Moin!
Also Ragnar meinte, er sei nicht so sehr der Kennfeld-Experte und er hätte nicht genug Zeit gehabt, um die entsprechenden Einganssignale für das Steuergerät zu simulieren, um dann das Ausgangssignal an die Einspritzdüsen zu messen. Das ist wohl aber eher Tiefstapelei. Was die Versuche angeht, stelle ich mir das auch schwierig vor, da man dann ja alle Möglichen Versuche mit unterschiedlichsten Drahzahl-Änderungsgeschwindigkeiten fahren/simulieren müsste, um den Einfluss der Beschleunigungsanreicherung realistisch abzubilden.
Ich habe jedenfalls noch ein paar mehr von den Bin Files, die ich mal bei Scotsglen.com runtergeladen habe. Was ist eigentlich mit dieser Seite los? Die ist ja schon ewig tot?! Das Problem ist, ich habe mir damals nur die Files für die LH2.2 runtergeladen, weil mich die anderen nicht so interessiert haben. Wenn ich gewusst hätte, dass die Seite offline geht, dann hätte ich alles gesichert. Ich muss die "geretteten" Files bei Gelegenheit mal ins Netz stellen.
Was jedenfalls noch interessant ist: Ragnar sagte, das Kennfeld hätte über 6096/min keine weiteren Stützstellen! Es ist also nicht eine Darstellungsfrage. Allerdings konnte es mir auch nicht sagen, ob darüber hinaus extrapoliert wird oder was dort passiert. Das Schlimmste wäre ja, dass bei höheren Drehzahlen der Wert konstant bleibt, denn dann würde das Gemisch ja mit steigender Drehzahl extrem abmagern. Das muss ich nochmal klären.
Die Kennfelder von der
http://www.ludd.luth.se/users/rotax/lh-jetronic/lh-main.html
Seite sind ja kaum zu gebrauchen. Diese extremen Ausreißer hat so sicher niemand appliziert. Insofern müssen die Files eigentlich beschädigt sein. Solche beschädigten Stützstellen habe ich auch noch in anderen Files gesehen. Bei den Files, die halbwegs sinnvoll aussehen sind die Unterschiede untereinander aber eher gering.
So, gute Nacht zusammen, werde morgen wohl arbeiten müssen.
Tadek