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Hat jemand Erfahrungswerte mit dem Druckwächter? Mir geht es um recht hohe Widerstandswerte bei geschlossenem Schalter.
Kurz zum Hintergrund. Ich bin am Sonntag auf der Autobahn liegen geblieben. Bei rund 160 km/h ging unvermittelt der Motor aus und ich rollte glücklicherweise noch auf den nahen Parkplatz.
Die Fehlersuche ergab eine stumme Benzinpumpe. Mit überbrückter Pumpensicherung (Nr. 30) und zusätzlicher Brückung auf die Lambdasonde Sicherung (Nr. 1) konnte ich problemlos und ohne Check Engine die 130 km bis Hamburg sicherheitshalber über Landstraßen fahren.
Danach habe ich - ohne vorher noch einmal zu testen, ob die Pumpe wieder angesteuert wird - ein neues gebrauchtes Benzinpumpenrelais eingebaut und konnte ganz normal weiterfahren.
Leider ging dann einen Tag später der Motor ca. 10-20 Sekunden nach dem Starten wieder aus. Gleiches Symptom, kein Saft auf Sicherung 30. Ich habe dann die ganzen Tests aus dem Werkstatthandbuch und von Townsendimports für Hauptrelais, Benzinpumpenrelais und Steuergerät durchgeführt. Das einzige greifbare Resultat war, dass am Schalteingang des Benzinpumpenrelais, Klemme 86, nur 3-4 Volt anlagen - und das auch nur zeitweise, nämlich wenn der Wagen nicht ansprang. Das Relais erhält seine Stromversorgung vom Hauptrelais, Klemme 87. An dieser Klemme lag aber Batteriespannung an.
Zwischen den beiden Relais ist nur der Druckwächter eingeschleift ( Saab ET-Nr 8594632). Der Druckwächter unterbricht beim Turbo mit Lucas CU14.1 (und mit LH 2.2) die Stromzufuhr der Benzinpumpe bei zu hohem Ladedruck. Zu finden links unten vom Lenkrad hinter dem Relaishalter. Kniebrett muss zum Ausbau raus.
Den Druckwächter habe ich mehrfach mit einer Fahrradpumpe getestet und er scheint zu funktionieren. Irgendwo über 1 bar (ist halt kein vernünftiges Manometer dran) klickt es und es gibt keinen Durchgang zwischen den Klemmen 1 und 2 des Schalters. Allerdings ist bei geschlossenem Schalter zwar Durchgang zu messen, Der Widerstand schwankt aber zwischen 0 und 50 Ohm, je nachdem wie man den Schalter hält, klopft, rüttelt, die Kontakte biegt etc.
Ich hatte hier Beitrage gefunden wo User ähnliches berichteten (https://www.saab-cars.de/threads/druckwaechter-lpt.51484/#post-997058
Das Werkstatthandbuch sagt nur sinngemäß "prüfen ob der Stromkreis unterbrochen wird, wenn der Druck das eingestellte Maß überschreitet". Das tut er ja, aber ein Innenwiderstand von 20,30 Ohm erscheint mir doch sehr hoch. Ich habe jetzt alles wieder zusammengebaut und der Wagen läuft trotz der Messwerte?!
Für den Notfall habe ich eine Kabelbrücke für die Überbrückung des Druckwächters im Bedarfsfall ins Auto gelegt. Da kommt man über den linken Lautsprecherschacht dran, wenn es sein muss.
Wer kann an einem ausgebauten Druckwächter für mich messen, wie die Werte sind, oder wer hat Ratschläge.
Gruß
Jan
Kurz zum Hintergrund. Ich bin am Sonntag auf der Autobahn liegen geblieben. Bei rund 160 km/h ging unvermittelt der Motor aus und ich rollte glücklicherweise noch auf den nahen Parkplatz.
Die Fehlersuche ergab eine stumme Benzinpumpe. Mit überbrückter Pumpensicherung (Nr. 30) und zusätzlicher Brückung auf die Lambdasonde Sicherung (Nr. 1) konnte ich problemlos und ohne Check Engine die 130 km bis Hamburg sicherheitshalber über Landstraßen fahren.
Danach habe ich - ohne vorher noch einmal zu testen, ob die Pumpe wieder angesteuert wird - ein neues gebrauchtes Benzinpumpenrelais eingebaut und konnte ganz normal weiterfahren.
Leider ging dann einen Tag später der Motor ca. 10-20 Sekunden nach dem Starten wieder aus. Gleiches Symptom, kein Saft auf Sicherung 30. Ich habe dann die ganzen Tests aus dem Werkstatthandbuch und von Townsendimports für Hauptrelais, Benzinpumpenrelais und Steuergerät durchgeführt. Das einzige greifbare Resultat war, dass am Schalteingang des Benzinpumpenrelais, Klemme 86, nur 3-4 Volt anlagen - und das auch nur zeitweise, nämlich wenn der Wagen nicht ansprang. Das Relais erhält seine Stromversorgung vom Hauptrelais, Klemme 87. An dieser Klemme lag aber Batteriespannung an.
Zwischen den beiden Relais ist nur der Druckwächter eingeschleift ( Saab ET-Nr 8594632). Der Druckwächter unterbricht beim Turbo mit Lucas CU14.1 (und mit LH 2.2) die Stromzufuhr der Benzinpumpe bei zu hohem Ladedruck. Zu finden links unten vom Lenkrad hinter dem Relaishalter. Kniebrett muss zum Ausbau raus.
Den Druckwächter habe ich mehrfach mit einer Fahrradpumpe getestet und er scheint zu funktionieren. Irgendwo über 1 bar (ist halt kein vernünftiges Manometer dran) klickt es und es gibt keinen Durchgang zwischen den Klemmen 1 und 2 des Schalters. Allerdings ist bei geschlossenem Schalter zwar Durchgang zu messen, Der Widerstand schwankt aber zwischen 0 und 50 Ohm, je nachdem wie man den Schalter hält, klopft, rüttelt, die Kontakte biegt etc.
Ich hatte hier Beitrage gefunden wo User ähnliches berichteten (https://www.saab-cars.de/threads/druckwaechter-lpt.51484/#post-997058
Das Werkstatthandbuch sagt nur sinngemäß "prüfen ob der Stromkreis unterbrochen wird, wenn der Druck das eingestellte Maß überschreitet". Das tut er ja, aber ein Innenwiderstand von 20,30 Ohm erscheint mir doch sehr hoch. Ich habe jetzt alles wieder zusammengebaut und der Wagen läuft trotz der Messwerte?!
Für den Notfall habe ich eine Kabelbrücke für die Überbrückung des Druckwächters im Bedarfsfall ins Auto gelegt. Da kommt man über den linken Lautsprecherschacht dran, wenn es sein muss.
Wer kann an einem ausgebauten Druckwächter für mich messen, wie die Werte sind, oder wer hat Ratschläge.
Gruß
Jan