- Registriert
- 22. Juli 2003
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- SAAB
- 9000 II
- Baujahr
- 1995
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Liebe Gemeinde,
kurz zur Fahrwerksgeschichte des Wagens: Als die Originaldämpfer hinüber waren, habe ich mich, experimentierfreudig, wie ich manchmal bin, für Monroe Sensatrac entschieden. Da ich eine der weichsten und längsten Federn für den 9000 fuhr, und mir der Wagen zu weich war und zu schnell wankte, kamen nach ca 5000km die Eibachfedern hinzu (sänker 35mm), was mir anfangs auch gut gefiel, bis dann nach weiteren 50.000km dann die Monroe schlichtweg verschlissen waren.
Wer die Fahrwerksdiskussionen hier im Forum verfolgt hat, weiß um die Schwierigkeiten, die das Auswählen des Dämpfers mit sich bringt, denn Saab respektive ZF (Sachs/Boge) liefert nur noch einen Dämpfertyp für alle Fahrzeuge, weshalb die meisten dann auch zum Sachs greifen und damit wohl auch überwiegend gute Erfahrungen machen. Nun hatten die Aerodämpfer ja ab Werk eine 10% straffere Dämpfung, dickere Kolbenstangen, etc.
Von den meisten Leuten, die ich gelesen und gesprochen haben, raten die meisten von den Bilsteindämpfern B6 ab, da sie knüppelhart zu sein scheinen. Bilstein bietet aber auch noch den Serienersatzdämpfer B4 an, der eine um 10% straffere Dämpfung gegenüber dem Original aufweist. Als möglichen Nachteil sah ich an, daß die Bilstein hinten ebenfalls 2-Rohrdämpfer sind (original 1-Rohr) und Koni-Besitzer (ebenfalls 2-Rohr) davon berichten, daß vermutlich aufgrund des niedrigeren Drucks der Wagen hinten etwas hängt.
Die Bilstein sind nun eingebaut und die ersten 1000km im gemischten Betrieb (Stadt, Landstrasse, Autobahn) sind gefahren.
1. Die Optik - der Wagen hängt hinten nicht durch, alles so, wie es sein soll.
2. Fahrbetrieb. Natürlich sind neue Dämpfer immer besser. Was mir aufgefallen ist, ist, daß man eine sehr gute Rückmeldung über die Strassenbeschaffenheit erhält, ohne daß einem Schläge ins Kreuz verabreicht werden. Der Wagen ist straff, aber nicht übertrieben hart, und lässt sich sehr präzise lenken. Beim schnellen Einlenken in Kurven neigt er sich zunächst leicht, wie man es von einem 9k gewohnt ist, wird dann aber schnell abgefangen und zieht dann sehr stabil um die Kurve. Insbesondere das Heck bleibt merklich ruhiger.
Auf kurzen Stößen neigt diese Fahrwerkskombination aber leicht zum Stuckern, bleibt aber immer angenehmer als ein 2,3 Turbo S. Richtig in seinem Element ist das Fahrwerk auf der Landstrasse und auf der Autobahn - und auf mittleren bis guten Stadtstrassen.
Mal sehen, wie lange die B4 durchhalten - nach den ersten paar hundert Kilometern auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
kurz zur Fahrwerksgeschichte des Wagens: Als die Originaldämpfer hinüber waren, habe ich mich, experimentierfreudig, wie ich manchmal bin, für Monroe Sensatrac entschieden. Da ich eine der weichsten und längsten Federn für den 9000 fuhr, und mir der Wagen zu weich war und zu schnell wankte, kamen nach ca 5000km die Eibachfedern hinzu (sänker 35mm), was mir anfangs auch gut gefiel, bis dann nach weiteren 50.000km dann die Monroe schlichtweg verschlissen waren.
Wer die Fahrwerksdiskussionen hier im Forum verfolgt hat, weiß um die Schwierigkeiten, die das Auswählen des Dämpfers mit sich bringt, denn Saab respektive ZF (Sachs/Boge) liefert nur noch einen Dämpfertyp für alle Fahrzeuge, weshalb die meisten dann auch zum Sachs greifen und damit wohl auch überwiegend gute Erfahrungen machen. Nun hatten die Aerodämpfer ja ab Werk eine 10% straffere Dämpfung, dickere Kolbenstangen, etc.
Von den meisten Leuten, die ich gelesen und gesprochen haben, raten die meisten von den Bilsteindämpfern B6 ab, da sie knüppelhart zu sein scheinen. Bilstein bietet aber auch noch den Serienersatzdämpfer B4 an, der eine um 10% straffere Dämpfung gegenüber dem Original aufweist. Als möglichen Nachteil sah ich an, daß die Bilstein hinten ebenfalls 2-Rohrdämpfer sind (original 1-Rohr) und Koni-Besitzer (ebenfalls 2-Rohr) davon berichten, daß vermutlich aufgrund des niedrigeren Drucks der Wagen hinten etwas hängt.
Die Bilstein sind nun eingebaut und die ersten 1000km im gemischten Betrieb (Stadt, Landstrasse, Autobahn) sind gefahren.
1. Die Optik - der Wagen hängt hinten nicht durch, alles so, wie es sein soll.
2. Fahrbetrieb. Natürlich sind neue Dämpfer immer besser. Was mir aufgefallen ist, ist, daß man eine sehr gute Rückmeldung über die Strassenbeschaffenheit erhält, ohne daß einem Schläge ins Kreuz verabreicht werden. Der Wagen ist straff, aber nicht übertrieben hart, und lässt sich sehr präzise lenken. Beim schnellen Einlenken in Kurven neigt er sich zunächst leicht, wie man es von einem 9k gewohnt ist, wird dann aber schnell abgefangen und zieht dann sehr stabil um die Kurve. Insbesondere das Heck bleibt merklich ruhiger.
Auf kurzen Stößen neigt diese Fahrwerkskombination aber leicht zum Stuckern, bleibt aber immer angenehmer als ein 2,3 Turbo S. Richtig in seinem Element ist das Fahrwerk auf der Landstrasse und auf der Autobahn - und auf mittleren bis guten Stadtstrassen.
Mal sehen, wie lange die B4 durchhalten - nach den ersten paar hundert Kilometern auf jeden Fall eine Empfehlung wert.