ein Getriebe "bauen"

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Immer mal wieder gehen mir Spinnereien durch den Kopf, in diesem Fall ein vernünftiges Getriebe für den NG.
Ich werde Mal kommenden Wintertage nutzen um zwei Getriebe zu zerlegen, rein um zu wissen ob es mit Differentialtausch und kürzen von der ATW und aus 2 mach 1 Vorlegewelle getan ist. Mal recherchieren ob man den Tripodentopf verlängern lassen kann wie eine Antriebswelle kürzbar istIMG_20210926_182927.jpg

Feuer frei für Brainstorming.
 
Schön zu lesen, was dir immer so durch den Kopf geht! :hmmmm: :idea:
Ich werde da nichts Substanzielles zu beitragen können - aber interessiert mitlesen!
 
Ich habe in den 80er Jahren mal ein Overdrive in meinen Volvo Amazon eingebaut und deshalb die Kardanwelle kürzen lassen.
Vermutlich wäre die Kürzung einer Antriebswelle der einfachere Weg. Oder kann man gleich die anderen Antriebswellen verwenden?
 
das Kürzen der Antribswelle ist wahrscheinlich eh erforderlich und ja machbar, mit dem Winkel könnte es Probleme geben, da das Auto eh tiefer ist egalisiert sich das. mangels landen Tripodentöpfen mit passender Verzahnung müsste ein anderes Differenzial verwendet werden, dann ist auch die andere Seite betroffen, es müsste eine Vorlegewelle gekürzt werden und aus zweien zusammengesetzt werden, damit ab Mittellager die Verzahnung wieder passt.
Das Alles scheint mir aber machbar.
Innen soll dann die Abtriebswelle vom längsten Getriebe rein mit dem dazugehörigen Rad auf dem Differential.
 
Nur der Neugierde halber: was ist die Idee hinter diesem aufwändigen Eingriff bzw. was bezweckst Du damit?
 
Nur der Neugierde halber: was ist die Idee hinter diesem aufwändigen Eingriff bzw. was bezweckst Du damit?
Ich möchte mir ein Getriebe für unser 900II CV 2,3 bauen, diese 2,3 Liter sind zwangsbeatmet, dieses Getriebe soll die Abtriebswelle eines 234R mit zugehörigem Zahnkranz am Differenzial bekommen, das passt.
Das Manko der kurzen Bauform im NG ist, man hat schlicht eine Lagerung des Tripodenflansches wegrationalisiert, Spätestens mit dem B234R "etwas" modifiziert passt das mit dem "Konzept" der dich selbst zentrierenden Antrirebswelle nicht mehr, auch nicht mit den Ausgleichsgewichten an der Welle, die waren wohl eh immer dafür, eine schlechte Konstruktion zu "verbessern".
 
Zur Zeit recherchiere ich zunächst nach einer Möglichkeit, den Dichtring durch ein Lager plus Simmerring zu tauschen.
Vorteil wäre, ich brauche nichts zu ändern und dieses Upgrade wäre für alle möglich. Ich denke jedes hochwertige Lager ist besser als keines.
Bei ca. 9 mm Bautiefe sollte noch Platz für einen Dichtring bleiben. Der muss ja nicht mehr so opulent ausfallen, da er das eiern der Topfwelle nicht mit abdichten muß.
Das Rödeln im Antriebsstrang des 900NG und 9-3 ist ja weit bekannt, mal mehr, mal weniger ausgeprägt.
Ich denke es ist auch bekannt, undicht wird immer der Ring an der linken Seite.
 
Ich hatte mir damals beim Tausch der Lagerbuchse überlegt, die gegen ein Nadellager zu ersetzen. Hab sogar in irgendeinem Landmaschinenladen ein passendes gefunden. Aber ich war mir dann auch nicht sicher wie sich das mit den Ölnuten auf der Welle verträgt, dann hab ichs gelassen...
 
Da werden also nicht 3 Getriebe zerlegt, um daraus eins zu machen, sondern es soll gleichzeitig verbessert werden.
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Die Lagerbuchse gegen ein Nadel-Lager ersetzen...würde ich nicht machen.
Erstens haben sich die Konstrukteure sich was dabei gedacht und berechnet, damit das Ding funktioniert.
(nachrechnen kann ich es nicht, da mir die Kenntnisse fehlen)
Statt Buchse ein Nadel-Lager einbauen...dürfte passen.
Aber dieses Lager ist durch die mechanische Lagerung der Welle nicht gleich mit einer Lagerbuchse. das muß ich nicht berechnen, nur sehen.
Die Aufnahme der Welle wird entweder durch ein Gleitlager oder durch ein Nadel-Lager geführt.
Ein Nadel-Lager hat nur punktuell Kontakt zur Welle und wird daher sehr schnell verschleissen....oder das Lager ist sehr hart und die Welle verschleisst.

Ich lese dann mal fleissig mit und gebe die Ergebnisse meinen Enkeln mit.
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Natürlich hinterfragt man alsTechniker diverse Dinge. Besonders, wenn so bescheidene Buchsen im Getriebe auslaufen..
Ist völlig legitim und okay.
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Aber die Frage wäre bei der TU in Aachen besser aufgehoben.
Da wird studiert und probiert .Die kennen sich mit solchen Materialfragen besser aus, wie ich und alle User im Forum zusammen.
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Abgebildet sind anfänglich die Anschlüsse an einem Saabgetriebe.
1x mit Lager und Simmerring, es ist wohl bekannt, aus welchem Saab.
Dieses Getriebe hat kein Pseudo Gleitlager, ich würde bei dem anderen sicher auch da nichts ändern wollen außer das komplett zu entfernen :-)
Entweder ich "bastel" was mit Bestellnummern was generell 900II 9-3 Und kompatibel ist, oder ich baue mir ein Unikat.
Interessant wäre es den Flansch so zu bearbeiten, dass er Lager und Dichtring fasst.
Die Innerrei sehe ich eher als unkompliziert. Das wird mit der Abtriebswelle halt wieder sehr lang.
 
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