Ersatz für Ralf S. ?

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Man kennt ihn ja, den jüngeren Bruder des zurückgetretenen Formel 1 Gotts der letzten 15 Jahre.

Schwer zu sagen, ob durch silikonhaltige Gründe oder durch technische Unzulänglichkeiten des Wettberbsfahrzeugs gehandikapt, es bahnen sich mutige Mitarbeiter seines Arbeitgebers in Köln an, die geldsegenreiche Rolle von Ralf S. zu übernehmen.

Und so kommen wir zu Kuriositäten, die scheinbar jeder Autobahnabschnitt in Deutschland (Und wahrscheinlich auch anderen Ländern) so mit sich bringt.

Während sich also Ralf S. überwiegend im punktelosen Freiraum bewegt und ja eher mit Schubsern als mit Gegenverkehr rechnen muß, sind Toyota Fahrer des Hauses - ausgestattet mit absolutem High Tech in den für Durchschnittsfamilien vorgesehenen Straßenfahrzeugen - gegen alle existierenden Umwelteinflüsse gefeit.

Brausen im Gegensatz auf der A3 nach und von Frankfurt aus überwiegend E-Klasse, 5er Limousinen und Kombis, verschiedenste A6 Versionen, durch Seidensticker Hemden an den linken Außenfenstern für jedermann kenntlich gemacht, durch dichtesten Verkehr, sind es auf der A1/A4 die Toyotafahrer, die es entweder zum Arbeitgeber oder eben nach Hause zieht.

Der höchste Sicherheitsstandard der Fahrzeuge erlaubt es, auf den auf 100 bzw. 120 km/h reglementierten Autobahnteilstücken und auch in Baustellenbereichen wesentlich höhere Geschwindigkeiten zu erreichen.

Mutige Überholvergänge, die Ralf S. ja wegen seines Handicaps nur bedingt ausführen kann, werden links wie rechts souverän und mit geringstem Platz abgeschlossen. Die Spezialfrontscheiben der aktuellen Toyota Modellreihen sorgen auch bei stärkstem Regen für freie - mehrere 100 Meter weite Sicht.

Besonders beeindruckend:
Auch bei Geschwindigkeiten von beinahe 180 km/h, denen bei diesen Bedingungen kein anderes Fahrzeug einer anderen Marke folgen kann, sind Toyota Fahrzeuge völlig immun gegen Aquaplaning. Neueste Technologien aus der Abstandswarntechnik lassen diese Wagen sogar im Millimeterabstand wie an einer Schnur gezogen hinter anderen Fahrzeugen herfahren, ohne die lackierte Heckschürze des Vordermanns in Mitleidenschaft zu ziehen. Erst im letzten Augenblick und bei vollem Ausnutzen des Windschattens wird der Vordermann überrascht und mit überlegenem Geschwindigkeitsüberschuß noch kurz vor der nächsten Ausfahrt überholt. Mangels Röntgenscheiben ist der Wettbewerber derart überrascht, dass er in der hochpeitschenden Gischt selbst die Ausfahrt nicht mehr erkennen kann und ängstlich seiner Spur folgt. Es kommt ja wieder eine Ausfahrt. Entscheidend aber ist: Er ist draußen.

Ich habe schon immer zu meiner Frau gesagt, die Brüder Michael und Ralf S. sind keine Einzelfälle aus dem Raum Kerpen /Köln. Eine ganze Armada von potentiellen Nachfolgern wächst heran, um den schon sowieso dauerhaften Erfolg weiterzuführen und um den schwächelnden Ralf S. endlich ablösen zu können, damit er sich endlich im schönen Österreich um die Familie kümmern kann.

Ein beeindruckendes Statement, wie ich finde.

Viele Grüsse :biggrin: :rolleyes:


Thomas
 
muss Dich die Langeweile quälen.
 
..Gymnastik wär vielleicht besser....
 
hm, wollte gerade auf A. Wirth aus Waghäusel verweisen,
der seit einiger Zeit in der USA fährt. Seit letzter Saison in
der Champ Car Atlantic Serie. Leider liest und hört man von
ihm kaum was ... hätte er nicht gerade ne besch* Baustellenseite,
würde ich hier den Link posten :biggrin: 2004 holte Wirth mit vier Siegen und elf Podiumsplatzierungen souverän den Titel in der Formel BMW USA.
 
Da haben wir's

Ralf Schumacher steht noch immer vor einer ungewissen Zukunft. Zwar beteuert er immer wieder auch 2008 in der Formel 1 zu fahren, doch die Anzeichen verdichten sich, dass "Schumi II" im nächsten Jahr ohne Cockpit sein wird. Toyota wird die Vertragsoption auf den 30-Jährigen jedenfalls nicht ziehen.

"Es ist kein Geheimnis, dass wir noch keine Entscheidung getroffen haben. Wir sichten den Fahrermarkt. Ralf steht aber noch auf der Liste", erklärte Toyota-Teamchef John Howett gegenüber der "Sport-Bild". Eine Entscheidung soll in den nächsten Wochen fallen - die Option, die den Vertrag zu gleichen Konditionen (rund 13 Millionen Euro Gehalt) um zwei Jahre verlängert, läuft bereits nach dem Rennen in Monza am 12. September aus.

Zu schwankend sind die Leistungen und zu hoch ist das Salär des Toyota-Piloten in dieser Saison. "Ralf ist an einem Tag sehr gut, am anderen Tag eine Katastrophe. Man kann nicht mit seinen Leistungen planen", kritisierte sein ehemaliger Jordan-Teammanager Ian Philipps. Fünf Millionen Euro wären Toyota Schumachers Dienste noch wert. Mehr wird er wohl auch woanders nicht verdienen können. Jüngst gab sogar Gerhard Berger, der Mitbesitzer des Rennstalls Toro Rosso, dem Kerpener einen Korb.

Chance bei Prodrive-Team

Unterdessen kommt der Manager des 32-Jährigen, Hans Mahr, mit einer überraschenden Botschaft daher. Möglicherweise soll Schumi II in der nächsten Saison ein Cockpit bei Mercedes bekommen. Allerdings nicht beim führenden Rennstall in der Konstrukteurswertung, sondern beim neu gegründeten Prodrive-Team, das in der nächsten Saison als zwölfter Rennstall an den Start gehen wird und aller Voraussicht nach sowohl den Motor als auch die Karosserie von McLaren-Mercedes erhält.

Durch eine Regeländerung müssen die Teams im nächsten Jahr die Autos nicht mehr selbst bauen, sondern können sich bei anderen Rennställen einkaufen. McLaren-Teamchef Ron Dennis bestätigte: "Das Prodrive-Projekt geht langsam vorwärts." Für Schumacher könnte dies der letzte Ausweg sein, um seine Karriere in der Formel 1 fortzusetzen, denn die Cockpits bei allen anderen Teams scheinen für das nächste Jahr bereits vergeben zu sein.

Tobias Nordmann / Eurosport
 
...wen interessiert's :tongue: Formel 1 ist doch genauso langweilig geworden wie die Spritztour... :cool:
 
Lokführer ist jedoch wieder In - habe ich zumindest Pfeifen hören :smile:
 
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