GM und SAAB

Ziehmy

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SAAB
9-3 III
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2011
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TTiD
Oberster Chef von GM auf die Frage, wie es denn um den Konzern steht bei einem Verlust von 15 Milliarden Dollar in zweiten Quartal:

... Wir importieren den Astra aus Europa. Bei dem starken Euro ist das Auto einfach zu teuer. Wir sehen das auch bei SAAB, das bringt uns um......

Komplettes Interwiew veröffentlicht in AMS Heft 18 vom 14. August 2008, ab Seite 134



** Tja, SAAB ist also Schuld :cool: **
 
Jupp,.....war doch nicht neu, oder? Schuld sind nicht die starrachsigen, spritsaufenden, grobschlächtigen, überdimensionierten, billig verarbeiteten und vollig überholten Monster die nur durch massive Leasing- und Finanzierungsmodelle an den Mann gebracht werden konnten und diesen einzelligen CEO's in Detroit nun den börsenkursdiktiertenTag versauen.

Nö.....Schuld sind nun die; sich recht gut verkaufenden; rüsselsheimer Produkte und die Nischenprodukte aus Trollhättan.

Tja.....typisch amerikanische Weltordnung.:mad:
 
Oberster Chef von GM auf die Frage, wie es denn um den Konzern steht bei einem Verlust von 15 Milliarden Dollar in zweiten Quartal:

... Wir importieren den Astra aus Europa. Bei dem starken Euro ist das Auto einfach zu teuer. Wir sehen das auch bei SAAB, das bringt uns um......

Komplettes Interwiew veröffentlicht in AMS Heft 18 vom 14. August 2008, ab Seite 134



** Tja, SAAB ist also Schuld :cool: **

So sehr ich Kevins Meinung unterstütze, ist der Auszug ein hervorragendes Beispiel, wie ein aus dem Zusammenhang gerissener Satz wirkt.

Ich habe das Interview ebenfalls gelesen. Die Frage war:
"Sie haben in Amerika den Opel Astra als Saturn Astra. Er ist nicht sehr erfolgreich, obwohl er doch von seiner Größe her perfekt in die Zeit passen dürte. Was ist der Grund?"
Und die Antwort von Wagoner begann mit: " Der Saturn Astra wurde sehr positiv von amerikanischen Journalisten beurteilt.."

und nach dem Zitat geht es weiter: "Nur ein Land hat dies konstant über einen langen Zeitraum schaffen können, und das ist Japan. Und dies, weil sie ihre Währung besser gemanagt haben als alle anderen".


Es ging NICHT um die Hauptgründe, warum GM letztes Jahr 15 MRD, miese gemacht hat.

Bitte versteht mich nicht falsch: Ich bin KEIN GM Fan und gebe Kevins erstem Absatz zu den Gründen der GM -Krise uneingeschränkt recht, aber der Zusammenhang des Satzes war schon ein anderer...

Und ich bin nach Lesen des gesamten Interviews sicher, dass Wagoner verstanden hat, dass GM größere Probleme hat, als den Wechselkurs Euro zu $
 
Kann mich da wohl nicht frei machen das auch ich gelgentlich "manipulierbar" bin.
Allerdings wird seitens GM gern mal auf die Europäer und speziell SAAB gezeigt wenn's darum geht wo Geld "verbrannt" wird. Das Opel vermutlich die erfolgreichste GM Marke ist ist wohl banane und das die SAAB-Mannen unter dem Rationalisierungswahn der amerikanischen Konzernzentrale ächzen und aus diesem Grunde nicht gescheites mehr hinbekommen dito.

Wobei: So schlecht sind die aktuelle SAABs wohl nicht, nur der Aftersalesservice ist voll für'n A****. Für das gebotene sind die Autos zu teuer.
 
Die aktuellen Oppels sind (wohl) wirklich nicht schlecht - der Insignia sieht ja auch sehr gut aus! Die Qualität scheint auch O.K.

Aber, wie Kevin schon sagte, würde ich trotz aller Qualitäts-Offensiven und neuer, hübscher Modelle in keinem Fall zu einem GM-Produkt greifen.
Der After-Saler-Bereich ist wirklich eine Katastrophe - mehr werde ich dazu hier aber nicht sagen....... :cool:
 
Die aktuellen Oppels sind (wohl) wirklich nicht schlecht - der Insignia sieht ja auch sehr gut aus! Die Qualität scheint auch O.K.

Die Oppels sind auch nicht übel. Man muß sich nur überwinden, einen zu kaufen. :biggrin: Meiner in der Signatur: 48.000 km in heute genau 2 Jahren. Mängel: Eine Scheinwerferreinigungsdüse fuhr nicht mehr ein, Türdichtung hinten links hing herunter. Kleinkram, auf Garantie erledigt. 1. Jahresinspektion 140€, die 2. diesen Monat (große) wird auf ca. 300€ kommen. So zuverlässig, problemslos und solide wie der Vectra waren meine Saab alle nicht.
 
Saab aftersales

So schlecht sind die aktuelle SAABs wohl nicht, nur der Aftersalesservice ist voll für'n A****.

das ist noch untertrieben.
es gibt schlicht nicht nur kein after sales,
das Segment ist nachhaltig _komplett_ unbesetzt
und insofern auch nicht durch Eigenaktivität zum Leben zu erwecken.
:mad:

Man muss also schon ein erhebliches Selbstbewusstsein mitbringen,
wenn man sich "trauen" will, einen Saab zu kaufen,
denn man muss alles selbst organisieren und sich orientieren.
Aber das ist ja nun man leider wirklich nicht neu. :frown:

Die einzigen, die es im Griff zu haben scheinen,
"hirschen" in der Schweiz ...
Aber das ist halt doch recht weit wech z.B. von Hannover.

nachdenkliche Grüße.
 
So sehr ich Kevins Meinung unterstütze, ist der Auszug ein hervorragendes Beispiel, wie ein aus dem Zusammenhang gerissener Satz wirkt.

Ich habe das Interview ebenfalls gelesen. Die Frage war:
"Sie haben in Amerika den Opel Astra als Saturn Astra. Er ist nicht sehr erfolgreich, obwohl er doch von seiner Größe her perfekt in die Zeit passen dürte. Was ist der Grund?"
Und die Antwort von Wagoner begann mit: " Der Saturn Astra wurde sehr positiv von amerikanischen Journalisten beurteilt.."

und nach dem Zitat geht es weiter: "Nur ein Land hat dies konstant über einen langen Zeitraum schaffen können, und das ist Japan. Und dies, weil sie ihre Währung besser gemanagt haben als alle anderen".


Es ging NICHT um die Hauptgründe, warum GM letztes Jahr 15 MRD, miese gemacht hat.

Bitte versteht mich nicht falsch: Ich bin KEIN GM Fan und gebe Kevins erstem Absatz zu den Gründen der GM -Krise uneingeschränkt recht, aber der Zusammenhang des Satzes war schon ein anderer...

Und ich bin nach Lesen des gesamten Interviews sicher, dass Wagoner verstanden hat, dass GM größere Probleme hat, als den Wechselkurs Euro zu $

Hier noch ein sehr schönes Beispiel, wie man 2 unterschiedliche Beobachtungen korellieren kann:

http://www.tagesschau.de/schlusslicht/acdc104.html
 
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