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... das ich mich hier mal vorstelle:
Mathias, aus Hamburg. Seit 1991 Saabfahrer – infiziert seinerzeit durch einen guten Freund.
Mein erster Saab war ein als Neufahrzeug in 1991 gekaufter 900i 16V, der mich bis zum Herbst 2010 treu begleitete.
Es stand damals die Entscheidung an ein familientaugliches Gefährt anzuschaffen. Ein Renault 5 Alpine Turbo ist nicht wirklich geeignet.
In die nähere Auswahl kam damals ein Chrysler Voyager, ein Citroen XM und eben ein Saab.
Nach einigen Runden auf der Nordschleife des Nürburgring war ich schon recht angetan und die Hilfe eines weiteren Freundes tat ihr Übriges. Er war Fuhrparkleiter und hatte beste Kontakte zu Scania/Saab. Das machte dann fröhliche 20% Rabatt auf den Listenpreis – und die Entscheidung war somit gefallen.
Eines schönen Tages war es dann soweit und ich konnte mein Auto in Halstenbek bei Hamburg abholen. Scarabäus-Grün, 5-türig, mit elektrischem Schiebedach. Bei der 1000er Inspektion wurde dann auch der Heckspoiler montiert.
Der nächste Weg führte mich dann in die Verkaufsräume eines weiteren Freundes und ich ließ mir ein Grundig-Radio Design by Porsche installieren, inkl. vier Lautsprechern von Sony.
Ich war hellbegeistert von meinem schönen, neuen Auto. Jedoch eins war mit klar: nie wieder ein Schiebedach! Egal in welche Richtung man fährt, die Sonne blendet immer und scheint zwischen Augenbraue und Sonnenbrille in die Pupille.
Nach 10 Monaten dann der erste Treffer: Ein Honda Civic fuhr mit ca. 80 km/h ungebremst auf den stehenden Saab auf. Der Saab schüttelte sich ein wenig. Äußerlich tat dem Saab nur der hintere rechte Kotflügel weh. Bei Betrachtung in der Werkstatt stelle sich heraus das der Unterboden verzogen war und das Auto auf die Richtbank musste. Schadensumme ca. 16.000 DM, mit allem Drum und Dran.
Der Civic jedoch war Totalschaden: Bis zur Frontscheibe eingedrückt und der Motor zwischen den Vordersitzen.
Personenschaden gabs glücklicherweise keinen.
Dann eines Tages: Ich stand auf einem Parkplatz und wollte zurücksetzen – KNACKS ! Das Traggelenk vorne links hatte sich verabschiedet. Gleiches sollte mir einige Jahre Später noch mal passieren im Parkhaus von Saturn, 2 Tage vor Weinachten. Ein Abschleppunternehmen zu finden das ein geeignetes Fahrzeug hat um einen havarierten PKW aus so einer Lage zu befreien war gar nicht so einfach. Der Saab kam in die Werkstatt und das Weihnachtsgeschenk der dortigen Mechaniker war das das Auto einen (!) Tag später wieder autobahntauglich war. Schließlich wollte ich am 2. Feiertag nach Köln.
Die ersten Lebensjahre verbrachte der Saab in einer Tiefgarage und von Rost war weit und breit nichts zu sehen. Erst nach einem Umzug gabs einen Freiluftparkplatz, mit den zwangsläufigen Folgen: Unterkanten der Türen und Motorhaube an den Falzen der Aufnahmepunkten der Verriegelung. Vom Dachhimmel gar nicht zu reden.
Nachdem ich im Sommer 2010 dann entschloss das Auto zu renovieren: Volltreffer!
Der Hintermann hatte den Bremspunkt verpasst und schob mich auf das vor mir stehende Auto auf. Totalschaden.
Es folgten zwei Monate in der Diaspora in Form eines Toyota RAV4.
Ich fand ein „neues“ Auto: Diesmal Embassy-Blue und dreitürig. Baujahr 92, mit Klimaanlage und da er aus Südspanien komplett rostfrei, mit 188.000 km Laufleistung.
Ein paar Kleinigkeiten wurden nach der Anschaffung investiert:
Getriebe komplett aus dem havariertem Auto umgesetzt (bei der Gelegenheit wurde natürlich auch eine neue Kupplung verbaut), Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung und noch so ein bisschen hier und da. Insgesamt wurde in etwa nochmals der Kaufpreis fällig.
Und zum ersten mal habe ich ein Auto das einen Namen hat.
Als der erste Schnee fiel bildete sich an der Stelle auf dem Dach wo die Innenraumbeleuchtung ist immer wieder eine schneefreie Stelle, die Assoziation zu einem Blasloch lag nahe und bei der Farbe war der Name klar: Blauwal.
So, das soll als erstes reichen. Mit meinen Fragen werde ich euch noch genug löchern, denn ich habe mit dem Auto noch so einiges vor.
Viele Grüße
Mathias
Mathias, aus Hamburg. Seit 1991 Saabfahrer – infiziert seinerzeit durch einen guten Freund.
Mein erster Saab war ein als Neufahrzeug in 1991 gekaufter 900i 16V, der mich bis zum Herbst 2010 treu begleitete.
Es stand damals die Entscheidung an ein familientaugliches Gefährt anzuschaffen. Ein Renault 5 Alpine Turbo ist nicht wirklich geeignet.
In die nähere Auswahl kam damals ein Chrysler Voyager, ein Citroen XM und eben ein Saab.
Nach einigen Runden auf der Nordschleife des Nürburgring war ich schon recht angetan und die Hilfe eines weiteren Freundes tat ihr Übriges. Er war Fuhrparkleiter und hatte beste Kontakte zu Scania/Saab. Das machte dann fröhliche 20% Rabatt auf den Listenpreis – und die Entscheidung war somit gefallen.
Eines schönen Tages war es dann soweit und ich konnte mein Auto in Halstenbek bei Hamburg abholen. Scarabäus-Grün, 5-türig, mit elektrischem Schiebedach. Bei der 1000er Inspektion wurde dann auch der Heckspoiler montiert.
Der nächste Weg führte mich dann in die Verkaufsräume eines weiteren Freundes und ich ließ mir ein Grundig-Radio Design by Porsche installieren, inkl. vier Lautsprechern von Sony.
Ich war hellbegeistert von meinem schönen, neuen Auto. Jedoch eins war mit klar: nie wieder ein Schiebedach! Egal in welche Richtung man fährt, die Sonne blendet immer und scheint zwischen Augenbraue und Sonnenbrille in die Pupille.
Nach 10 Monaten dann der erste Treffer: Ein Honda Civic fuhr mit ca. 80 km/h ungebremst auf den stehenden Saab auf. Der Saab schüttelte sich ein wenig. Äußerlich tat dem Saab nur der hintere rechte Kotflügel weh. Bei Betrachtung in der Werkstatt stelle sich heraus das der Unterboden verzogen war und das Auto auf die Richtbank musste. Schadensumme ca. 16.000 DM, mit allem Drum und Dran.
Der Civic jedoch war Totalschaden: Bis zur Frontscheibe eingedrückt und der Motor zwischen den Vordersitzen.
Personenschaden gabs glücklicherweise keinen.
Dann eines Tages: Ich stand auf einem Parkplatz und wollte zurücksetzen – KNACKS ! Das Traggelenk vorne links hatte sich verabschiedet. Gleiches sollte mir einige Jahre Später noch mal passieren im Parkhaus von Saturn, 2 Tage vor Weinachten. Ein Abschleppunternehmen zu finden das ein geeignetes Fahrzeug hat um einen havarierten PKW aus so einer Lage zu befreien war gar nicht so einfach. Der Saab kam in die Werkstatt und das Weihnachtsgeschenk der dortigen Mechaniker war das das Auto einen (!) Tag später wieder autobahntauglich war. Schließlich wollte ich am 2. Feiertag nach Köln.
Die ersten Lebensjahre verbrachte der Saab in einer Tiefgarage und von Rost war weit und breit nichts zu sehen. Erst nach einem Umzug gabs einen Freiluftparkplatz, mit den zwangsläufigen Folgen: Unterkanten der Türen und Motorhaube an den Falzen der Aufnahmepunkten der Verriegelung. Vom Dachhimmel gar nicht zu reden.
Nachdem ich im Sommer 2010 dann entschloss das Auto zu renovieren: Volltreffer!
Der Hintermann hatte den Bremspunkt verpasst und schob mich auf das vor mir stehende Auto auf. Totalschaden.
Es folgten zwei Monate in der Diaspora in Form eines Toyota RAV4.
Ich fand ein „neues“ Auto: Diesmal Embassy-Blue und dreitürig. Baujahr 92, mit Klimaanlage und da er aus Südspanien komplett rostfrei, mit 188.000 km Laufleistung.
Ein paar Kleinigkeiten wurden nach der Anschaffung investiert:
Getriebe komplett aus dem havariertem Auto umgesetzt (bei der Gelegenheit wurde natürlich auch eine neue Kupplung verbaut), Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung und noch so ein bisschen hier und da. Insgesamt wurde in etwa nochmals der Kaufpreis fällig.
Und zum ersten mal habe ich ein Auto das einen Namen hat.
Als der erste Schnee fiel bildete sich an der Stelle auf dem Dach wo die Innenraumbeleuchtung ist immer wieder eine schneefreie Stelle, die Assoziation zu einem Blasloch lag nahe und bei der Farbe war der Name klar: Blauwal.
So, das soll als erstes reichen. Mit meinen Fragen werde ich euch noch genug löchern, denn ich habe mit dem Auto noch so einiges vor.
Viele Grüße
Mathias
sorry,für OT...