Richtig, der Buchstabe gibt den Hersteller an.....
Waren damals 80er + 90er die Hersteller:
B = Beckers (AB Wilhelm Beckers
H = Herberts (Svenska Herberts AB - Dr.Kurt Herberts Germany)
DP = DuPont (DuPont de Nemours, Mechelen, Belgium)
G = Glasurit (Glasurit-Werke, BASF Farben+Fasern AG Germany)
später war noch eine Abkürzung "U" zu finden, aber da arbeitete ich nicht mehr für die Karosserieabteilung, demzufolge bin ich nicht mehr im Bilde, aber vielleicht weiss dies jemand anders unter uns.
... konnte 117 H nicht finden, sondern nur 117 M aus 1984.
wird vermutlich ein Tippfehler sein, damals gab es keinen Hersteller mit Code M
In den Systemen der Lackmischer ist immer nur die "117" ohne Buchstabe hinterlegt.
absolut richtig, mit diesem Code musst Du Arbeiten
Der Buchstabe beschreibt ja den Hersteller, jedoch nicht den Ton. Oder irre ich mich da?
Genau so ist es; früher war es üblich, wurde der Herstellercode noch beigefügt, später entfiel dies!
Die "helleren" und "dunkleren" Farbangaben sind Hilfestellungen für den Lackierer, weil bei der Serienlackierung (nicht nur bei Saab, sondern auch den angeblichen Premiummarken) eben deutlich sichtbare Farbton-Schwankungs-Toleranzen auftraten..
diesbezüglich kommt es je nach Farbvariante vor, dass für die selbe Farbnummer tatsächlich mehrere verschiedene Alternativ-Muster-Farbtöne vorhanden sind, die die von Dir Beschriebenen "Schwankungs-Tolleranzen" aufweisen.
Was nebenbei noch interessant ist: Du wirst Dich wundern, unter wieviel Auto-Marken und Farb- Namen ein und derselbe Farbton auftauchen kann.
So ist das, bzw. in unserem Falle Saab, hatte der damalige neue verantwortliche der Farbabteilung, ursprünglich angestellt von GM ab ungefähr Anfangs 90er, gleichzeitig beide Fz.marken (Saab+Opel, gehe davon aus damals auch Vauxhall) zu betreuen, d.h. es gab z.T. tatsächlich identische Farbmuster, die wohl ein anderer Code bzw. Namensbezeichnung aufwiesen, aber dessen Farbrezeptur schlussendlich auf das gleiche auskam!
Meine Erfahrungen in der Karosseriefarbabteilung damals, während den 70er + 80er war unter den Farbherstellern noch ein starker Kampfgeist ums Überleben zu verspüren, was sich während den 90ern stark abbaute und viel mehr Zusammenarbeit gefragt war; vermutlich auch wegen Firmenfusionen und dessen damalige Zukunftsänderungen zu vielen neuen Umstrukturieren führten, Saab war ja auf seine Weise auch davon betroffen.