Heckscheibenwischer Sportkombi zugerostet

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09. Sep. 2009
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16
Danke
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SAAB
9-5
Baujahr
2008
Turbo
TiD
Hallo Saabianer,
nachdem ich alle Blogs zu dem Thema gelesen habe, wollte ich nun selbst Hand anlegen mit:
a) Handbohrer, b) Akkuschrauber und c) Bohrern.

wisch6.jpgwisch1.JPGwisch2.JPGwisch3.JPGwisch4.jpgwisch5.JPG
Hatte jedoch noch keinen Erfolg. Wie tief muss ich den blöden Rost wegbohren - doch wohl nicht bis zum Motorraum, Oder ? Ich bin jetzt mal so etwa netto 5 cm rein in die Rost-Welle. Da kamen zwar ein, zwei Tropen Rost-Sud raus, aber sonst nicht.

Mein sehr netter SAAB-Mechaniker aus Karlsruhe meine nur: "keine Ahnung welcher alkoholkranke Schwede sich so einen Sch..... ausdenkt.

Ich will endlich hinten spritzen. Wer weiß wie tief ich bohren muss ?

Wenn ich denk Pump-Hebel drücke erklingt sogar ein Pump-Geräusch. Ist das die gleiche Pumpe wie die Frontwischer oder eine separate Pumpe ???

Wer hat (echt) Anhnung - wer hat das schon mal gemacht ?

Gruß aus Tübingen


Finlandia98
 
Tut mir leid, aber ausser, dass ich dasselbe Problem habe, kann ich leider nichts helfendes Beitragen. Bei mir ist mittlerweile die Mutter schlicht abgebrochen...
 
Ich kann Deinen Kummer gut nachvollziehen, hatten wir bei unserem Mini Cooper auch gerade. Zum Glück konnte ich dort den Schmodder noch mit einer Nadel herausholen. Allerdings habe ich zuletzt diese kleine Dichtung im Plastikdeckel verloren. Ich nehme an, die ist beim Saab auch in der Kappe. Seitdem spitzt das Wasser nur teilweise durch die Plastikdüse, der Rest läuft aus der Kappe heraus... Zum Glück gibt es die Kappe mit Dichtung einzeln nachzukaufen, hatte mich schon darauf eingestellt, dass es das teil nur mit Wischarm und kompletter Heckklappe gibt... :biggrin:
 
Man sieht: beim 2004er muss das Wasser nicht mehr durch die Wischerachse - ist vielleicht langlebiger...
 
Hallo,

Beim 2005er muss das Wasser durch die Wischerachse! Das Bild stimmt nicht ganz.

Gruß
Thomas
 
Ich stoße nach exakt 9cm auf Grund. Einen Zentimeter würde ich mir aber beim Bohren als Sicherheitspolster lassen. Auf keinen Fall die kleinen Düsen aus der Kappe herausnehmen. Die halten dann später nicht mehr sicher. Das hab ich schon durch. Die Düsen kann man mit dem Draht vom Ölwechselschildchen prima von aussen nach innen freistochern.
 
Danke an die Ideen. Dank an Flemming, die Explosionszeichnung ist allerdings vom Saab 9-5 ab BJ 2006, wo das Wischwasser schon von Oben kommt. Wischwasser aus der gleichen Welle zu spritzen wo der Wischer dranhängt ist eh ne doofe Idee. Danke an Yoyo für die 9 cm. Ich werde am Wochenende die Inneverkleidung abbauen, damit ich nichts wichtiges zerbore, wär ja schade um den stolzen schweden. ich werde berichten.

Gruß
finlandia98
 
Ach, an sich nicht so verkehrt, aber müsste man dann eine Welle aus Rrostfreiem Stahl einsetzen.

Ja, Jim Ellis EPC ist manchmal ein wenig merkwürdig. Da wird der Motor ohne bebohrte Welle ab 99 angegeben :-// Daher ja auch mein Kommentar.
 
In etwa so: http://www.autobild.de/bilder/saab-9-5-sportcombi-2.3-turbo-aero-27483.html mit einer Düse oben über der Scheibe? Keine Ahung, welche Wagen das wann hatten.

Ja, ab MY06 (Brille) wurde das modifiziert. Mich wunderte der Hinweis, der sich auf das MY04 bezog. Zu dieser Zeit ging es durch die Welle... bis MY05.

- - - Aktualisiert - - -

Ach, an sich nicht so verkehrt, aber müsste man dann eine Welle aus Rrostfreiem Stahl einsetzen.

Gibt es gesicherte Kenntnisse über Hersteller, die (aktuell) so verfahren ?
 
Hier mal VW´s Lösung beim Polo 86C. Hab ich zufällig rumliegen und auch sofort wiedergefunden. Was leider absolut selten vorkommt.
Das Plastikrohr wird in die hohle Wischerwelle geschoben und dann kommt von aussen die Düse rein. Also es gibt auch zuverlässige Lösungen. Hier hätte das Röhrchen 9,8 cm Bohrtiefe, was aber glaub ich egal ist.
DSCF4838.JPG
 
Vielleicht sollte man NICHT von aussen nach innen bohren... Ergibt Sinn wenn man drüber nachdenkt....

Gesendet von meinem HTC One XL mit Tapatalk 2
 
mein Tip: einen Schweißdraht nehmen, das vordere Ende auf einem Amboss etwas flach schlagen und diesen so geformten Draht in den Akkuschrauber einspannen.

Einen guten Schuss MoS-Öl in das Loch spritzen und dann rein mit dem rotierenden Draht. Immer unter leichtem Druck etwa so 4-5 Umdrehungen reinbohren und dann wieder herausziehen. Zwischenzeitlich immer mal die Heckwaschfunktion betätigen, MoS-Öl nachschießen und auch prüfen ob der Draht noch vollständig ist. Falls nicht, Draht nacharbeiten. Du wirst merken, wenn Du unten angekommen bist.

Deck und Rost lässt sich so wohl lösen; aber das Wellengehäuse bohrst Du halt mit nem Schweißdraht nicht durch.

Fazit: Es ist ein langwieriges Procedere und der Draht verschwindet tiefer in der Wischerwelle, als ich es selbst für Möglich gehalten habe.


Nur Mut.... das wird schon!!!


Grüße aus dem Hamburger Umland.

hundemuminh


PS ich hab diese Arbeit an meinen beiden 9-5 ern machen müssen.
 
Zitat:
"Ich werde am Wochenende die Inneverkleidung abbauen, damit ich nichts wichtiges zerbore, wär ja schade um den stolzen schweden. ich werde berichten.

Gruß
finlandia98"

Falls es nicht zu viel Mühe macht:
Schrittweise je ein Foto....
Insbesondere wäre interessant, wie man dann von innen möglicherweise die Welle erreicht / reinigen kann.
 
Ich will keine Fotos klauen, daher der ebay Link. Hier sieht man den Wischermotor von allen Seiten und somit auch, das man sich das freilegen sparen kann. Der Winkel unten ist aus Plastik, da lag ich schon richtig mit dem Sicherheitszentimeter. Zumal im Plastikwinkel sowieso nichts verstopft und nicht das er kaputtgeht wenn der Bohrer unten aufschlagen sollte. Mit Plastik haben es die Schweden ja nicht so.
http://www.ebay.de/itm/SAAB-9-5-EST...arts_Vehicles_CarParts_SM&hash=item4cfd252bbd
 
@ TE ich habe just eben diese Arbeit an meinem Mod. 2004 9-5 Combi gemacht. Hat exakt 10 Minuten gedauert. Ich habe die Schutzkappe an der Wischerwelle hochgeklappt und abgenommen (ein wenig hoch und runter wackeln und dabei etwas ziehen). Dann einen Draht von einem Marmeladeneimer grade gebogen und nach ca. 30 cm mit dem Saitenschneider abgekniffen. Mit der Hammerfinne auf dem Schraubstrock vorne den Draht etwas platt geklopft (2 Schläge) und in den Akkuschrauber eingespannt.

Dann wie in #15 verfahren und solange unter Rotation hoch und runter bewegt, bis ich den Draht ca, 20-25 cm in der Welle versenken konnte.

Mein Sohn hat derweil auf dem Fahrersitz Platz genommen und auf Zuruf die Spritzfunktion des Heckwischers betätigt.

Wenn das Geräusch der laufenden Pumpe zu hören, aber kein Wasser zusehen ist, mutig weiterbohren!!! Nach ca. 20-25 cm kam dann bei der Zwischenprobe auch wieder ein satter Wasserstrahl aus der Welle geschossen.

Sauber wischen und Abdeckkappe aufstecken komplettieren das Werk

F E R T I G !!!! (nach nur 10 Minuten)

Wenn Dich allerdings Deine Neugierde oder ein unstillbarer Forscherdrang dazu zwingt, den Heckdeckel zu zerpflücken um diese Arbeit bei ausgebauter Heckwischereinheit am Küchentisch durchzuführen..... tu Dir keinen Zwang an und lerne Dein Auto von innen kennen.

Dann allerdings solltest Du Dir auch rein prophylaktisch einige Clipse für die Hechdeckelverkleidung besorgen. Ich wette, Du wirst sie benötigen :biggrin:

Grüße aus dem Hamburger Umland

hundemumin
 
20 cm sind aber ganz schön lang. Weißt Du ob dein Wischermotor so aussieht wie in meinem ebay Link? Bei meinem (ist der selbe wie im Link) komme ich definitiv nicht so tief rein. Da haben sie wohl den Plastikwinkel unten abgeändert.

Edit: Muß am Schweißdraht liegen. Meine anfänglichen 9cm waren mit einem Spraydosenröhrchen gemessen. Stand halt grad rum. Da es mir keine Ruhe lies, habe ich ebend einen Schweißdraht in der Wischerwelle versenkt. Forsch, aber mit Gefühl komme ich jetzt auf glatte 15 cm. Mehr geht wirklich nicht, gedreht, reingestukt, Kombination von beidem, da ist Ende. Dabei sind immer Abstufungen zu spüren, ich denk mal, ich bin gestern mit dem Röhrchen vom Rostlöser an einer solchen Abstufung hängengeblieben und dachte ich wäre schon unten.
Bei meiner Bohrung vor etwa 2 Jahren war ich nicht so tief, hätte der Bohrer auch gar nicht hergegeben. Das waren höchstens 5 cm bis das Wasser wieder lief.
 
20 cm sind aber ganz schön lang. Weißt Du ob dein Wischermotor so aussieht wie in meinem ebay Link? Bei meinem (ist der selbe wie im Link) komme ich definitiv nicht so tief rein. Da haben sie wohl den Plastikwinkel unten abgeändert.

Edit: Muß am Schweißdraht liegen. Meine anfänglichen 9cm waren mit einem Spraydosenröhrchen gemessen. Stand halt grad rum. Da es mir keine Ruhe lies, habe ich ebend einen Schweißdraht in der Wischerwelle versenkt. Forsch, aber mit Gefühl komme ich jetzt auf glatte 15 cm. Mehr geht wirklich nicht, gedreht, reingestukt, Kombination von beidem, da ist Ende. Dabei sind immer Abstufungen zu spüren, ich denk mal, ich bin gestern mit dem Röhrchen vom Rostlöser an einer solchen Abstufung hängengeblieben und dachte ich wäre schon unten.
Bei meiner Bohrung vor etwa 2 Jahren war ich nicht so tief, hätte der Bohrer auch gar nicht hergegeben. Das waren höchstens 5 cm bis das Wasser wieder lief.

Ich habe grade noch einmal meinen Draht gemessen - Ja es sind 20 cm die ich eingeschoben habe. Ich war aber noch nicht ganz bis zum Anschlag gekommen.

Wichtig ist doch, dass das Wasser Durchgang hat gelle??

Ob mein Wischermotor so aussieht wie auf dem Bild weiß ich nicht, denn mein Reparaturansatz kommt ohne den Ausbau desselben aus. Ergo, habe ich meinen Wischermotor noch nicht in Händen gehabt und von allen Seiten betrachtet.

Gruß

hundemumin
 
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