Antrieb Drosselklappensensor B234R

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SAAB
9000 II
Baujahr
1998
Turbo
FPT
Ahoi;
kann ich den Sensor mittels Multimeter prüfen?

Ich bin mir mittlerweile recht sicher, daß dieser defekt ist-Leerlaufschwankungen; Schubabschaltung ohne Funktion und "Check Engine" beim Fahren im Bereich des Leerlaufes/ohne Gas.

Danke!
 
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an Pin 1 liegen +5 V von Trionic Pin 42
Pin 2 über Trionic Pin 67 an Masse
Pin 3 liefert die Sensorspannung an Trionic Pin 45: im Leerlauf 0,5 V, bei Vollgas 4,5 V (jeweils +-0,4 V), dazwischen sollten sich die Werte beim Drehen des Potis gleichmäßig ändern ohne Sprünge

Dem entsprechen die Widerstandswerte:
zwischen Pin 2 und 3 bei Leerlauf 0,8-1,2 kOhm, bei Vollgas 2,0-3,0 kOhm,
zwischen Pin 1 und 2 1,6-2,4 kOhm
 
Die Angaben stammen vom 902, aber da die Trionic die gleiche ist und der Sensor die gleiche Nummer hat wie beim 9k, gehe ich davon aus, dass das auch deinem 9k so passt.
 
Einen expliziten Leerlaufschalter gibt es nicht?

Muss ein neuer Sensor eingestellt/angepasst/kalibriert werden?

Und was ist denn die "J68"?
 
"J" sind Krimppunkte - an dieser Stelle gehen Kabel zu anderen, in diesem Zusammenhang nicht relevanten und daher nicht mit dargestellten, Komponenten ab. In diesem Fall also der Anschluss anderer Bauteile, die ihre Masse ebenfalls über das StG erhalten.

Nein, einen separaten Leerlaufschalter gibt es nicht, die Trionic identifiziert die Zustände Leerlauf bzw. Volllast an Hand der zugehörigen Spannungswerte.

Nein, ein neuer Sensor sollte diese Werte aufweisen und so ohne weiteres funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, ich muss mich korrigieren! Ein neues DK-Poti muss doch mittels Tech2 oder ISAT angelernt werden!
 
Hallo Knudsson, hast du schon mal versucht das Teil zu reinigen ?
 
Nein, gereinigt habe ich noch nicht.
Ist ja auch ziemlich verschlossen, das Teil?
 
Wenn es wirklich ein Poti ist hilft reinigen nicht lange/viel.
 
Hm, ich hin ja sonst auch ein Freund von Reparieren anstatt Wegschmeißen, aber gerade bei so einem (Verschleiß-)Teil, das es noch unproblematisch neu und dazu auch noch erschwinglich mit Preisen zwischen 10 (n.n.) und 35 (Bosch) € zu kaufen gibt, würde ich mir den Versuch, es zu reinigen, auch aufheben für Zeiten, wenn die Teile evtl. mal nicht mehr einfach zu kriegen sind.
 
Da hast du mehr Erfahrung :top: - danke für die Berichtigung.
Mir war nur aufgefallen, dass der Sollbereich recht weit gefasst ist und gehe davon aus, dass daher der Unterschied zwischen Leerlauf und Teillast zu groß ist als dass die Trionic das auf Anhieb sicher unterscheiden kann. Deswegen hatte ich nochmal nachgesehen und die Anweisung zur Kalibrierung gefunden mit dem Hinweis "muss adaptiert werden bevor das Fahrzeug gefahren werden darf" - dass die Trionic das aber auch selbst (ohne Tech2-Hilfe) kann, wusste ich nicht und stand auch nicht dabei. Aber das ist halt der Unterschied zu dir - hier fehlt mir mit der T5 noch die praktische Erfahrung. Die ist halt Gold wert, und ich lerne gerne dazu! :smile:
 
Ich habe grad eine Diagnose-App instaliert.
(Per se schon grossartig für mich...;o) )

Mir fällt auf:
Im Leerlauf/unbetätigte Drosselklappe beträgt der Wert bereits 13%.
Bei Vollgas knapp 89%.

Soll das so sein?

Fehler kann aber auch stumpf die Lambdasonde sein:

Die Spannung liegt bei relativ konstant 0,8V (fett); bricht aber regelmässig auf 0,0 V herunter, was sich dann auch umgehend im Motorlauf bemerkbar macht...
Fehler sind keine abgelegt; "Check Engine" blinkt bei Zündung ein einmal lang; dann 6xkurz...
 
Klingt plausibel für eine Lambdasonde vom Typ Sprungsonde. Die springt je nachdem, ob fett oder mager zwischen 0,2V und 0,8V hin und her. Mit einem Multimeter sieht das dann nach meiner Erfahrung oft nach 0,0V und knapp 1,0V aus. Vielleicht ist so ein billiges Multimeter wie ich es verwendet habe einfach zu schlecht / träge, um es präziser anzuzeigen.

Was die Werte der Drosselklappe angeht, würde ich erwarten, daß ein Poti da je nach Stellung stufenlos den Wert ändert.
 
Ja, das Poti ändert auch den Wert-aber eben lediglich von 13% (0-Lage) auf 89% (Vollgas).
 
..., dass daher der Unterschied zwischen Leerlauf und Teillast zu groß ist als dass die Trionic das auf Anhieb sicher unterscheiden kann. Deswegen hatte ich nochmal nachgesehen und die Anweisung zur Kalibrierung gefunden mit dem Hinweis "muss adaptiert werden bevor das Fahrzeug gefahren werden darf" - dass die Trionic das aber auch selbst (ohne Tech2-Hilfe) .....

Diese Anweisung stammt aus der Sensoniczeit, die gibt der Trionic nicht die Zeit zum Anlernen ;-)
Drum ist der Hinweis für den 9³ mit T5 auch nicht mehr existent.
 
Ah ja, danke für den Hinweis, das klingt logisch.
Der Hinweis auf die Sensonic ist ja in der Anweisung für den 900II enthalten, sie liest sich aber so, dass das Adaptieren sich auch auf die anderen Fälle auch bei Nicht-Sensonic-Autos beziehen würde.

Aber das Adaptieren scheint ja funktioniert zu haben. Dass die Endwerte nicht bei 0% bzw. 100% liegen, könnte IMHO daran liegen, dass sich die Prozentzahlen auf die (äußersten) Grenzen der angegebenen Widerstandwerte beziehen. Und AFAIR ist das bei der T7 ebenso, dass die %-Werte nicht bei 0 bzw. 100% liegen.
 
Ja, scheint dann wohl ein Regelfenster zu sein und 13% entspricht "0"; bzw Leerlauf?

Abgelegt sind die Fehler:
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0130
 
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