Hallo,
auch ich möchte mich kurz vorstellen: Ich heiße Maik, bin 42 Jahre alt und komme aus einer Kleinstadt in Nordthüringen. Den Saab, der auch in der Galerie zu sehen ist, fahre ich seit knapp vier Wochen.
Eigentlich war es ein Spontankauf. Ich sah das Auto bei Mobile, der Preis passte, die Beschreibung des Händlers auch und so machte ich mich Samstags auf den Weg nach Hamburg. Dort bewahrheitete sich der Satz "Traue keinem Autohändler" wieder einmal.
Der Lack war stumpf und zerkratzt, Kunstoffteile verbleicht und in den Scheibendichtungen lebte bereits Moos. Dazu hatte er einen italienischen Fahrzeugbrief und war ohne TÜV - und das für einen Preis von 3 750 Euronen.
Einmal da machte ich trotzdem eine Probefahrt. Alles konnte ja nicht schlecht sein. Und wirklich: Der Motor überzeugte, war trocken und nichts klapperte. Auch der Unterboden sah gut aus, der Auspuff war wie neu.
Wieder beim Händler ging es um das finanzielle. Bis auf 3 500 Euro wollte er runtergehen, für mich noch immer zu viel. Ich bietete Ihm 2 000 + das Auto, mit dem ich gekommen war - einen Mitsubishi Carisma mit einem Restwert von vielleicht 1 000 Euro, bei dem die Hydrostößel klapperten und vor der nächsten HU im September die Bremsen komplett erneuert werden mußten.
Nach einigen Diskussionen war er einverstanden. Zumindest ein wenig. Nach erledigten Papierkram ging es mit mitgebrachten Überführungskennzeichen los. Bauchschmerzen hatte ich trotzdem. Diese legten sich aber nach den ersten Kilometern auf der Autobahn. Der Wagen lief wie eine Nähmaschine.
Eine Woche später fuhr ich zur Dekra. Und da waren sie wieder, meine Bauchschmerzen. Aber auch diesmal unbegründet. Ohne Probleme kam er durch die HU. Auch die Umschreibung auf einen deutschen Fahrzeugbrief lief normal.
Was bleibt ist die Gewißheit, dass es nicht immer ohne Risiko geht. Klar hätte der Dekra - Mann die Plakette verweigern können und die Mitarbeiter der Zulassungsstelle eine komplette Abnahme verlangen können. Aber alles ging gut.
Mittlerweile glänzt der Lack wieder, eine Inspektion wurde gemacht. Mit der gelben Plakette kann ich leben. Es gibt schlimmeres.
Das Auto ist ein Schnäppchen. Und toll. Wirklich. Mittlerweile habe ich knapp 1 500 Kilometer damit zurück gelegt und den Kauf nicht einmal bereut. In meinem automobilen Leben fuhr ich von Alfa 155 und 156 über Citroen Xantia und C5 bis zum Omega V6 schon einige Modelle. Der Saab überzeugt bisher in dieser Reihe vollauf.
auch ich möchte mich kurz vorstellen: Ich heiße Maik, bin 42 Jahre alt und komme aus einer Kleinstadt in Nordthüringen. Den Saab, der auch in der Galerie zu sehen ist, fahre ich seit knapp vier Wochen.
Eigentlich war es ein Spontankauf. Ich sah das Auto bei Mobile, der Preis passte, die Beschreibung des Händlers auch und so machte ich mich Samstags auf den Weg nach Hamburg. Dort bewahrheitete sich der Satz "Traue keinem Autohändler" wieder einmal.
Der Lack war stumpf und zerkratzt, Kunstoffteile verbleicht und in den Scheibendichtungen lebte bereits Moos. Dazu hatte er einen italienischen Fahrzeugbrief und war ohne TÜV - und das für einen Preis von 3 750 Euronen.
Einmal da machte ich trotzdem eine Probefahrt. Alles konnte ja nicht schlecht sein. Und wirklich: Der Motor überzeugte, war trocken und nichts klapperte. Auch der Unterboden sah gut aus, der Auspuff war wie neu.
Wieder beim Händler ging es um das finanzielle. Bis auf 3 500 Euro wollte er runtergehen, für mich noch immer zu viel. Ich bietete Ihm 2 000 + das Auto, mit dem ich gekommen war - einen Mitsubishi Carisma mit einem Restwert von vielleicht 1 000 Euro, bei dem die Hydrostößel klapperten und vor der nächsten HU im September die Bremsen komplett erneuert werden mußten.
Nach einigen Diskussionen war er einverstanden. Zumindest ein wenig. Nach erledigten Papierkram ging es mit mitgebrachten Überführungskennzeichen los. Bauchschmerzen hatte ich trotzdem. Diese legten sich aber nach den ersten Kilometern auf der Autobahn. Der Wagen lief wie eine Nähmaschine.
Eine Woche später fuhr ich zur Dekra. Und da waren sie wieder, meine Bauchschmerzen. Aber auch diesmal unbegründet. Ohne Probleme kam er durch die HU. Auch die Umschreibung auf einen deutschen Fahrzeugbrief lief normal.
Was bleibt ist die Gewißheit, dass es nicht immer ohne Risiko geht. Klar hätte der Dekra - Mann die Plakette verweigern können und die Mitarbeiter der Zulassungsstelle eine komplette Abnahme verlangen können. Aber alles ging gut.
Mittlerweile glänzt der Lack wieder, eine Inspektion wurde gemacht. Mit der gelben Plakette kann ich leben. Es gibt schlimmeres.
Das Auto ist ein Schnäppchen. Und toll. Wirklich. Mittlerweile habe ich knapp 1 500 Kilometer damit zurück gelegt und den Kauf nicht einmal bereut. In meinem automobilen Leben fuhr ich von Alfa 155 und 156 über Citroen Xantia und C5 bis zum Omega V6 schon einige Modelle. Der Saab überzeugt bisher in dieser Reihe vollauf.