Ebay, das Gewerbe und das Finanzamt

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Hi,
was viele nicht wissen: Die Steuerfahander des Finanzamts wühlen sich mit Bot ähnlichen Programmen durch Ebay und suchen nach Privatnutzern, die man beim Finanzamt lieber mit einem offiziellen Gewerbe sehen würde.

Weniger auffällig ist es, wenn der Hausstand der verstorbenen Oma über Ebay verscherbelt wird. Auch einer Nachfrage des Finanzamts kann man dann entgegen wirken, wenn man es trotzdem zu einem Premium Nutzer gebracht hat.

Mir ist nun ein Fall bekannt geworden, wo jemand jede Menge Ersatzteile für einige wenige Motorradmarken an den Mann gebracht hat.

Jahresumsatz etwa 36.000 €.

Die Teile oder auch Motorräder wurden günstig aufgekauft, zerlegt, gesäubert und dann als gebrauchtes Ersatzteil über Ebay feilgeboten.

Der Gewinn daraus muß jetzt versteuert werden, dazu gibt es dann noch eine Strafe.

Wer allerdings nachweisen kann, dass er privat den Hausstand der Oma veräußert, ist meiner Info nach bis 50.000 € jährlich aus dem Schneider (Leider ist die Anzahl gestorbener Omas meist begrenzt).

Wenn jemand noch weitere Infos hat, sei der Thread hiermit eröffnet.

Viele Grüsse


Thomas
 
Hi,
was viele nicht wissen: Die Steuerfahander des Finanzamts wühlen sich mit Bot ähnlichen Programmen durch Ebay und suchen nach Privatnutzern, die man beim Finanzamt lieber mit einem offiziellen Gewerbe sehen würde.

Das sollte aber eigentlich jedem bekannt sein......da hab ich schon von mehreren Fällen gehört...
 
Mir ist nun ein Fall bekannt geworden, wo jemand jede Menge Ersatzteile für einige wenige Motorradmarken an den Mann gebracht hat.

Jahresumsatz etwa 36.000 €.

Die Teile oder auch Motorräder wurden günstig aufgekauft, zerlegt, gesäubert und dann als gebrauchtes Ersatzteil über Ebay feilgeboten.

Der Gewinn daraus muß jetzt versteuert werden, dazu gibt es dann noch eine Strafe.
Und genau das ist ja bekanntlich ein Gewerbe....was Anderes macht ein gewerblicher Altwarenhändler auch nicht:smile: Aufkaufen, Putzen und gewinnbringend wiederverkaufen!
 
Und genau das ist ja bekanntlich ein Gewerbe....was Anderes macht ein geweblicher Altwarenhändler auch nicht:smile: Aufkaufen, Putzen und gewinnbringend wiederverkaufen!

Also nicht putzen und es ist kein Gewerbe :biggrin:
 
Hmm, so langsam versteht man wozu manche 17 eBay-Accounts haben ...
 
Das Thema ist bekannt und m.E. auch absolut o.k. Wo ist der Unterschied, ob die Sachen bei ebay oder sonstwo im Laden verkauft werden ? Ich finde es teilweise unglaublich, wie leichtgläubig einige Leute an die Sache herangehen und einfach nur annehmen, dass es bei ebay keiner merkt. Eine gewerbliche Tätigkeit liegt übrigens relativ schnell vor. Jede selbständige nachhaltige Betätigung, die mit der Absicht Gewinn zu erzielen unternommen wird und sich als Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr darstellt, ist Gewerbebetrieb. Ich würde mich da nicht auf Omas Nachlass verlassen oder diesbezügliche Tips in Foren geben.

Grüsse

Claus
 
Und besonders ärgerlich kann es werden, wenn man sich bei Ebay einen "Shop" einrichtet - dann gilt man bei FA automatisch als Gewerbetreibender, ganz egal was man da verkauft.

Wenn man dann noch schreibt, "Verkauf von Privat und und und ..." dann hat man zudem früher oder später ne Abmahnung am Hals ...
 
Und was die *aller*-wenigsten wissen...

Unsere Freunde vom staatlich legitimierten Enteignungs-Kollektiv sind mit dem Ausbau ihrer Zunft häufig deutlich weiter und noch lästiger, als man(n) vermuten möchte...

Falls irgendjemand von Euch gelegentlich auf Gebrauchtwarenbörsen, Flohmärkten - oder auch gerne genommen - Oldtimertreffen seine alten Teile unters Volk bringt, muß - ab einer bestimmten Größe des Verkaufsstandes - nach kürzester Zeit mit einem Rudel von Mützchenträgern rechnen, die einem mit einem Haufen dummer Fragen die Zeit stehlen.
Omas Wohnungsauflösung hat dann den gleichen Status wie Garagenräumung oder Keller entmisten.
Es wird, wie mittlerweile in diesem *herrlichen* Lande üblich, ein Anfangsverdacht vorgeschoben, durch den in Folge die Beweislast umgekehrt wird.
Nicht die Mützchenspfeife muß seine Beschuldigung der Steuerhinterziehung beweisen, sondern der angeblich gewerbliche Händler ist gezwungen, den gegen ihn erhobenen Verdacht zweifelsfrei auszuräumen.

Ach, nur so am Rande - falls mich mal wieder jemand für den Anarchisten des Jahres hält - oder gar meint, sich selbst zum Muster-Staatsbürger erheben zu müssen...:

Ich habe grundsätzlich *definitiv* NICHTS gegen Steuern oder einen sonstigen, nachvollziehbar reglementierten Obolus.
Zumindest so lange, wie das Maß nicht - wie mittlerweile bereits geschehen - durch ständige Steuererhöhung und Abgabenlast deutlich überschritten wird.
Und zumindest so lange sich der Staat - wie ebenfalls mittlerweile bereits geschehen - nicht ständig aus seinen Verpflichtungen stiehlt, dabei aber gleichzeitig persönliche Grundrechte unter Vorschiebens von häufig fadenscheinigen Gründen einschränkt.
 
Und was die *aller*-wenigsten wissen...

Unsere Freunde vom staatlich legitimierten Enteignungs-Kollektiv sind mit dem Ausbau ihrer Zunft häufig deutlich weiter und noch lästiger, als man(n) vermuten möchte...

Falls irgendjemand von Euch gelegentlich auf Gebrauchtwarenbörsen, Flohmärkten - oder auch gerne genommen - Oldtimertreffen seine alten Teile unters Volk bringt, muß - ab einer bestimmten Größe des Verkaufsstandes - nach kürzester Zeit mit einem Rudel von Mützchenträgern rechnen, die einem mit einem Haufen dummer Fragen die Zeit stehlen.
Omas Wohnungsauflösung hat dann den gleichen Status wie Garagenräumung oder Keller entmisten.
Es wird, wie mittlerweile in diesem *herrlichen* Lande üblich, ein Anfangsverdacht vorgeschoben, durch den in Folge die Beweislast umgekehrt wird.
Nicht die Mützchenspfeife muß seine Beschuldigung der Steuerhinterziehung beweisen, sondern der angeblich gewerbliche Händler ist gezwungen, den gegen ihn erhobenen Verdacht zweifelsfrei auszuräumen.

Die Mützchenträger sind aber wohl vom Ordnungsamt. Im Allgemeinen hat die Steuerfahndung besseres zu tun als Flohmärkte zu überwachen. Bei den ebay Geschichten bleibe ich dabei: Ich finde es korrekt, dass gewerbliche Verkäufer dort wie überall sonst auch Steuern zahlen.

Viele Grüße

Claus
 
Die Mützchenträger sind aber wohl vom Ordnungsamt. Im Allgemeinen hat die Steuerfahndung besseres zu tun als Flohmärkte zu überwachen. Bei den ebay Geschichten bleibe ich dabei: Ich finde es korrekt, dass gewerbliche Verkäufer dort wie überall sonst auch Steuern zahlen.

Viele Grüße

Claus

Das Ordnungsamt interessiert sich tendenziell wohl eher für falsch entsorgte Kaugummis, Null-Komma-Acht Millimeter in den Gehweg ragende Verkaufsstände sowie vier Millisekunden überzogene Parkuhren.

Die *wirklichen* Mützchenträger sind dagegen diejenigen, deren Mützchen anfänglich unsichtbar sind.
Nenn es Tarnkappe - oder meinetwegen zivile Einsatzkräfte des Zolls - wie Du magst...

Und meiner Ansicht nach haben gewerbliche Verkäufer in der Bucht *überhaupt* nichts zu suchen.
Sollen sich gefälligst auf den anderen, für sie vorgesehenen Verkaufsplattformen rumtreiben.
 
Das Ordnungsamt interessiert sich tendenziell wohl eher für falsch entsorgte Kaugummis, Null-Komma-Acht Millimeter in den Gehweg ragende Verkaufsstände sowie vier Millisekunden überzogene Parkuhren.

Die *wirklichen* Mützchenträger sind dagegen diejenigen, deren Mützchen anfänglich unsichtbar sind.
Nenn es Tarnkappe - oder meinetwegen zivile Einsatzkräfte des Zolls - wie Du magst...

Und meiner Ansicht nach haben gewerbliche Verkäufer in der Bucht *überhaupt* nichts zu suchen.
Sollen sich gefälligst auf den anderen, für sie vorgesehenen Verkaufsplattformen rumtreiben.

Dort hagelt es aber von gewerblichen Verkäufern, die permanent glauben, den Keller auszuräumen. Achte mal darauf. Es ist schon merkwürdig, wenn ebayer seit 3 Jahren registriert sind und 2000 Bewertungen haben, oder ? So gross kann der Keller gar nicht sein. Nicht falsch verstehen - ich hab auch was gegen Überreglementierung - aber Steuerhinterziehung und Schwarzkasse finde ich gegenüber der arbeitenden Bevölkerung mal richtig sch... und der Zoll ist auf den meisten heute sog. Flohmärkten (wenn es das noch gibt) wohl auch ganz gut aufgehoben.

Grüsse

Claus
 
.... Nicht falsch verstehen - ich hab auch was gegen Überreglementierung - aber Steuerhinterziehung und Schwarzkasse finde ich gegenüber der arbeitenden Bevölkerung mal richtig sch... und der Zoll ist auf den meisten heute sog. Flohmärkten (wenn es das noch gibt) wohl auch ganz gut aufgehoben.

Grüsse

Claus

Sehe ich prinzipiell auch so, aber die Steuerbelastung zu senken, wäre auch eine Maßnahme, statt die zu steigern und immer mehr zu kontrollieren (logischerweise suchen Menschen einen Ausweg, wenn die Last immer größer wird).
Aber das kapieren die Politiker nicht. Steuern anheben heißt nicht zwangsläufig in der Summe mehr einzunehmen, manchmal eher das Gegenteil...

Die berühmte Gaußglocke....
 
Das Prinzip sollte sein, die Gans so zu rupfen, daß es mit möglichst wenig Geschrei möglichst viele Federn gibt.
 
Das Prinzip sollte sein, die Gans so zu rupfen, daß es mit möglichst wenig Geschrei möglichst viele Federn gibt.

Ja, aber die Gans sollte noch genug Federn übrig haben und nicht nackt da stehen...:rolleyes:
 
Ich würde mich da nicht auf Omas Nachlass verlassen oder diesbezügliche Tips in Foren geben.

Grüsse

Claus

Hi Claus,
Omas haben in ihrem Nachlass in der Regel nur eine geringe Anzahl an Motorradteilen. Dementsprechend war das kein Tipp, sondern eine Abgrenzung.

Viele Grüsse

Thomas
 
Hi Claus,
Omas haben in ihrem Nachlass in der Regel nur eine geringe Anzahl an Motorradteilen. Dementsprechend war das kein Tipp, sondern eine Abgrenzung.

Viele Grüsse

Thomas


Ich würde mich hüten öffentlich wie auch nicht öffentlich Tips zur Steuerhinterziehung zu geben. Da distanziere ich mich ganz gewaltig. Bei dem Thema verstehe ich absolut keinen Spaß.

Claus
 
Sehe ich prinzipiell auch so, aber die Steuerbelastung zu senken, wäre auch eine Maßnahme, statt die zu steigern und immer mehr zu kontrollieren (logischerweise suchen Menschen einen Ausweg, wenn die Last immer größer wird).
Aber das kapieren die Politiker nicht. Steuern anheben heißt nicht zwangsläufig in der Summe mehr einzunehmen, manchmal eher das Gegenteil...

Die berühmte Gaußglocke....

Trifft genau den Punkt.
Steuer steigt => Einkommen sinkt => Bürger sucht nach Ausweg => Ausweg wird vom Staat entdeckt, dann gesetzlich verboten => neuer, jetzt illegaler Weg wird stärker überwacht => Bürger wird in Bewegungsfreiheit eingeschränkt.

Nächste Runde:
Steuer steigt wieder wegen ....


Solange Vater Staat im eigenen Hause nicht die Geldverbrennungsnotbremse tritt und endlich von der kameralistischen Denkweise abrückt, werden die Schuldzinsen weiter zunehmen.

Ich würde mich über die Rechenweise jedenfalls freuen, wenn ich wüßte, dass mein Minus auf dem Konto jedes Jahr wieder weg wäre.

Und deutlich wird, dass die Wirtschaftsmacht Deutschland überwiegend auf einem künstlichen Gerippe von überhöhten Staatausgaben aufgebaut wurde.

Viele Grüsse

Thomas
 
Ja, aber die Gans sollte noch genug Federn übrig haben und nicht nackt da stehen...:rolleyes:

Genau das ist das Problem der Steuergesetzgebung, richtig. Zur Zeit scheint die Legislative da von einer generellen globalen Erwärmung auszugehen.
 
Genau das ist das Problem der Steuergesetzgebung, richtig. Zur Zeit scheint die Legislative da von einer generellen globalen Erwärmung auszugehen.

Der ist gut....:cool:...da können die Bürger ruhig nackt rumlaufen
 
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