen vornehmen musste.
Witziger Weise steht im Fahrzeugschein - gelb.

Passenden Farbton habe ich mir dann anmischen lassen.
 
Ja, genau wie Vinario schreibt: der Farbcode ist entscheidend: siehe odoadograu, wo es drei unterschiedliche Farbcodes gibt und auch die Töne dementsprechend drei unterschiedliche Nuancen aufweisen. Beim 227 ist aber noch zu beachten, dass dieser eine zusätzliche Klarlackschicht aufweist…
 
OK, danke euch allen für den hilfreichen Input.
Tja, wieso lasse ich mir das nicht zusammenmischen? Gute Frage. Und gute Idee. Da werde ich in den nächsten Tagen mal nach Soest zu einer Lackierei fahren und nachfragen, was so was kostet.
@klaus: Was spricht gegen Hammerite als Grundierung? Ich habe 2009 die Türunterkanten mit genau dieser Hammerite-Mischung nach oberflächlicher Rostentfernung gestrichen, und ich hatte eigentlich den Eindruck, dass das für ein paar Jahre ganz gut funktioniert hat.
@EastClintwood: klar kommt da noch Klarlack drauf.
 
Ja, unbedingt anmischen, denn nach 29 Jahren UV-Strapazen dürfte kaum noch der Originalton vorhanden sein. Der Farbenladenmann braucht die Farbnummer nur, um aus dem Regal den passenden Farbfächer zu holen. Dann wird bei gutem Wetter im Freien die passende Farbkarte aus 10-20 Nuancen gewählt. Und trotzdem: ein unsichtbarer Übergang auf der Fläche ist mit Hausmitteln kaum zu erreichen.
 
Wir reden hier aber nicht über Perlmutt, oder?
 
Ließ doch mal nach, keiner schrieb etwas über Perlmutt.
Denk doch mal nach, welche beigen Metalicc
Lacke es damals gab.
Auf den Fotos kann ich icht erkennen, welcher Lack.
Und CB227 muß ür mich nicht passend sein.
(habe auch keine Lust, die einzelen Farb-Codes heraus zu suchen, wenn es nicht für mich ist)

Aber wenn @vinario erkannt hat, daß es sich nicht um die seltene Perlmutt-Lackierung handelt...weil 227 angegeben ist, wird es wohl so sein.
(ich habe nicht nachgeforscht. Perlmutt dürfte oberhalb 300 liegen)
311 oder ähnlich.
...................................
Aber einer Teil-Lackierung per Spray-Dose ist es völlig egal.

Silber-Mettallixc als Untergrund und Gold drauf sprühen, bis es einigermaßen passt.
Den passenden Ton bekommt man per Spraydose eh nicht hin...allein wegen der Metallic-Teilchen. Die muß man als Lackierer ausnebeln...im großen Bereich.
Und Glanz macht der Klarlack.
Und das in einer Garage per Dose und möglichst mit Profi-Effekt...geht nicht.

Garagen-Lackierung mit allen möglichen Schattierungen in der Fläche, anschliessend mit Klarlack versehen und die Übergänge beischleifen und polieren, so, daß man es nicht sieht...der darf gerne meinen Uni SA170 Saab lackieren.
Denn da geht sowas...weil es keinen Metallic gibt.
...
Aber vielleicht spielt der Lackierer beim Auftrag ein paar Songs von Metallica nebenher und die Lackierung hat den besonderen Esprit.
(ich weiß es nicht)
...
Spraydose bei Uni-Lack...geht.
Schwarz, weiß, rot ,blau, egal.
Kann man auch pinseln oder rollen.

Metallic sieht anschliessend immer bescheiden aus...nett formuliert.
...
 
...
@klaus: Was spricht gegen Hammerite als Grundierung? Ich habe 2009 die Türunterkanten mit genau dieser Hammerite-Mischung nach oberflächlicher Rostentfernung gestrichen, und ich hatte eigentlich den Eindruck, dass das für ein paar Jahre ganz gut funktioniert hat.
...

Hammerite ist ein Rostschutz, der kaum überlackierbar ist und deshalb als Grundierung völlig ungeeignet.
 
Denk doch mal nach, welche beigen Metalicc
Lacke es damals gab.
Auf den Fotos kann ich icht erkennen, welcher Lack.
Und CB227 muß ür mich nicht passend sein.
(habe auch keine Lust, die einzelen Farb-Codes heraus zu suchen, wenn es nicht für mich ist)

Aber wenn @vinario erkannt hat, daß es sich nicht um die seltene Perlmutt-Lackierung handelt...weil 227 angegeben ist, wird es wohl so sein.
(ich habe nicht nachgeforscht. Perlmutt dürfte oberhalb 300 liegen)
311 oder ähnlich.
...................................
Aber einer Teil-Lackierung per Spray-Dose ist es völlig egal.

Silber-Mettallixc als Untergrund und Gold drauf sprühen, bis es einigermaßen passt.
Den passenden Ton bekommt man per Spraydose eh nicht hin...allein wegen der Metallic-Teilchen. Die muß man als Lackierer ausnebeln...im großen Bereich.
Und Glanz macht der Klarlack.
Und das in einer Garage per Dose und möglichst mit Profi-Effekt...geht nicht.

Garagen-Lackierung mit allen möglichen Schattierungen in der Fläche, anschliessend mit Klarlack versehen und die Übergänge beischleifen und polieren, so, daß man es nicht sieht...der darf gerne meinen Uni SA170 Saab lackieren.
Denn da geht sowas...weil es keinen Metallic gibt.
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Aber vielleicht spielt der Lackierer beim Auftrag ein paar Songs von Metallica nebenher und die Lackierung hat den besonderen Esprit.
(ich weiß es nicht)
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Spraydose bei Uni-Lack...geht.
Schwarz, weiß, rot ,blau, egal.
Kann man auch pinseln oder rollen.

Metallic sieht anschliessend immer bescheiden aus...nett formuliert.
...
Es geht um den Farbcode 227.
Perlmuttweiß gab es nur für den Steili meines Wissens aber nie für den 9000er und 902.
Man kann sehr gut in der Tabelle nachschauen, welche Farben in welchen Jahren verwendet wurden.
 
Es geht um den Farbcode 227.
Perlmuttweiß gab es nur für den Steili meines Wissens aber nie für den 9000er und 902.
Man kann sehr gut in der Tabelle nachschauen, welche Farben in welchen Jahren verwendet wurden.

Doch, perlmutt gab es auch für den 9000 CC Steili in den Modelljahren 1985 und 1986.
 
Farbcode 227.
...
Da es zwei unterschiedliche Namen für die Farbe gab, könnte ich mir vorstellen, daß es auch zwei unterschiedliche Rezepturen für diesen Farbcode gibt.
Ich denke da an den Farbcode 224, Ordoardo-Grey, wo es je nach Modelljahr unterschiedliche Rezepturen und Nuancen gibt.
Insgesamt 3 oder sogar 4 unterschiedliche Rezepturen der Mischungen.
Acryl 2x und Wasser ebenfalls 2x.
Und mit dem Code 227 wird es ebenfalls ähnlich sein.
(weil eben genau der Modellwechsel und der Wechsel zwischen 1-Schicht, Zwei-Schicht und Wasserlacken liegt)

Ein Lackierbetrieb, welcher die Lacke selber anmischt, wird den passenden Ton finden.
Aber dies per Spray auftragen, wird immer eine Bastel-Arbeit sein.
...
Farben-Fischer mischt Lacke für Spraydosen, passend zu den gelieferten Farb-Codierungen.
Die Ausführung, also beinebeln per Sprühdose, wird immer sichtbar sein. Selbst bei Uni-Lacken.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder mit Schattierungen und sichtbaren Übergängen leben...oder den Fachmann machn lassen.
(und da sieht man eventuell auch den Unterschied oder Dreckpickel müssen herauspoliert werden und es gibt Flecken)

@vinario Perlmutt wurde in den ersten Modelljahren vom 9000 angeboten, kostete das Doppelte, wie Normal-Metallic.
Wurde in Deutschland aus dem Programm genommen, weil nicht verkäuflich.
Es mag Märkte geben, wo dieser Lack auch noch später angeboten wurde. USA oder Australien...z.B.
Es gab immer irgendwelche Farbzusammenstelungen aussen und innen, wo die Deutschen krauses Haar bekamen.
Aber in anderen Ländern durchaus beliebt und gekauft wurden.
Das machten die jeweiligen Importeure der einzelnen Länder mit dem Hersteller klar.
Deutschland kaufte im Jahr 1000 Fahrzeuge mit dem normalen Kram ein...und wer was anderes haben wollte, musste extra ordern.
Benelux hatte z.B. andere Aussenfarben und mickerige Innenausstattung...weil der Geschmack etwas anders ist.
Perlmutt...der Liter originaler Lack...lag 1985 bei 120,-DM. Ordoardogrey lag bei 50,-DM. Und selber gemischt auch noch drunter.
Perlmutt konnte nicht nachgemischt werden!!!
Es gab nie eine Rezeptur dafür öffentlich am Markt.
(ein wirklich ekxlusives Zeug)
Und jeder Lackierer in der heutigen Zeit würde einen Auftrag schlicht ablehnen, weil die Diskussionen schon vorher programmiert sind.
(oder Reklamationen werden schon im Werkvertrag ausgeschlossen)
...
Es geht also um einen goldigen Lack, Acryl mit Klarlack...normales 2-Schicht-Verfahren.
War 1992 Standard...heute nicht mehr.
Heute ist der Farbton auf Wasserlackbasis und nur noch der Klarlack aus Acryl.
Per Sprühdose...nicht zufriedenstellend machbar.
(selber zigmal versucht...und ich denke, ich habe genügend Erfahrung)
...
Zum Üben oder nur um die Stelle wieder einigermaßen farblich passend zu gestalten, darf man die 30-40 Taler auch mal an die Wand werfen.
Bei Gelegenheit kann man ja immer noch 1000 Taler einem Lackierer überreichen, damit es chic wird.
...
Man möge mir verzeihen, das Modelljahr 1992 übersehen zu haben.
Da wurde Perlmutt in Germany nicht mehr angeboten...weil unverkäuflich.
Ich hatte genau ein Fahrzeug in Kundschaft und ein Frontschaden wurde zu einem echten Problem.
Da wurden Motorhaube, Kotflügel und Front-Türen 3x lackiert, damit es einigermaßen passte.
Soviel Nerven hat auch ein ruhiger Lackierer irgendwann nicht mehr.
Aber das Champange ist nicht viel besser.
 
Farbcode 227.
......
Heute ist der Farbton auf Wasserlackbasis und nur noch der Klarlack aus Acryl.
Per Sprühdose...nicht zufriedenstellend machbar.
(selber zigmal versucht...und ich denke, ich habe genügend Erfahrung)
.....
Darauf habe ich gehofft. Jemanden, der aus eigener Erfahrung mit genau diesem Farbton und Aufsprühen per Dose eine Aussage machen kann.
DANKE!
 
...und vorher in Weiss oder sehr hellem Grau grundieren.
 
Da ich in den letzten Jahrzehnten keinen Lackierbetrieb aufgesucht habe aber auch denke das dort mittlerweile Scanner und automatische Mischcomputer stand der Technik seien könnten frage ich mich was mittlerweile in diesen Betrieben möglich ist?
Langer Satz… :eek:
Kurz gefragt -> Braucht ein moderner Lackierbetrieb immernoch den Farbcode um den Ton zu treffen ?
Gruß
 
Den Lack mischen per Rezeptur oder auch per Farb-Tabelle herststellen ist die eine Geschichte.
Den Lack verarbeiten, ist die zweite Geschichte.
Bei einem hellen Ton ist ist die Grundierung natürlich wichtig. Im vorhandemen Fall gerne hell.
@klaus hat dies schon richtig angesagt.
....
Eine Teil-Lackierung kostet Geld.
(je nach Region kann der Preis um 1-2 hundert Taler unterschiedlich sein, aber nicht über eine Tankfüllung)
Es lohnt sich, innerhalb der Region zu schauen, aber nicht 300km zu fahren.
...
Selber lackieren per Sprühdose...kann man machen, wenn man selber schmerzfrei ist und nicht wirklich ein gutes Ergebniss erwartet.
(ich sag es, wie es ist und wird und anschliessend aussieht)...nämlich...nicht gut.
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Ich habe mal versucht, einen Stoßfänger in Silber per Sprühdose zu lackieren.
Das Ergebniss war prima...passte nur nicht zum Auto.
...
Metallic immer per Pistole verarbeiten und nicht per Dose. Da hat der Lackieren mehr Möglichkeiten, per Druck und Abstand den Ton zu erreichen.
...
Hier im Forum gibt es doch sogar einen Lack-Profi.
(der sagt garantiert nix anders, kann es aber besser erklären)
...
Schwarz, Weiß, Rot uni lackieren geht locker aus der Dose.
Der Rest nicht.
 
Hm, jetzt weiß ich aber immer noch nicht ob Lackierbetriebe mittlerweile den Farbton ohne Mischvorlage per Farbcode treffen können :cool:.
Gruß
 
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