Dach

[schubbi]

Moin Moin,

hab da mal ein Problem mit meinem Dach, als ich es Vorgestern öffnete ging alles noch richtig gut, beim Schließen allerdings viel mir auf das es in der mitte (siehe Bild) ein wenig Abstand, nach Prüfen des Gestänges ist folgendes auf gefallen:

Der kurze Flachstahl der aussen Paralell zum Seitenfenster liegt ist Verbogen auf der rechten Seite, liegt es daran das der Spriegel (???) nicht mehr auf leigt und das Dach dort Hoch drückt??
Hat jemand eine Erklärung dafür???

Bitte um Hilfe, und ob man es eventuell selbst Reparieren kann???
Danke für eure Unterstützung.

Gruß aus Voerde
Frank

 

[Flemming]

Hast du mal die Suche benutzt? Hier gibt es einige Freds zu dem Thema, incl. EInstell- und Prüfanleitung dazu.

Hast du schon eine so heftigen Knick ohne das Dach vorne zu verriegeln? Dach halb auffahren und dann Bilder von den entsprechenden Stellen machen. Oder auch schon mal selber links-rechts Vergleich machen.

Es hängt auch nirgedwo in der Mechanik was rum? Abgerissene Gummibänder, etc.? Auch hinten bei den Hydraulikzylindern schauen.

Flemming

 

[schubbi]

Hast du mal die Suche benutzt? Hier gibt es einige Freds zu dem Thema, incl. EInstell- und Prüfanleitung dazu.

Hast du schon eine so heftigen Knick ohne das Dach vorne zu verriegeln? Dach halb auffahren und dann Bilder von den entsprechenden Stellen machen. Oder auch schon mal selber links-rechts Vergleich machen.

Es hängt auch nirgedwo in der Mechanik was rum? Abgerissene Gummibänder, etc.? Auch hinten bei den Hydraulikzylindern schauen.

Flemming

Ja ein Gummiband ist wohl Abgerissen, das ist neu. Ansonsten ist nichts passiert. Kann mir das ganze nicht wirklich erklären. Sonst hab ich nichts gefunden was auf einen Schaden hin deutet.

 

[Flemming]

Der kurze Flachstahl der aussen Paralell zum Seitenfenster liegt ist Verbogen auf der rechten Seite, liegt es daran das der Spriegel (???) nicht mehr auf leigt und das Dach dort Hoch drückt??
Hat jemand eine Erklärung dafür???

Mach doch bitte mal ein Bild davon (oder auch mehrere aus unterschiedlichen Richtungen. Ich hab zwar einen leisen Verdacht was du meinen könntest, aber ).

Die Reihenfolge ist eher umgekehrt. Erst Verbiegen, dann nicht mehr richtig Schließen.

Abgerissene Gummibänder führen dazu, dass sich das Verdeck nicht mehr richtig faltet. Dass kann zu Folgeschäden führen.

Flemming

 

[schubbi]

Mach doch bitte mal ein Bild davon (oder auch mehrere aus unterschiedlichen Richtungen. Ich hab zwar einen leisen Verdacht was du meinen könntest, aber ).

Die Reihenfolge ist eher umgekehrt. Erst Verbiegen, dann nicht mehr richtig Schließen.

Abgerissene Gummibänder führen dazu, dass sich das Verdeck nicht mehr richtig faltet. Dass kann zu Folgeschäden führen.

Flemming

ja Flemming mach ich, hsb schon gesehen wo es abgerissen ist, dachte aber nicht das es so dramatisch aus wirkt.
Bilder morgen früh wenn´s wieder hell ist

 

[schubbi]

Mach doch bitte mal ein Bild davon (oder auch mehrere aus unterschiedlichen Richtungen. Ich hab zwar einen leisen Verdacht was du meinen könntest, aber ).

Die Reihenfolge ist eher umgekehrt. Erst Verbiegen, dann nicht mehr richtig Schließen.

Abgerissene Gummibänder führen dazu, dass sich das Verdeck nicht mehr richtig faltet. Dass kann zu Folgeschäden führen.

Flemming

Hallo Flemming und an alle anderen,
So nun weitere Bilder meines Cabriodaches, hoffe damit kannst du oder jemand anders was mit Anfangen und mir weiter helfen.

Danke schonmal für die Hilfe

 

[patapaya]

Ja, das sieht ganz so aus, als wenn das gerissene Gummiband dazu geführt hat, dass sich das Verdeck nicht korrekt faltete, irgendwo hängenblieb und dadurch das Verdeckgestänge verbogen ist, was zu dem Knick in der Seitenlinie führt. Diese Flachstrebe soll wirklich gerade sein! Durch das Verbiegen wird dieses Teil kürzer, die runde Strebe zum 2. Spriegel steht dagurch steiler und drückt letzteren hoch.
Vorsichtiges Richten und (!) Reparatur des Gummibandes (vgl. und kontrolliere auch die Gegenseite, ggf. erschlaffte Gummibänder prophylaktisch ersetzen!) sollte also dein Problem lösen.

 

[schubbi]

Ja, das sieht ganz so aus, als wenn das gerissene Gummiband dazu geführt hat, dass sich das Verdeck nicht korrekt faltete, irgendwo hängenblieb und dadurch das Verdeckgestänge verbogen ist, was zu dem Knick in der Seitenlinie führt. Diese Flachstrebe soll wirklich gerade sein! Durch das Verbiegen wird dieses Teil kürzer, die runde Strebe zum 2. Spriegel steht dagurch steiler und drückt letzteren hoch.
Vorsichtiges Richten und (!) Reparatur des Gummibandes (vgl. und kontrolliere auch die Gegenseite, ggf. erschlaffte Gummibänder prophylaktisch ersetzen!) sollte also dein Problem lösen.

Wie kann ich die Bänder den Ersetzen??? Einnähen wie im Original ist kaum möglich, oder??? Hats du schon mal am Dachgestänge was gerichtet???

 

[patapaya]

Doch, einnähen ist sicher erste Wahl (alternativ evtl. Befestigung mit Pop-Nieten).
Wenn du es dir selbst nich zutraust, ist der Besuch bei einem versierten Sattler zu empfehlen und meist günstiger als man denkt (und allemal günstiger als mißlungene eigene Reparaturversuche!).
Am Dachgestänge mußte ich (glücklicherweise ) noch nie was richten. Aber das Geradebiegen sollte möglich und ausreichend sein (und ist auch in der Problemlösungsanleitung beschrieben), solange es nicht zu stark verbogen war und der Fehler, der zu der Schwergängigkeit und dem Verbiegen geführt hat, behoben ist.

 

[Flemming]

Hm, je nach dem wie genau man es mit den Worten nimmt. Einnähen oder Annähen. Im Origninalzustand sind die Gummibänder in das umgeschlagene Verdeck eingenäht. Da muss man einiges auftrennen und wieder sauber vernähen. Ich habe die Gummis an dem nach innen stehenden Lappen angenäht, recht dicht an der Stelle wo sie ursprünglich herauskommen.

Enden der Gummis Verschmelzen (Gummi schmilzt nicht, aber das syntetische Mantelgewebe. Und ggf. 1x umgeschlagen annähen damit die Gummifäden sich nicht so leicht herausziehen. Wenn die Stiche eng und fest genug sitzen geht es aber auch einfach.

Syntetisches Garn verwenden, Baumwollgarne gammeln da recht schnell weg.

Zum Nähen hilft eine Flachzange mit glatten Backen die keine Beschädigungen an der Nadel beim Ziehen verursachen. Ggf. gebogene Sattlernadel verwenden. Keine Ledernadel mit Schneidkanten verwenden, das Gewebe soll ja nur geweitet aber nicht aufgeschnitten werden. Bei dicken Leder ist das etwas anders.

Am Längsholm werden die Gummis mit Popnieten festgemacht. Beim Ausbohren schadet ein zweiter Man mit Staubsauger nicht. Bohrspäne sind Korrosionskeime, schlitzen Leder auf , ... Entweder orgiginale U-Scheibe heil ausbauen oder große Popnieten-Scheiben kaufen gehen. Gibt es extra passende Scheiben mit auf die Popnieten angepassten Innendurchmesser, notfalls gehen auch normale Karosseriescheiben.

Das ganze machen zu lassen ist aber auch nicht all zu teuer, so ich die Preisschätzung unseres Sattlers hier in Erinnerung habe.


CU
Flemming