Karosserie Eingefrorene Tür

LCV

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29. Dez. 2007
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SAAB
9000 II
Baujahr
1997
Turbo
FPT
Hallo,

es gibt doch immer mal etwas Neues. Vorgestern schneite es in der Nacht, aber bei -1° C konnte man alles leicht wegwischen. Gestern war es tagsüber leicht über 0°, aber in der Nacht ging es auf ca. -7° C hinunter. Das ist für unsere Region kälter als üblich. Im Laufe des Tages kam es nicht über -3° C hinaus. Die Scheiben waren natürlich zugefroren. Vorhin wollte ich die freikratzen, aber alle Türen waren eingefroren. Allerdings nicht die Gummidichtungen, sondern die FB konnte die Verriegelungsknöpfe nicht bewegen. Nach mehrmaligem probieren ging an einer hinteren Tür der Knopf hoch. So konnte ich die anderen von innen mit der Hand hochziehen. Vielleicht hätte man die mit dem Schlüssel aufbekommen, aber da besteht immer die Gefahr, dass der abbricht. Lieber nicht mit Gewalt. Die Frage ist, wie kann man das verhindern? Muss man die Türverkleidungen demontieren und den ganzen Mechanismus einsprühen? Es muss ja irgendwie Feuchtigkeit hineinkommen, damit das festfrieren kann. Hat jemand damit Erfahrung?

Gruß Frank

PS: Ist ein 9000 CSE 2.0 Turbo von 1997
 
Schlösser müssen sauber und leicht geölt sein.
Alter Ranz und Feuchtigkeit sind im Winter fatal und führen zum Festfrieren
 
Das Problem bei ist nicht das äußere Schloss, sondern die innenliegende Mechanik. Da hier selten gereinigt und nachgeschmiert wird, reicht ein bisschen Kondenswasser im Bereich der Drehpunkte und schon wird die Mechanik schwergängig.

Wenn in deiner Region also öfters Minustemperaturen vorkommen, dann hast du dieses Problem öfters. Da hilft nur Türinnenverkleidung ab, alles mit Bildern dokumentieren damit man anschließend wieder alles korrekt zusammensetzt, dann die innere Schlossmechanik ausbauen und alles wieder so gangbar machen, dass sich die Hebel leicht bewegen lassen.
 
Danke. Normalerweise funktioniert alles bestens. Minusgrade sind hier eher selten. Aber offenbar ist irgendwie Feuchtigkeit eingedrungen und innen ist dann die Mechanik festgefroren. Allerdings ist das Problem bei sämtlichen vorher gefahrenen 9k nicht aufgetreten. Es soll nächste Woche wärmer werden, dann werde ich mir die Mechanik mal anschauen und schmieren.
 
Wenn du die innere Mechanik mal ausgebaut und vor dir hast, dann wird dir auch klar, an welchen Stellen das schwergängig wird und dass am Ende durch diesen Widerstand auch der ZV-Moter Schaden nehmen kann.
Der Frost ist wohl nur das I-Tüpfelchen, vorher waren da Oxidation, Rost, altes verhärtetes Fett und jede Menge Feinstaub am Werk.

Kannst ja mal Bilder hier reinstellen, so wie du es vorfindest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider muss das warten, bis es warmes Wetter gibt, da meine Garage zu eng ist und ich auf dem Hof nur dann etwas machen kann, wenn kein Regen in Sicht ist.
 
Ein Fön genügt...
Leider ohne 40 m Kabel in den Hof zu verlegen nicht machbar. Der andere Föhn hat aber gegenüber gestern morgen zu heute für einen Temperaturanstieg um 15° C gesorgt (von -5° C auf + 10° C). Hoffentlich war es das nun mit dem Sauwetter.
 
Da dir jetzt hoffentlich der Problembereich klar ist, würde ich an deiner Stelle abwarten bis es trocken und etwas wärmer wird. Dann mit ausreichend Zeit machst du das Tür für Tür vernünftig und in aller Ruhe, immerhin ist die Mechanik schon seit 28 Jahren den Umwelteinflüssen ausgesetzt. .
Wenn du noch nie die Türverkleidung abgebaut hast, dann gibt es hier bestimmt einige Beiträge dazu, auf was du achten musst.
 
Das Problem bei ist nicht das äußere Schloss, sondern die innenliegende Mechanik. Da hier selten gereinigt und nachgeschmiert wird, reicht ein bisschen Kondenswasser im Bereich der Drehpunkte und schon wird die Mechanik schwergängig.

Wenn in deiner Region also öfters Minustemperaturen vorkommen, dann hast du dieses Problem öfters. Da hilft nur Türinnenverkleidung ab, alles mit Bildern dokumentieren damit man anschließend wieder alles korrekt zusammensetzt, dann die innere Schlossmechanik ausbauen und alles wieder so gangbar machen, dass sich die Hebel leicht bewegen lassen.
Natürlich meinte ich die Mechanik in der Tür. Die ZV und er Knopf der ZV sind ja nicht mit dem Schloss verbunden, sondern mit der Mechanik.

Wenn das Schloss selber einfriert, lässt sich der Schlüssel nicht drehen. Kann auch passieren, wenn das Schuztplättchen nicht mehr vorhanden ist
 
Viel "lustiger" ist es übrigens, falls man die Tür zwar öffnen kann, sich diese aber wegen der vereisten Mechanik anschliessend nicht mehr schliessen lässt. :rolleyes:
 
Viel "lustiger" ist es übrigens, falls man die Tür zwar öffnen kann, sich diese aber wegen der vereisten Mechanik anschliessend nicht mehr schliessen lässt. :rolleyes:
Richtig, passiert auch

Bin mal mit einem Spanngurt zwischen den hinteren Türen gefahren, weil eine Seite nicht zu blieb :tongue:
 
Wer seinen 9000er seit Jahren in den kälteren Regionen fährt, der müsste beides schon mal erlebt haben.
Daher ist diese Forum so klasse. Immer wenn ich hier was von einem größeren Problem lese, dass ich selber noch nicht hatte, dann kommt das bei mir auf die Liste, was als nächstes zu prüfen ist.
 
Also Minusgrade kommen hier selten vor. Außerdem bin ich i.R., kann also bei Sauwetter meistens einfach daheim bleiben. Aber der 9k steht im Freien, da die Garage für das Auto meiner Frau reserviert ist. Sie muss öfters mal schon früh weg und so wenigstens nicht Eis kratzen.

Viel "lustiger" ist es übrigens, falls man die Tür zwar öffnen kann, sich diese aber wegen der vereisten Mechanik anschliessend nicht mehr schliessen lässt. :rolleyes:
Hatte ich mal mit dem Thema der 1. Serie. Habe auch eine Schnur zur Kopfstütze gespannt. Nach 5 km mit Heizung war das Problem gelöst.
 
Aber der 9k steht im Freien, da die Garage für das Auto meiner Frau reserviert ist. Sie muss öfters mal schon früh weg und so wenigstens nicht Eis kratzen.
Ja, ein Mangel an überdachten Stellplätzen ist immer ärgerlich. Und nicht jeder hat die Möglichkeiten, sich diese zu schaffen.
Aber wir haben tatsächlich auch Nachbarn, welche die Garage mit allerlei Kram voll stellen ohne zumindest nochmal einen CarPort davor zu bauen und das Auto einfach draußen auf der Straße lassen und nichteinmal auf's Grundstück fahren. Wenn die jetzt die Tage morgens kratzen müssen, denke ich dann schon "Geschieht Euch ganz recht!"
 
Eigentlich lt. Bauvorschrift verboten. Je nach Bundesland könnte das Ordnungamt Bußgelder in schwindelnder Höhe verhängen. Die meisten Garagen sind als reine Kfz-Abstellplätze bei der Bauabnahme eingetragen. Jegliche Nutzung als Abstellkammer oder Werkstatt kann teuer werden. Es dürfen nur Kfz und dazugehörendes Zubehör (Winterreifen, Dachbox, Rangierheber usw.) in die Garage, Reservekanister mit limitierten Mengen. Selbst Fahrräder sind kritisch. Sie dürfen nur so eingestellt werden, dass man diese nicht beim Ein- und Ausfahren des Autos wegnehmen muss. asdf Wie das mit dem Amtsschimmel ist, müsste man nachfragen. :biggrin:
 
Puhh......Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen.

Unglaublich, soll doch jeder mit seine Garage machen was er will.

Dass man da keinen Wohnraum draus machen darf von mir aus, aber auch das..

Am besten noch den Nachbarn anzeigen, der die Garage als Abstellraum nutzt....asdfasdfasdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ja und nein. Wenn hier auf dem Dorf die Garage nicht als solche genutzt wird und der Wagen davor auf der Auffahrt steht, dann finde ich auch, dass das vollkommen egal ist. Anderes sieht es aber in der Stadt aus. Vielerorts muss man da Parkraum nachweisen oder Strafen zahlen. Da ist das dann eher verständlich. Wobei das auch da mitunter Blüten treibt. Wenn der Platz vor dem Smart anderweitig genutzt wird, ..., so what, ist ja ein Auto drin.
 
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