Hauptsache hoch, aber hinten lieber hart oder weich? --- Federfrage 16S oder 'nur' S

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Liebe alle,


seit etwa eineinhalb Jahren sind in meinem 16S hinten die Federn aus einem 'S' drauf. Das fährt sich auch ganz hübsch, allerdings werde ich im Frühjahr 7"-breite 15"-Felgen montieren (mit 195/60) und mir macht der Platz in den Radhäusern ein wenig Kopfzerbrechen. Es sind die breiten Radlaufleisten dran, weil der Wagen ein Werks-Aero ist.

Klar ist schon mal, dass die längeren Federwegsbegrenzer rein kommen müssen, aber nicht klar ist mir, ob es sinnvoller ist, die etwas weicheren Federn aus dem 'S' drin zu lassen. Die sind zwar unbelastet länger, ich hätte also nominell etwas mehr Platz im Radhaus, aber sie federn halt bei Last auch stärker ein. Demgegenüber habe ich noch die originalen 16S-Federn im Keller liegen, die zwar unbelastet ca. 20mm kürzer sind, aber eben auch mehr Durchmesser (16mm vs. 14,8mm) haben und entsprechend härter sind. Die könnte ich mit den bekannten DN65-Dichtungen im Dreierpack einsetzen.

Der Wagen wird von mir neben Alltäglichem manchmal für Kurvenhatz, manchmal aber auch für Touren mit viel Gepäck genutzt. Es soll also ein lasttaugliches Sportpaket hinten rauskommen, das noch komfortabel ist und in dem nix schleift.

Was würdet ihr machen?!? S oder 16S mit DN65? Oder was drittes?

Ach ja, Dämpfer v/h sind Sachs Touring.
 
Gegen die 16S-Federn rundum gibt es wenig zu sagen, bei Platzbedarf hinten etwas unterlegen.
 
Ok, ich hatte zwar auf ein wenig mehr Input gehofft, aber es scheint niemand etwas gegen die 16S-Lösung einzuwenden zu haben. Und vielleicht ist hier wenig Wider- bzw. Zuspruch ein Zeichen einer klaren Antwort. :rolleyes:

Nun gut, DN65 sind besorgt, Umbau kommt am WE. Dazu hätte ich noch ne Frage. Bei der Suche im Forum habe ich folgende, kurze 'Arbeitsanweisung' gefunden (ich weiß aber nicht mehr von wem; Sorry fürs autorenlose Zitieren):

Achsträger an der Karosserie abschrauben, Achse etwas runter ziehen, Feder und Gummipuffer herausnehmen, drei Dichtungen unten in die Aufnahme legen und dann wieder zusammenbauen. Die Feder verliert beim Absenken des Trägers soviel an Vorspannung, dass sie leicht herauszunehmen ist. Erst die eine Seite machen, dann die andere.​

Das WHB will mir aber weiß machen, dass ich für Federntausch die Achse beidseitig runterlassen soll, inklusive Lösen der Dämpfer, Stabi wegklappen, Achse aufbocken, etc. pp.

Was ist denn davon zu halten :confused:
Reicht die knappe Fassung und ist das WHB nur arg konservativ, oder sollte ich wirklich mehr Zeit einplanen?
 
[...]

Achsträger an der Karosserie abschrauben, Achse etwas runter ziehen, Feder und Gummipuffer herausnehmen, drei Dichtungen unten in die Aufnahme legen und dann wieder zusammenbauen. Die Feder verliert beim Absenken des Trägers soviel an Vorspannung, dass sie leicht herauszunehmen ist. Erst die eine Seite machen, dann die andere.​

Das WHB will mir aber weiß machen, dass ich für Federntausch die Achse beidseitig runterlassen soll, inklusive Lösen der Dämpfer, Stabi wegklappen, Achse aufbocken, etc. pp.

Was ist denn davon zu halten :confused:
Reicht die knappe Fassung und ist das WHB nur arg konservativ, oder sollte ich wirklich mehr Zeit einplanen?


Jetzt antworte ich mir schon selbst... :confused: Aber vielleicht hilft's wem anders.

Also, hab die Kurzfassung gestern Abend kurz vor Dunkelheit ausprobiert. Geht so auf keinen Fall. Keine Ahnung was sich der ursprüngliche Autor dabei gedacht hat, aber bei mir rühren sich die Träger keinen Millimeter. Morgen folgt also das vollständige Programm nach Werkstatthandbuch:

Anhang anzeigen Pages from 7_Federung_Räder_M_1979-91.pdf
 
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